Guten Morgen,
hier geht es nicht um eine Diagnose, sondern um eine Idee.
Ist es möglich, dass nach einer Kastration Gebärmutterschleimhaut im Bauchraum bleibt und dort anfängt, zu wuchern?
Und dass diese Wucherungen in den Jahren immer mehr werden und schließlich die inneren Organe miteinander oder mit der Bauchdecke verwachsen lassen? Sodass man gegen diese Wucherungen bzw. Verwachsungen nichts mehr tun kann?
Als mögliche Diagnose käme Endometriose in Betracht. Sie tritt eigentlich in, aber auch außerhalb der GB auf. Nun sind Gebärmutter und Eierstöcke seit Jahren entfernt. Wäre Gebärmutterschleimhaut, die im Bauchraum bleibt, überhaupt überlebensfähig und könnte einen solchen Schaden anrichten?
Es geht hier um zwei Fälle. Um ein Tier, welches immer wieder unerklärliche Verdauungsstillstände hatte und dessen Ursache bis zum Tod nicht geklärt werden konnte. Vermutet wurden Verwachsungen.
Beim anderen Tier wurden nun nach 1,5 Jahren aunerklärlicher Verdauungsstillstände die Verwachsungen jetzt im Röntgenbild sichtbar. Innerhalb von 2 Monaten ist die Blase mit der Bauchwand zusammengewachsen. Vermutlich ziehen sich die Verwachsungen aber auch durch das Gedärm.
Die beiden Tiere sind Geschwister.
Habt ihr Ideen? Oder gibt es Endometriose bei Kaninchen? Ist sie heilbar? Gibt es Erbkrankheiten, die sowas auslösen können? Genfehler?
Liebe Grüße
Margit
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