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Thema: Eitrige Ohren

  1. #1
    Sophies_Welt
    Gast

    Standard Eitrige Ohren

    Hallo! Ich bin schon mit den Nerven am Ende. Ich kämpfe seit Oktober mit der kleinen Schoko gegen ihr Ohrleiden an. Zuerst Mitte Oktober bestand der Verdacht auf E.C., weil sie immer nach links gekippt ist beim hoppeln. Die Ärztin stellte Ohrenschmalz fest, aber meinte das sei nicht bedenklich. Also bekam sie Vitamin B und Panacur. Es wurde erst besser doch gegen Ende der Behandlung fing sie an ihr Köpfchen häufig zu schütteln. Also ging ich nochmal hin und sie meinte Eiter im linken Ohr. Also bekam sie 4 Tage AB und Surolan.
    Jedoch wurde es nicht besser, also habe ich die Ärztin gewechselt. Die stellte fest, dass das Ohr immer noch vereitert war und gab noch weiterhin AB (Baytril) für über eine Woche, dann Kontrolle und nochmal AB für weitere Tage. Dann kam ich zur anderen Ärztin, die meinte es schaut verdächtig nach E:C. aus und gab Panacur und auch AB. Wir haben Blutbild machen lassen, aber keine EC Werte. Inzwischen ist das Trommelfell gerissen und auf beide Ohren übergegangen. Heute wurde sie gerongt und festgestellt, das auch der Paukengang schon mit Eiter voll ist. Meine Ärztin kennt sich aber leider nicht mit so einer OP aus und hat mir erstmal weiter AB und Ohrentropfen gegeben. Weiß jemand ob ich die OP machen lassen soll? Oder ist es einfacher das Tier zu erlösen, auch wenn ich das eigentlich nicht will, sie ist gerade erst 1 Jahr alt. Komme aus Paderborn, vielleicht kennt jemand einen gute Ärzte in der Nähe?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 17.07.2011
    Ort: Frankfurt/Main
    Beiträge: 6.303

    Standard

    Hallo und herzlich Willkommen im Forum ,

    das hört sich nicht gut an . Ich hatte gerade ähnliche Probleme, wenn auch mit anderem Hintergrund (letztlich waren es gar nicht die Ohren, sondern ein gewanderter Heuhalm, der nur die Abwehrsymptome incl. Eiter hervorgerufen hat), und habe auch eine recht gute TK. Ich habe mich daher recht intensiv mit der Ohren-OP beschäftigt. Alle unsere guten TÄ raten eigentlich davon ab, und ich würde es auch nicht machen lassen. Das hat den Hintergrund, dass man den Schädel "aufmeißeln" muss, und das auf beiden Ohren. Die Heilungschance danach ist schlecht, die Lebensqualität oft ebenfalls. Es gibt aber dennoch vereinzelt spezialisierte TÄ, die diese OP bereits öfter und mit Erfolg durchgeführt haben - aussichtslos ist es also nicht.

    Hast du eine gute TK mit einer speziellen HNO-Sprechstunde in der Nähe? Ich kenne mich leider in deiner Region nicht aus. Ich habe übrigens ein CT (ohne Narkose) zur Abklärung der Diagnose machen lassen, damit wir ganz genau wissen, was es ist. Habt ihr eine sichere Röntgen-Diagnose oder ist es bisher eher ein Verdacht?

    Ich würde ggf. außer Baytril eine andere AB-Kombination versuchen. Das Surolan hat bei uns übrigens ganz kurz geholfen, um dann noch größere Probleme zu verursachen. Als ich es weggelassen habe, wurde es besser.

    Manche hier haben auch mit homöopathischen Mitteln Verbesserungen erreicht. Es gibt also immern noch Möglichkeiten .

    Bekommt dein Ninchen Schmerzmittel? Das würde ich ggf. zusätzlich nach Absprache mit dem TA geben.

    Ich gucke gerne mal meine PN nach TÄ durch, vielleicht könnt ihr euch durchfragen.

    Ich drücke euch ganz doll die Daumen !

    Wenn du Fragen hast, melde dich jederzeit gerne .
    Geändert von Anja S. (02.01.2014 um 20:33 Uhr)


    Liebe Grüße, Anja

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 05.08.2012
    Ort: 24641
    Beiträge: 274

    Standard

    Aus eigener Erfahrung:

    Ich werde eitrige Ohren NIE WIEDER spülen oder mit AB behandeln. Hier wird seit 2013 nur noch operiert. Bei Feststellung von Betroffenheit des Innenohrs SOFORT NOT-OP. Anders wird es so oder nie wieder heil. Wir haben im letzten Jahr mehrere OPs durchführen lassen. Gehörgänge wurden entfernt und das Ohr sozusagen zugenäht. Während der OP hat der TA fast jedes Mal festgestellt, dass vom Eiter soviel zerstört wurde, dass das Kaninchen ohnehin nicht mehr hören kann.
    Nach der OP hat man ganz schnell Ruhe und dem Kaninchen geht es besser.

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