Hallo,
wenn sich ein Kaninchen "dominant" gegenüber Menschen zeigt ist es dies dann auch generell gegen Artgenossen? Oder hat das nichts zu sagen?
Wie sind denn da eure Erfahrungen?
Liebe Grüße
Nicole
Hallo,
wenn sich ein Kaninchen "dominant" gegenüber Menschen zeigt ist es dies dann auch generell gegen Artgenossen? Oder hat das nichts zu sagen?
Wie sind denn da eure Erfahrungen?
Liebe Grüße
Nicole
Da gilt: alles kann, nichts muss.
Es gibt Fellnasen, die sind gegenüber Artgenossen dominant und gegenüber Menschen total lammfromm. Und es gibt den umgekehrten Weg. Und es gibt auch welche, die sind dominant gegenüber beiden.
LG
Ralf
Vergiß niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt.
„Tiere sind meine Freunde und ich esse meine Freunde nicht.“ George Bernard Shaw
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es stimmt. Kaninchen, die Menschen gegenüber keine Angst haben und sich behaupten können verhalten sich auch Kaninchen gegenüber dominant. Kommt aber natürlich auch auf das Gegeüber an und welche Erfahrung das Kaninchen mit Menschen bisher gemacht hat.
Es ist immer anders wenn man denkt.
Nein, hat nix zu sagen. Bei mir waren schon Kaninchen mir gegenüber sehr dominant und gegenüber Artgenossen dann überhaupt nicht.
Ich finde es manchmal auch schwer zu beurteilen ob ein Kaninchen uns Menschen gegenüber wirklich dominant ist oder einfach nur unsicher.
„Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.“
Ich hab bisher nur einmal die mit viel Haue verbundene Erfahrung gemacht, dass ein Kaninchen sehr dominant war gegenüber Artgenossen, das vorab und danach generell keine Angst hatte vorm Mensch, Hund und fremder Umgebung.
Ja, diese Angstfreiheit kenne ich auch von selbstbewussten Hasen. Ich habe bisher 4 Kaninchen gehabt, die Artgenossen gegenüber dominant bzw.selbstbewusst waren / sind. Die haben dann auch zumindest versucht sich Menschen gegenüber durchzusetzen bzw. waren ihnen gegenüber ziemlich angstfrei. Alle waren / sind mir gegenüber die reinsten Engel aber eben auch nur, weil ich mir nicht auf der Nase rumtanzen lasse.Ich werd aber trotzdem schön mal angeknurrt oder gezwickt.
Es ist immer anders wenn man denkt.
In welcher Situation ist dieses Nin dominant ggü. dem Menschen?
Ich hatte mal ein kleines Fundkaninchen (mein Avatar), die saß zur Quarantäne in einem 120iger Käfig (musste sie auch, sie hatte Kokzidien) und hat diesen mit Zähnen und Krallen verteidigt. Füttern, tränken, saubermachen war fast nur mit Handschuhen möglich.
Es war aber "nur" Frust und Revierverhalten... wir hatten sie dann an die "Kaninchenvilla Hamburg" übergeben mit dem Rufnamen "Pitbull"...
Dort, mit Kumpel und mehr Platz war sie das verschmusteste Hazel was es gibt, sowohl ggü. Menschen als auch ggü. anderen Hazels.. und dann bekam sie auch ihren originären Namen "Lucky Lucy" wieder...![]()
Ich denke auch, man kann das nicht pauschalisieren. Sicherlich wird es die Fälle geben, die in das Schema passen, aber mindestens genauso viele, bei denen das nicht der Fall ist.
Das hat sicherlich auch etwas mit der Sozialisierung zu tun.
Mein Gomez ist zum Beispiel ein wahres Arschloch-Kaninchen, wenn es um andere Kaninchen bei ZFs geht. Da "killt" er. Gegenüber Menschen ist er jedoch der freundlichste Drop, hat noch nie eine Spur von Aggression gezeigt.
Er lebt von mir fast von Beginn an. Er zog ein mit geschätzten 6-7 Monaten. Hatte auch immer Partner, aber war schon immer in ZFs schwierig und "zerlegt" äußerst gern. Aber zu Menschen wirklich ein Engel.
Ich denke man muss da wirklich auch die Vergangenheit prüfen, wie also das Tier großgeworden ist und dann auch den passenden "Deckel", den man gegenübersetzt. Und dann schlussendlich auch den Menschen, wie er sich verhält.
Ich hab ein Kaninchen erlebt, das war wirklich zu Menschen zum Teil heftig. Da bin selbst ich aus dem Gehege geflohen. Aber bei ihm weiß man leider nicht, wie er mit Artgenossen klar gekommen wäre. Er saß leider sehr krank in Pflege und als er soweit fit war starb er leider.Ansonsten hab ich so ein gegenüber Menschen aggressives Ninchen noch nie erlebt.
Liebe Grüße von Sonja und den Langohren
Am ersten Tag an dem sie hier im Käfig an kam hat sie mich auch angeknurrt und angegriffen wenn ich in den Käfig gefasst habe. Das deutete ich als Frust und Unsicherheit.
Am zweiten Tag im Gehege war das weg, sie lässt sich schmusen, kommt immer angehopst, alles prima.
Zeigt keine Angst, auch nicht dem Hund gegenüber.
Seit gestern fängt sie an mich mit erhobener Blume, brummelnd zu umkreisen und wenn ich die Hand auf den Boden lege oder etwas nehmen möchte greift sie an.
Gehe mal davon aus das sie dieses Verhalten gegenüber Menschen ablegt sobald sie einen Partner hat. Bin das erste mal in so einer Situation und wollte deshalb wissen ob man da eine Parallele ziehen kann.
Danke für eure Erfahrungen.
Ich habe hier den umgekehrten Fall. Dominant gegenüber Artgenossen, aber nicht gegenüber Menschen. Ich denke auch, man kann das nicht verallgemeinern.
"Wenn das Licht erlischt, bleibt die Trauer.
Wenn die Trauer vergeht, bleibt die Erinnerung."
Happy & Dina und Maddin & Mina, ich vermisse euch.
Ich hatte hier dominant und aggro gegenüber Menschen, die ZF dagegen fand eigentlich kaum statt und er ordnete sich dem Weibchen direkt unter, verteidigte es mir gegenüber aber heftig.
Nach Bachblüten und Änderung in eine Vierergruppe hat er sich soweit entspannt, dass er mittlerweile unter die Ruprik Kuschelhase fällt.
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