Ergebnis 1 bis 15 von 15

Thema: Kaninchen in 'Freihaltung' mit Schlafstall

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Luzia
    Gast

    Standard Kaninchen in 'Freihaltung' mit Schlafstall

    Hallo!

    Ich bin neu hier (wer hätte das gedacht) und bin gestern etwas unverhofft zu Kanninchen gekommen. Nungut, ich schreibe gerne Romane und versuche mich mal auf meine Frage zu beschränken.

    Ich würde die Beiden, da es keine Zwerge sind gerne in einem Außengehege halten. Sie leben jetzt in einem 4m² Zimmer (Nutzfläche) und auf dauer ist dass zu klein und die Wohnung nicht wirklich Kaninchen-Geeignet.
    Das Problem, das Grundstück besteht aus 3 Grundstücken, insgesamt über 4000 m² ABER, nur ca 2000 sind davon auch nutzbar und durch Bäume und Hecken (Nebengebäude) stark unterteilt. Die Grundstücke befinden sich im Wald, nach uns geht das Gebiet in eine Wiese (Überflutungszone) und dann direkt in den Fluss über.

    Mal zur Verdeutlichung, das gekreutze Gebäude steht nicht mehr (musste Abgerissen werden), in dem unteren wohne ich. Nur bei der Roten Linie ist ein Zaun (nicht wirklich Dicht). Grün ist alles was offiziell zu uns gehört. Und Blau ist Nutzbarer Teil.

    *edit*

    Ich besitze 2 Zwergenten, die haben einen kleinen Hasenstall (marderdicht und wetterdicht gemacht) in den ich sie nachts einsperre und eine 6m² Voliere für wenn Freilauf absolut nicht möglich ist (Brut, Handwerker, extrem schlechtes Wetter etc.) und kommen ansonsten täglich raus. Und mit raus meine ich raus... ich mach die Tür auf und sie dürfen laufen soweit sie wollen. Nutzen meist nur den blauen Bereich (Foto oben) und respektieren die natürlichen barrieren der Hecken. (Obwohl sie locker durchlaufen könnten.)

    Kann ich das mit den Langohren auch so machen? Kleiner sicherer Schlaftstall, abgezäunter Bereich für 'schlechte Tage' und kompletter Freigang für sonst? Kommen die abends auch zurück? Ich fürchte ja fast nicht, wenn ich sehe wie panisch sie im Vergleich zu den Enten reagieren

    Um Raubvögel brauche ich mir hier übrigens keine Sorgen machen Habe mir unser Pärchen wilder Kolkraben angefüttert, die halten mir alles fern. Nur der Fuchs hat mir zu beginn einmal eine Ente mitgenommen -.- seitdem wird min. 2 Stunden vor Dämmerung ins Gehege verfrachtet und wenns Dämmerst gehts in den Stall.

    Hoffe das war verständlich ^^"... und schon wieder ein Roman...ich lerns nie
    Achja, die Kaninchen sind ein Paar, das Männchen ist kastriert. Der Käfig war 150 x 70





    Geändert von Friederike (25.03.2015 um 10:30 Uhr) Grund: Bild entfernt (Urheberrecht)

  2. #2
    Igel Mama/im Stress
    Registriert seit: 23.01.2008
    Ort: Burgdorf/ Hannover
    Beiträge: 4.090

    Standard

    Raben sowie auch Elstern picken gerne mal den Kaninchen die Augen aus, dann sind sie bessere beute. Was spricht denn gegen einen Gesichertes Aussengehege?
    Es gibt auch noch Marden die am Tage rum schwirren . Habe letzend ein weissen Hermelin gesehen, mann war das ein schönes Tier.
    Denke aber auch das die Kaninchen durch hecken und co gehen werden.
    Ansonsten kenn ich ich mit Freilandhaltung nicht so aus.
    Geändert von Nadine S. (25.03.2015 um 10:16 Uhr)
    Lg Nadine

  3. #3
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
    Registriert seit: 10.08.2011
    Ort: Hier
    Beiträge: 18.983

    Standard

    Puh also so ganz ohne Umzäunung ums Grundstück würde ich es nicht wagen, wie schon Nadine gesagt hat, sind Raben jetzt auch nicht wirklich zu unterschätzen, abgesehen davon weiß ich nicht ob die Kaninchen immer zurückkehren würden. Ich finde Freilandhaltung toll, vorausgesetzt das Grundstück ist ausreichend umzäunt
    Geändert von Mottchen (25.03.2015 um 10:26 Uhr) Grund: fehlendes Wort ergänzt
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  4. #4
    Igel Mama/im Stress
    Registriert seit: 23.01.2008
    Ort: Burgdorf/ Hannover
    Beiträge: 4.090

    Standard

    Dann ist das Weibchen nicht kastriert , das zieht die Wildes an. Wildmixe sind schwer vermittelbar. Die gehen in Gefangenschaft die Wände hoch.
    Sie werden auch anfangen das Grundstück zu unterhöhlen und du wirst sie Abends mit Sicherheit nicht einfangen können, da sie in den höhlen wohnen.
    Lg Nadine

  5. #5
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.884

    Standard

    Kaninchen sind keine Hunde und nicht wirklich menschenbezogen, wenn sie auch zahm sind. Du kannst Glück haben und sie kehren regelmäßig wie Hunde/Katzen zu dir zurück. Du kannst aber auch Pech haben und sie suchen sich ihr eigenes Revier woanders. Ich würde das so nicht machen. Ich würde entweder, wenn schon so viel Platz ist, ein sicheres Außengehege bauen oder eine gewisse Fläche mit Volierendraht einzäunen. Mir wäre das zu heikel
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

  6. #6
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
    Registriert seit: 01.05.2012
    Ort: Aichach
    Beiträge: 3.198

    Standard

    Wenn man das Zusammenleben mit Gefügel kennt, sind Kaninchen eine echte Enttäuschung. Ich kenne es von den Hühnern, die sind ganz toll auf einen Tag / Nacht Rythmus trainierbar. Sie können auch ohne Zaun laufen, wenn es wenig Fressfeinde gibt. Sie kommen immer zurück. Sie kommen wenn man sie ruft und gehen in der Dämmerung freiwillig in den Stall.

    Das Alles widerspricht der Natur von Kaninchen.

    Eingesperrt werden bedeutet erst einmal einen Verlust an Lebensqualität. Sofern sie das Umgehen können (eigene Höhle, genug Futter) werden sie es tun.
    Sich Nachts einsperren zu lassen ist aus Kaninchensicht auch unlogisch: da ist man ja gerade aktiv.
    Ein Kaninchen in Freilandhaltung jeden Abend in seinen Stall zu bekommen ist hartes Training. Auf einem Gelände ohne sichere Zäune wird es dir unmöglich sein sie wieder einzufangen.

    Kaninchen haben ganz viele Fressfeinde. Ohne Zaun kommen die problemlos an die Tiere heran. Für den Marder sind sie am Tag vielleicht eine zu gefährliche Beute, aber für einen Fuchs oder streunenden Hund sind sie genau richtig. Das Mindestmaß an Sicherheit bietet ein Zaun. Den können die meisten Fressfeinde zwar überwinden, aber er ist eine erste Hemmschwelle.

    Mit den Raben würde ich mir nicht per se Sorgen machen. Klar kann ein Rabe einem Kaninchen die Augen aushacken, oder in der Gruppe sogar ein kräftiges Lamm töten. Aber dazu kommt immer die Notwendigkeit (Futterknappheit) dies zu tun. Die drei, die bei uns gerade herumhängen respektieren die Kaninchen und scheuen zu engen Kontakt. Die Kaninchen wiederum machen keine Jagd auf sie, wie sie es mit den Hühnern gerne machen.

    Ich würde an den Schafstall ein sicheres Gehege anbauen. So dass sie auch die Witterung zu erfahren können. Je größer desto besser.
    Ja nach deinem Empfinden der Sicherheit kannst du sie auch in einem umzäunten Bereich laufen lassen. Kann Jahrelang gut gehen, kann aber auch schief gehen.

  7. #7
    addicted to pole Avatar von Mona K.
    Registriert seit: 23.07.2011
    Ort: Ruhrgebiet
    Beiträge: 3.371

    Standard

    Vielleicht schreibst du mal SiebenZwergnäschen an. Sie hat für ihre Tiere (riesiger Garten, hat auch Enten, Hühner, Hunde) jeweils große Schlafgehege/gesicherte Schlafhäuser/-ställe, aber tagsüber dürfen sie in umzäunte Gelände, wo teilweise ein Netz drüber gespannt ist.

    Ansonsten schließe ich mich den Vorrednern an. Du brauchst auf jeden Fall eine Umzäunung und je nach Größe des Gartens ist das freiwillig wiederkommen Glückssache.
    Ich selber hatte mal eine Kaninchendame, die im ganzen Garten gewohnt hat und nachts in den Stall kam, die tatsächlich wie ein Hund gehört hat. Hier war das Einsperren kein Problem.
    Meine jetzigen zwei Kaninchen dürfen unter Aufsicht im Garten in ein Extragehege (nur mit Gehegeelemente abgesteckt, nach oben offen, daher nur wenn ich auch draußen bin), das ca. 20 qm hat. Sie gehen auch mehr oder minder freiwillig rein, was aber daran liegt, dass sie ihr eigentliches Gehege als Zuhause empfinden (gehen z.B. auch rein, wenn sie sich vor irgendwas erschrecken) und es auch groß genug ist (12 qm).
    be a flamingo in a flock of pidgeons.

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 6
    Letzter Beitrag: 29.06.2012, 14:19

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •