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Thema: Nachschlagewerke für Fortgeschrittene - weiß jemand was?

  1. #1
    LadyDi99
    Gast

    Frage Nachschlagewerke für Fortgeschrittene - weiß jemand was?





    Hallo, ich habe eine Frage an alle Mitglieder dieses Forums:

    Ich hab ein Kaninchen, hatte mal drei. Ich möchte mich so gut wie möglich um sie sorgen und gehe auch zum Tierarzt, wenn etwas ist. Aber ich mache mir häufig schon mal unbegründet Sorgen und suche nach einem guten Buch über Kaninchenkrankheiten, -ernährung und -pflege. Ich habe schon ein oder zwei Bücher, die nur die Grundlagen vermitteln (wie: Wie suche ich ein Kaninchen aus? Wie halte ich es korrekt?). Ich suche jedoch nach etwas, wo ich Symptome nachschlagen kann, oder wo ich nach giftigen Pflanzen suchen kann, wenn ich nicht sicher bin, was mein Kaninchen gefressen hat, also ich z.B. nicht schlenn genug bei ihr war. Da sie fast frei auf meinem Grundstück läuft, kann ich schon mal unsicher werden, auch wenn wir eigentlich nichts Giftiges auf unserem Grundstück haben.

    Ihr versteht, was ich meine - keine Profibücher mit lauter Fachausdrücken aber auch etwas, dass nicht nur die oberflächlichsten Details enthält.

    Vielen Dank im Voraus schon für die Hilfe - wer mir etwas empfehlen kann, das wäre sehr nett, wenn es zwei oder drei Seiten Auszug gibt ist auch nicht schlimm, dann könnte ich mich einlesen und entscheiden, ob es etwas für mich ist.

    LadyDi99

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von donkon
    Registriert seit: 11.10.2012
    Ort: auxburg
    Beiträge: 1.507

    Standard

    Ich kann dir kein Buch empfehlen, aber dafür dieses Forum . Gerade was Grundlagen angeht, kann man hier so viel lernen. Ich hab bei Null angefangen und kenn mich - behaupte ich mal - inzwsichen ziemlich gut aus. Ich weiß, welche Pflanzen giftig sind, wann ich zum TA muss, welche Untersuchungen wichtig sind bei bestimmten Symptomen, welche Haltung artgerecht ist etc...

    Vllt empfiehlt dir jd ein Buch, aber schau dich doch einfach mal ganz in Ruhe hier um.

    Warum lebt denn dein Tier im Moment alleine? Erzähl doch ein bisschen über dich und dein Tier

    Und vllt kann das ein Mod in Haltung verschieben? Oder weiß nicht, wo das sinnvollerweise hingehört
    Geändert von donkon (23.03.2015 um 22:10 Uhr)
    Liebe Grüße von Saskia und

    ElvisLilly

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
    Registriert seit: 21.12.2010
    Ort: 26954 Nordenham
    Beiträge: 5.756

    Standard

    Leitsymptome beim Kanichen von Dr. Anja Ewringmann ist sehr zu empfehlen. Ist zwar ein Fachbuch, aber auch für Laien absolut zu verstehen.

  4. #4
    LadyDi99
    Gast

    Beitrag



    Dankeschön für den Tipp,

    natürlich werde ich mich in diesem Forum umsehen, aber ich gehe meistens abends an den PC und wenn ich mal eben schauen will, ob sie das darf, ist ein Buch zusätzlich noch praktisch. Ich freue mich auch hier dabei zu sein, sodass ich evtl. immer helfen oder um Hilfe fragen kann.

    Ich liebe meine Kaninchen über alles und würde alles für sie tun. Mein Kaninchen lebt allein, weil sie Schwester und Mutter verloren hat. Die Mutter lebte auch erst allein, nach ihrem Tod haben wir die Kinder wieder von meinem Opa wieder zurückgeholt - wir dachten damals, wir hätten nicht genug Platz und könnten uns dann nicht so sehr um eins kümmern, aber wir haben uns sehr geirrt und würden, wenn mein Kaninchen heute noch mal Kleine bekommen würde, diese sofort behalten. Sie versteht sich gut mit ihrer Schwester, sie lieben sich sehr, doch sie hat den Tod ihrer Schwester gut überlebt, weil sie das vielleicht viel besser verstanden hat als wir, und ich denke, solange es ihr alleine gut geht ist es mir auch lieber, erstmal kein Neues dazuzuholen. Das hat uns auch die Tierärztin empfohlen und ich würde auch nicht gern einfach noch eins holen. :-):-)

    Ich muss mich erstmal im Forum umschauen - ich weiß noch gar nicht, wo ich mich vorstellen kann. Sowieso ist es schon spät und ich habe morgen Schule heute wird das wohl nichts mehr. :-( :-(

    Ich kann nur sagen dass ich meine Kaninchen über alles liebe und alles für sie tun würde, so doof das jetzt auch klingt. Dennoch geht es jetzt ins Bett habe morgen zur 1. :-P

    Vielen Dank an alle, die sich auch evtl. noch melden.

    Dann sage ich erstmal Bis dann, wahrscheinlich ist "dann" "morgen", wir sehen uns (oder schreiben uns, besser gesagt. :-P) :-).

  5. #5
    die Von-Möhre-Gang Avatar von Jenny
    Registriert seit: 31.03.2008
    Ort: bei den Kaninchen
    Beiträge: 9.968

    Standard

    Zitat Zitat von Tanja M. Beitrag anzeigen
    Leitsymptome beim Kanichen von Dr. Anja Ewringmann ist sehr zu empfehlen. Ist zwar ein Fachbuch, aber auch für Laien absolut zu verstehen.
    Kann ich auch absolut empfehlen.
    Viele hoppsige Grüße von der Von-Möhre-Gang & Jenny

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Junaris
    Registriert seit: 22.11.2013
    Ort: Mittelfranken
    Beiträge: 215

    Standard

    Zitat Zitat von Tanja M. Beitrag anzeigen
    Leitsymptome beim Kanichen von Dr. Anja Ewringmann ist sehr zu empfehlen. Ist zwar ein Fachbuch, aber auch für Laien absolut zu verstehen.
    Wirklich sehr empfehlenswert.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 23.02.2015
    Ort: Raum Erlangen/Fürth/Höchstadt
    Beiträge: 509

    Standard

    Wenn du dein Kaninchen so sehr liebst, dann willst du es alleine lassen? Wenn es nicht ururalt und schlimm krank ist, dann ist das nicht gut für dein Tier. Weiß nicht, was du für einen TA hast, aber so einen Rat sollte er/sie nicht geben.

    Übrigens zeigen nicht alle Nins nach außen, dass sie trauern. Du hast den Eindruck, dass es ihr gut geht, aber wie sieht es innerlich aus?
    Geändert von Sonnenblume (24.03.2015 um 08:01 Uhr)

  8. #8
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.884

    Standard

    Zitat Zitat von Tanja M. Beitrag anzeigen
    Leitsymptome beim Kanichen von Dr. Anja Ewringmann ist sehr zu empfehlen. Ist zwar ein Fachbuch, aber auch für Laien absolut zu verstehen.
    Jap, das habe ich auch

    Ansonsten ist dieses Forum wirklich sehr hilfreich und ich würde hier jederzeit Fragen stellen, wenn es Probleme gäbe.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

  9. #9
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.120

    Standard

    Zitat Zitat von LadyDi99 Beitrag anzeigen
    Ich liebe meine Kaninchen über alles und würde alles für sie tun. Mein Kaninchen lebt allein, weil sie Schwester und Mutter verloren hat. (...) wenn mein Kaninchen heute noch mal Kleine bekommen würde
    Erstmal Herzlich willkommen hier im Forum!

    Wenn Du für Deine Kleine "alles" tun würdest, dann besorg ihr bitte so schnell wie möglich einen Partner, am besten dürfte ein kastrierter Rammler funktionieren.
    Guck Dich hier doch mal in den Vermittlungsanzeigen um, viele Kaninchen suchen aus verschiedensten Gründen ein neues schönes Zuhause.

    Und versteh ich das richtig, dass Ihr schon mal "gezüchtet" habt? Weil Du schreibst wenn Deine Kleine "nochmal" Kleine bekommen würde...



    Erzähl doch mal etwas über Deine Haltung allgemein. Wo lebt sie, wie lebt sie, wieviel Auslauf hat sie, was fütterst Du usw. Für Fotos sind wir immer zu haben....
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  10. #10
    . Gast .
    Gast

    Standard

    Hallo,
    das Buch von Dr. Anja Ewringmann habe ich auch und es ist trotz der Fachausdrücke verständlich geschrieben.
    Einen TA-Besuch ersetzt es natürlich nicht. Es ist aber nicht ganz billig und vielleicht kannst Du es ja günstiger irgendwo gebraucht erwerben (die 2. Auflage ist die Aktuelle).

    Gut ist auch das Buch Kaninchen würden Wiese kaufen von Andreas Rühle.
    Hier mal der Link zur Seite http://www.kaninchen-wuerden-wiese-k...de/haltung.htm

    Ich finde es toll, dass Du Dich in Deinen jungen Jahren fachkundig informieren willst und Dich um das Wohl Deines Tieres kümmerst.
    Dann wirst Du auch in den Fachbüchern sehen, dass Kaninchen Gruppentiere sind, die Sozialpartner brauchen.

    Wenn Du möchtest, können wir gerne mal telefonieren, ich schicke Dir dann per PN meine Tel.Nr..

    LG Susanne
    Geändert von . Gast . (24.03.2015 um 11:58 Uhr)

  11. #11
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
    Registriert seit: 03.04.2011
    Ort: Petershagen
    Beiträge: 5.320

    Standard

    Ein weiteres Buch , welches ich zu dem Buch von Dr. Anja Ewringmann noch empfehlen kann, ist " Ganzheitliche Behandlungen von Kaninchen und Meerschweinchen - Anatomie, Pathologie - Praxiserfahrung " von Jörg Zinke.

  12. #12
    LadyDi99
    Gast

    Frage

    Ich habe grade alles über mich eingegeben, aber da stand ich wäre nicht angemeldet obwohl ich das ganz sicher war!) und nun ist alles weg. Aber da steht doch immer "speichert". Wo kann ich den Text jetzt finden?

  13. #13
    LadyDi99
    Gast

    Beitrag

    Schon gut habe alles.

  14. #14
    LadyDi99
    Gast

    Standard


    Ich habe jetzt seit 6 Jahren Kaninchen und wir haben nie Zucht betrieben.

    Mein Opa hat das und ich habe kmein Kaninchen gekriegt, als sie ein paar Monate alt war. Seit damals ging es ihr immer gut alleine - mein Opa hat alles versucht aber nie zwei Kaninchen gefunden, die zueinander passen. Meine Tierärztin ist eine sehr gute Tierärztin - auf die lasse ich nichts kommen! Ich durfte egal was war auch nach der Sprechstunde mit meinen Kaninchen noch zu ihr, sie hat uns beide Male Trauerkarten geschickt, sie steht jede Nacht mehrmals auf und schaut nach allen Tieren, die bei ihr sind, sie versucht sogar den einzelnen Futterwünschen zu entsprechen. Bei einer Freundin meiner Oma, die ihr Leben lang alles für Tiere tut und diese aufnimmt, hat meine TÄ bewiesen, dass sie gut ist: Als der Hund Krebs hatte und eines Tages, wor zwei oder drei Wochen, dann Futter verweigerte und nicht mehr aufstehen wollte, riefen sie die TÄ an. Diese sagte: "Lassen Sie das Tier zuhause, tun Sie ihm nicht die Fahrt noch an. Ich komme zu Ihnen und schläfere ihn da ein." Genauso tat sie es wenig später am selben Tag. Danach blieb sie noch etwa 2 Stunden und redete mit den Besitzern. Nach wenigen Tag kam die Trauerkarte, die sie bei denen verschickt, von denen sie weiß, sie kümmern sich gut um die Tiere, wie ich vermute. Danach kam erst die Rechnung. Auch macht sie Osteopathie und legt auch Wert auf natürliche Heilmethoden zur Unterstützung oder ganz, wenn sie besser sind.

    So... dann zu meinem Kaninchen. Wegen "noch mal Kleine". Ihre Mutter lebte bei uns, wie gesagt, rundum zufrieden, was man deutlich merken konnte, allein. Doch eines Tages ging sie unter unser Gartenhäuschen und nach 30 Tagen bekam sie zwei Kleine, von denen wir die ganze Trächtigkeitsphase nichts gewusst hatten; sie baute zwar von Anfang der Schwangerschaft an Nestchen, aber das tun Kaninchen auch so schon mal, also hben wir uns nichts dabei gedacht. Als sie sich das ganze Bauchfell ausgerupft hatte und schon an den Beinchen anfing, tippten wir auf Milben - die sich ein oder zwei Tage später als wunderschöne Häschen herausstellten.

    Also ist mein Kaninchen die Tochter ihrer Mutter, von der sie genauso wie ihre Schwester viel hat, aber auch die Tochter eines wilden Kaninchens, das wir auch zu der Zeit hin und wieder mal gesehen haben. Ein anderes Wildkaninchen, vermutlich ein Männchen, kam vor einer Zeit, dann ließ es sich lange nicht mehr blicken, und im Moment ist es öfter am Grundstück. Also - Wildkaninchen sind extrem schnell, und um Gottes Willen, ich würde sie nie zwingen, aber falls was passieren sollte, und sie will, und es ihr nicht schadet, dann würde ich die Kleinen niemals weggeben.

    Fütterung... alles, was sie verträgt und was ihr schmeckt. Wir verwöhnen sie rundum! Von Löwenzahn, den ich täglich wieder pflücke, weil es wieder wächst, über Gras und Laub wenn sie läuft, bis zu Futter, Heu, Sonnenblumenkernen, alle Blätter die sie verträgt wie Apfel und Erdbeer, Birnen und Äpfel selber, Kohlblätter und in sehr geringen Mengen Brot im Winter, wenn nichts Grünen wächst, bekommt sie alles.

    Wir halten sie im Stall draußen, aber wenn sie mal ganz kurz in die Wohnung kommt, ist Papas Bett ein beliebter Platz zum Liegen und Vorgelesenkriegen.

    Aber ihr Stall ist von allen Seiten dick mit Styropor isoliert, für den Winter als auch für den Sommer wenn die Sonne zu heiß in den Käfig scheint, hat sie ein Rollo, also eins zum Runterziehen aus Stoff, meine ich, und Decken zum Über den Stall legen.

    Und ja, sie fühlt sich wohl! Sie ist ja auch nicht "allein": Wir sind immer bei ihr außer wenn ich in der Schule bin oder zwischendurch mal, und da braucht sie auch im Stall ihre Ruhe. Das merke ich, weil sie auch manchmal müde ist und dann lieber ihre Ruhe hat. Aber an allen Zeichen, die Kaninchen geben können, erkennen wir das: Sie putzt mich, sie legt sich zu uns aufs Bett, sie legt sich neben mich wenn ich ihr vorlese und legt sich mit Vergnügen auch draußen hin, dass die Erde fliegt oder wenn sie knüllt, dass es zu süß aussieht. Wie ihre Mama und ihre Schwester. Sie lässt sich auch schmusen, aus freiem Willen, allerdings zeigt sie uns, wenn sie etwas nicht will, aber nie böse. Sie ist einfach ein zu süßes Häschen.

    Vielen Dank für alle die lieben Ratschläge, aber ich bin nicht sicher, ob ich im Forum bleiben kann; ich bin hergekommen, um um Rat zu fragen, und wenn möglich bleibe ich auch hier, aber ich habe sehr viel zu tun, und mein Häschen sol nicht durch den PC hintenrunterfallen, und durchs bevorstehende 11. und 12. Schuljahr und Abitur wird es auch nicht besser. Ich will nicht nie auf etwas antworten aber trotzdem im Forum bleiben, also wenn es gar nicht mehr geht, muss ich raus, auch wenn ich das sehr bedauern würde und das auch nicht tun möchte.




  15. #15

    Standard

    Hört sich schön an wie ihr euch kümmert und eure TA. Aber leider erkennt man an Kaninchen nicht an ob sie glücklich sind oder nicht. Sie finden sich irgendwann mit etwas ab, aber sind deswegen nicht glücklich. Kaninchen sind sehr sehr soziale Tiere und müssen nur richtig vergesellschaftet werden, dann klappt es meistens auch! Menschen sind da leider kein Partnerersatz... Und wenn du sie einmal mit einem Partnertier siehst, wie sie kuscheln, sich abschlecken usw... dann wirst du es nie mehr alleine halten wollen! <3

    Auch das mit dem Wildkaninchen solltest du nicht unterschätzen, hier im Forum versuchen wir und vorallem der Verein Kaninchen zu schützen, das heißt keine Nachkommen zeugen zu lassen, weil es sooooviel Kaninchenleid gibt und beim Babys bekommen ganz extrem viele Aspekte zu beachten gibt. Es gibt ganz viel in Sachen Genen und Gesundheit zu beachten und ein Wildkaninchen ist da auch garkein guter "Erzeuger" ...ich denke ein paar andere hier können dir noch mehr dazu verraten

    Wie groß ist denn der Stall? Wird sie darin nachts eingesperrt?
    Viele Grüße

  16. #16
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.884

    Standard

    Ich bitte dich inständig darüber nachzudenken, deinem Kaninchen ein Partner zu holen.
    Dein Kaninchen hat dir doch ganz deutlich gezeigt, dass sie nicht allein sein mag und hatte Kontakt mit einem anderen Kaninchen. Es ist sehr wichtig, dass Kaninchen Artgenossen haben. Es sind Gruppentiere, die sich brauchen, um miteinander zu fressen, zu kommunizieren, sich zu putzen und einfach um zu kuscheln. Das kann kein Mensch ersetzen. Es scheitert mindestens schon an der Kommunikation. Gerade, weil du jetzt Abitur machst, wirst du weniger Zeit für sie haben. Daher rate ich dringend, ein kastriertes Partnertier zu holen. Kaninchen zeigen auf verschiedene Arten Verhaltensstörungen, wenn ihre Bedürfnisse nicht befriedigt werden. Dazu zählt natürlich auch die Anwesenheit eines Artgenossen. Verhaltensstörungen zeigen sich bereits dann, wenn sie eine hundähnliche Beziehung zu ihren Besitzern entwickeln. Das ist nicht arttypisch. Kaninchen sind Fluchttiere. Die Besitzer finden das toll und süß und denken das Kaninchen ist glücklich. Dabei ist es einfach nur verhaltensgestört durch fehlende Kommunikation mit einem Artgenossen. Es ist nicht schlimm, wenn du keine Zeit für dieses Forum hast. Bei Fragen kannst du dich jederzeit hier melden und angemeldet bleiben.

    Was viele Halter nicht wissen: Eine Kaninchenvergesellschaftung kann aggressiv aussehen. Kaninchen regeln teilweise brutal ihre Rangordnung. Das gehört zum arttypischen Verhalten. Dadurch sind viele Halter verunsichert und denken, das Kaninchen verträgt sich nicht mit anderen.

    Wenn du dein Tier liebst, dann enthalte ihm keine Artgenossen. Sie wird es dir danken! Besonders in der jetzigen Zeit. Schau mal im Tierheim nach einem kastrierten Männchen in ihrem Alter. Da wird sich bestimmt etwas finden.

    Kaninchen ohne Artgenossen sind nicht glücklich, niemals. Das wären Menschen auch nicht, egal ob sie mit lieben Affen zusammenleben oder nicht.

    Schau hier:
    Angehängte Grafiken
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

  17. #17

    Standard

    Und bitte bitte nicht mit dem Wildi zusammen lassen!

    Meine kloppen sich auch öfter mal, aber gerade bei einer VG können schon oft die Fetzen fliegen, aber so sind Kaninchen, das ist ihre Art und ihr Leben! So klären sie wer der Boss ist.




    Viele Grüße

  18. #18
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
    Registriert seit: 01.05.2012
    Ort: Aichach
    Beiträge: 3.198

    Standard

    Ich würde deinem Kaninchen wieder ein Partnertier suchen. Das kann über das Forum geschehen, oder in einem Tierheim.


    Und ich würde den Garten so absichern das keine Wildkaninchen dort hinein gelangen. Aus 2 Gründen:

    Wenn Wildkaninchen in euren Garten gelangen, kann dein Kaninchen auch einfach mit ihnen verschwinden.
    Da es kein ganzer Wildi ist und keine Höhlensystem oder gar ein Revier besitzt, würde es wohl in der 1. Nacht von einem Raubtier gefressen werden.
    Kreuzungen zwischen Wild- und Hauskaninchen sind nicht erstrebenswert. Wildis reagieren ganz anders. Ihr Sozialverhalten ist viel robuster.
    Sie auch nur nachts in einen Stall zu sperren, ist für derart ängstliche Fluchttiere einfach nur schrecklich.


    Meine ersten Kaninchen lebten auch allein. Samstags bekamen sie gemeinsam Auslauf. Sie hatten 400 qm und lagen doch immer zusammen, bis sie Abends wieder getrennt eingesperrt wurden.
    Irgendwann hab ich mich gegen die Meinung meines Opas durchgesetzt, das Kaninchen allein genau so glücklich sind. Es war ihnen deutlich anzusehen das sie sich gegenseitig brauchen.

    Man kann ihnen das Partnertier nicht ersetzten. Man ist nicht immer da sein, die Ohren und den Hintern ablecken und sich streiten und wieder gernhaben. Und das 24 Stunden am Tag.
    Die Gruppe, bzw. das Partnertier bietet zudem Schutz. Man kann beruhigt schlafen, wenn ein anderer Wache hält. Alleinsein bedeutet Stress für Kaninchen.

    Wir haben übrigens im Rahmen der Vereinsarbeit auch einige schöne Texte zum Lesen erarbeitet: Hier

    Warum Kaninchen nicht allein leben wollen

    Ein paar hübsche Außengehege

    Kaninchennachwuchs
    Geändert von Walburga (24.03.2015 um 19:54 Uhr)

  19. #19
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.910

    Standard

    Zitat Zitat von Walburga Beitrag anzeigen
    Ich würde deinem Kaninchen wieder ein Partnertier suchen. Das kann über das Forum geschehen, oder in einem Tierheim.


    Und ich würde den Garten so absichern das keine Wildkaninchen dort hinein gelangen. Aus 2 Gründen:

    Wenn Wildkaninchen in euren Garten gelangen, kann dein Kaninchen auch einfach mit ihnen verschwinden.
    Da es kein ganzer Wildi ist und keine Höhlensystem oder gar ein Revier besitzt, würde es wohl in der 1. Nacht von einem Raubtier gefressen werden.
    Kreuzungen zwischen Wild- und Hauskaninchen sind nicht erstrebenswert. Wildis reagieren ganz anders. Ihr Sozialverhalten ist viel robuster.
    Sie auch nur nachts in einen Stall zu sperren, ist für derart ängstliche Fluchttiere einfach nur schrecklich.


    Meine ersten Kaninchen lebten auch allein. Samstags bekamen sie gemeinsam Auslauf. Sie hatten 400 qm und lagen doch immer zusammen, bis sie Abends wieder getrennt eingesperrt wurden.
    Irgendwann hab ich mich gegen die Meinung meines Opas durchgesetzt, das Kaninchen allein genau so glücklich sind. Es war ihnen deutlich anzusehen das sie sich gegenseitig brauchen.

    Man kann ihnen das Partnertier nicht ersetzten. Man ist nicht immer da sein, die Ohren und den Hintern ablecken und sich streiten und wieder gernhaben. Und das 24 Stunden am Tag.
    Die Gruppe, bzw. das Partnertier bietet zudem Schutz. Man kann beruhigt schlafen, wenn ein anderer Wache hält. Alleinsein bedeutet Stress für Kaninchen.

    Wir haben übrigens im Rahmen der Vereinsarbeit auch einige schöne Texte zum Lesen erarbeitet: Hier

    Warum Kaninchen nicht allein leben wollen

    Ein paar hübsche Außengehege

    Kaninchennachwuchs

  20. #20
    Gast**
    Gast

    Standard

    Ich muss ehrlich sagen, dass deine ganzen Argumente zwar menschlich für deine Tierärztin sprechen, ich allerdings nichts finde, was auch fachlich für sie spricht.

    In der Schweiz ist die Einzelhaltung von Kaninchen übrigens verboten, denk vielleicht mal drüber nach, warum das so ist.

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