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Thema: Problem mit grade begonnener Außenhaltung und nun schwere Erkrankung

  1. #1
    Babbi
    Gast

    Standard Problem mit grade begonnener Außenhaltung und nun schwere Erkrankung

    Ich hatte vergangenen Samstag meine VG von 2 Rammlern und einer Hasin im neuen Außengehege gestartet (sie haben wochenlang vorher bei Tag und Nacht geöffnetem Fenster gewohnt, es war schweinekalt in dem Zimmer). Es ging soweit auch alles gut, die Rammler haben sich nur am ersten Tag gekloppt (keine Verletzungen sichtbar, ein bisschen Fell war nur ab), dann waren die Fronten einigermaßen geklärt. Mein kleiner Weißer hatte leider das Nachsehen und musste die Häsin an den anderen, größeren Rammler abgeben, der ziemlich lange nun allein war, weil eine vorherige VG gescheitert war (mein Fehler damals!) und ich vorher keinen neutralen Raum zur Verfügung hatte. Nun lief es aber, der Lütte fühlte sich auch so wohl, hat mit den Schweinen angebandelt und ich hätte noch ein wenig abgewartet, ob es doch noch eine harmonische Dreiergruppe wird oder ich entweder einen abgeben muss oder aber ein weiteres Weibchen einzieht. Da wollte ich aber noch ein wenig Zeit ins Land gehen lassen (eigentlich darf ich wirklich kein Tier mehr, es sind zuviele).

    Nun kam aber heute morgen alles anders : der größere Rammler wollte heute morgen garnichts essen. War zwar neugierig und munter, aber eigentlich frisst der immer. Also gleich eingepackt und in die TiHo. Diagnose: V. a. Ileus, Glukose bei fast 300, Untertemperatur. Man glaubt es kaum, gestern war der noch munter und lustig und lt. TÄin hat er heute nacht auch noch gefressen. Ende vom Lied: er liegt grad auf dem OP-Tisch, weil die ersten Bemühungen, den Verschluss zu lösen nicht von Erfolg gekrönt waren und die Chancen bzgl. Allgemeinbefinden jetzt noch gut stehen (80%). Ich warte händeringend auf den Anruf .

    Wenn er dann nach hause kommt, darf er ja nicht raus und ich denke, es wird dann zu spät sein und zu kalt, um ihn noch nach draussen zu verfrachten. Außerdem muss er ja eh erst einmal wieder richtig fit werden, also wieder allein sitzen. Das macht mich unendlich traurig, aber ich kann es nicht ändern.

    Nun meine Frage: sollte ich die beiden anderen wieder mit zu ihm setzen, sobald seine Narben zu sind? Dann sind wir wahrscheinlich umgezogen und der Innenbereich ist auf jeden Fall neutral. Sie also wieder reinholen? Er liebt die Emma so, das tut mir richtig leid. Alternative wäre, ihn zu vermitteln. Der kleine Rammler soll bei uns bleiben, Emma und er kuscheln auch.

    Kann mir einer einen Rat geben? In meinem Kopf dreht sich alles, wie das weitergehen soll. Ich bin hin und hergerissen und denke und denke und denke. Natürlich macht das alles nur Sinn, wenn er die Geschichte übersteht, was ich aber hoffen will. Das ist ein Kämpfer und das war alles gaaaaaanz am Anfang.

    Sorry, ist ein wenig lang geworden, aber die Vorgeschichte ist ja nicht unwichtig.

  2. #2
    lebt im Tiny Haus!! Avatar von Sabine L.
    Registriert seit: 29.01.2014
    Ort: Oberpfälzer Wald
    Beiträge: 4.970

    Standard

    Erst mal alles Gute für den Patienten

    Wenn sich die drei so gut verstehen würde ich sie tatsächlich zusammen lassen und die beiden Anderen mit rein holen.
    Ich glaube für seine Genesung ist es ganz wichtig in Gesellschaft zu sein.
    Allerdings kann es auch sein das seine Erkrankung ein Grund für neue Streitereien ist und die Rangordnung neu geklärt werden muss.

    Eine schwierige Entscheidung...
    Vielleicht wartest Du mal ab wie sein Befinden nach der OP ist und wie schnell er auf die Beine kommt.
    LG von Bine mit den Außennasen Barilla und Rigatoni, Gustl, Ratz und Rübe

    Tief im Herzen:Zampino, Schorschi, Knolle, Bombo, Canella, Krümel, Luigi, Bandita, Mats Müller, Branca, Keks, Morenito, Ramazotti, Pepone, Camillo, Sputnik, Stinker, Daisy, Rasputin

  3. #3
    Babbi
    Gast

    Standard

    Danke, Sabine, die OP ist gut verlaufen, sie konnten den Bezoar gut weiterschieben. Nun muss er wach werden und eben das Fressen und Verdauen wieder anfangen. Er bleibt auf jeden Fall bis morgen dort.

    Meine Entscheidung ist auch gefallen. Er wird jetzt erstmal allein mit in die alte Wohnung kommen, wo wir öfter zugegen sind als in der Neuen. Da gibt es leider kein neutrales Gebiet, so dass ich sie da nicht gleich wieder zusammen setzen kann. Aber in der neuen Wohnung wird dann alles für ein gemeinschaftliches Indoor-Gehege hergerichtet und sobald wir umgezogen sind und dort schlafen (es kann jeden Tag soweit sein *zappelrum*) beginnen wir, so sein Gesundheitszustand es zulässt, die 3. VG *seufz*. Hoffen wir, dass alles so kommt wie geplant. Die anderen beiden bleiben solange noch draußen und ich werde den Raum halt dann nicht so arg heizen.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 16.09.2015
    Ort: Köln
    Beiträge: 848

    Standard

    Man kann es zwar aus der Ferne nicht wirklich beurteilen, aber ziemlich sicher würde ich es auch so machen.

  5. #5
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.884

    Standard

    Wie geht's denn dem Patienten mittlerweile? Hat er sich gut erholt? Ich habe in einem gut funktionierenden Trio immer die Erfahrung gemacht, dass es besser für die erkrankten Tiere war, sie wieder sofort zur Gruppe zu setzen. Das hat man besonders nach mehrtägigen stationären Aufenthalten gemerkt. Glücklicherweise hatten wir nach Mädelskastra oder Otitis-OP nie Probleme mit dem Verstoßen aus der Gruppe.
    Gute Besserung weiterhin
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

  6. #6
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 21.08.2016
    Ort: Deutschland
    Beiträge: 16

    Standard

    Was spricht denn eigentlich dagegen, ihn wieder rauszusetzen?
    Wenn die OP eh schon ein paar Tage her ist, klappt seine Thermoregulation doch wieder ganz normal, die Temperaturen machen ihm also nichts aus. Und wenn er von den anderen nicht dolle gejagt wird, passiert da auch nichts.
    Er muss natürlich fressen, das ist das wichtigste. Und dann würde ich ihn an deiner Stelle wieder nach draußen packen, wenn es sonst keinen Grund gibt, ihn drinnen zu lassen ;-)

  7. #7
    Babbi
    Gast

    Standard

    Dem Patienten geht es soweit gut, allerdings fühlt er sich einsam und frisst mehr schlecht als Recht. Wenn wir zuhause sind, ist er munter und randaliert wie immer. Dann frisst er auch einiges, aber wenn er allein ist in der Wohnung, was sich eben nicht vermeiden lässt, denn man muss ja die TA-Kosten bezahlen und arbeiten, dann mault er doch sehr rum. Außerdem scheinen ihm die Medikamente auf den Magen zu schlagen.
    Problem mit dem wieder raussetzen ist folgendes: 1. befanden wir uns noch in der Zusammenführung. Das war noch keine harmonische Gruppe. Die Jungs haben sich im Prinzip ein wenig um das Mädel gezankt. Nun sind das Mädel und der daheim gebliebene Kerl recht dicht zusammengerückt. Wenn ich den Patienten da wieder reinpacke, dann gibt es wieder Keilerei. Das hatte ich leider schon mal. Brauch ich nicht. Und dazu kommt, dass er einen komplett nackten Bauch hat. Bei uns hat es teilweise schon Bodenfrost. Ich habe zwar ein dick eingestreutes Gartenhäuschen als Rückzugsort, aber ob er da wirklich reingeht, weiß ich nicht. Naja, und wenn ich ihn nun dahin zurücksetze sehe ich mal garnicht mehr, ob er was frisst und wenn ja, welche Mengen und ob adäquate Mengen hinten rauskommen. Er sollte auch bisher wegen der Naht nicht in die Zusammenführung zurück, weil er nicht springen und rennen sollte. Genau das ist ja mein Problem gewesen.

    Mit ein bisschen Glück bekommt er nun dann doch eine Frau, darf also bei uns bleiben und ich habe zwei Gruppen *seufz*. Allerdings hoffe ich, zum Frühjahr dann eine Gruppe draus entstehen zu lassen. Warten wir ab.

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