Das sehe ich genauso und ich habe auch das Gefühl, dass es einzig um sie geht und nicht darum, was sie für Wanja am besten hält.ist meine Vermutung
Das sehe ich genauso und ich habe auch das Gefühl, dass es einzig um sie geht und nicht darum, was sie für Wanja am besten hält.ist meine Vermutung
Unvergessen:
Hoppel 27.09.2001, Floppy 23.04.2005, Nuwi 05.08.2009
Knoppers 06.04.2012, Lilly 14.04.2012, Gismo 21.04.2012, Paulchen 03.05.2012, Mogli 02.11.2012
Ich denke, dass Hinsichtlich einer neuen VG die Blindheit des Kaninchens gar nicht relevant ist. Sehr wohl sollte man aber das Verhalten (auch während er noch in einer Gruppe lebte) und auch das Alter nicht ganz außer Acht lassen.
Der Gesichtssinn ist für Kaninchen von allen Sinnen der unwichtigste, sie sind gar keine "Augentiere", sondern orientieren sich viel mehr nach Gehör und Geruch und teils auch nach dem Tastsinn. Die Blindheit ist sicher nicht schön, aber auch kein allzu großes Drama.
Ein neunjähriges, scheues/ängstliches Kaninchen neu zu vergesellschaften kann aber durchaus problematisch sein. VGs bedeuten auch für zutrauliche und draufgängerische Kaninchen schon einen enormen Stress. Ich habe einmal ein Kaninchen während einer eigentlich recht harmlosen VG an einem Herz-Kreislauf-Versagen sterben sehen. Es war noch gar nicht so alt (glaube 7) und nicht übermäßig scheu und ängstlich, aber die VG war trotzdem zuviel Stress.
Man kann grundsätzlich gegen Einzelhaltung sein und trotzdem im Einzelfall Einzelhaltung befürworten, das ist kein Widerspruch.
Es hilft m.E. auch nichts, nach Partnertieren mit einem bestimmten Dominanzverhalten zu suchen, das ist nämlich in der Regel nicht im "Charakter" des jeweiligen Tieres verankert, sondern ergibt sich oft aus der jeweiligen Konstellation. Unser Lehmann war z.B. gegenüber Herrn Rossi und gegenüber Ada absolut unterwürfig und anlehnungsbedürftig. Gegenüber Lulu ist er eindeutig dominant. Nicht nur, dass er sich von ihr nichts gefallen lässt, er dominiert sie auch aktiv. Trotzdem passen die beiden toll zusammen und mögen sich auch.
Das kann man vorher nie wissen. Ich vermute, dass jedes Partnertier, das zu einem alten und gehandicapten Tier gesetzt wird, die dominante Rolle einnehmen wird, einfach weil es im Vorteil ist.
Trotzdem würde ich persönlich eine VG wohl versuchen mit viel Ruhe und Geduld. Ich kann aber die Ängste und Bedenken der Threaderstellerin schon auch nachvollziehen und zu sagen, sie hätte rein egoistische Motive geht doch klar am Ziel und auch an den hier geäußerten Fakten vorbei.
LG ally
Da sie auch geäußert hat, dass es finanziell,sowie gesundheitlich nicht funktionieren würde, glaube ich , dass es doch eher "ihre "Gründe sind", die hier im Vordergrund stehen und nicht die des Tieres. Eine Abgabe in ein tolles Zuhause kam ja auch nicht infrage für sie!Und daher stehe ich weiterhin zu meiner Meinung!
Unvergessen:
Hoppel 27.09.2001, Floppy 23.04.2005, Nuwi 05.08.2009
Knoppers 06.04.2012, Lilly 14.04.2012, Gismo 21.04.2012, Paulchen 03.05.2012, Mogli 02.11.2012
Ich finde schon, dass wir hier schnell verurteilen.
Wer 9 Jahre ein Tier hat, dem zerreißt es das Herz sich zu trennen.
Ja, das ist eine Seite, aber eine, die man zumindest mal im Auge haben sollte, bevor man auf denjenigen einschlägt.
Und Angst um das Tier zu haben bei einer neuen VG und vor einer neuen VG ist auch etwas, dass mal alle berücksichtigen sollten.
In meinen Augen ist es nicht Egoismus, sondern schlichtweg Angst. Ich kann für mich selbst auch nicht die Hand ins Feuer legen, dass ich rein altruistisch handle. Ich liebe meine Tiere und will das Beste für sie. Wir hatten hier schon so oft die Diskussion um lebenswertes Leben.... Kann man nicht einfach mal sehen, dass jemand es nicht böse meint, auch wenn man selbst (von Außen betrachtet) anders handeln würde?
Nur mal ein Gedanke meinerseits
Ich verstehe deinen Gedankengang, aber die VG wird nun schon seit Monaten vor sich hergeschoben und der Leidtragende ist nunmal Wanja, zumal sie ihm keinen Partner mehr schenken möchte. ich kann mir schon vorstellen, dass Bunny Angst davor hat, ja, aber das ändert nichts an Wanjas Situation und entschuldigt auch nichts für mich.
Da kann ich keinerlei Verständnis aufbringen! Ich halte mich hier jetzt aber auch raus, außer ich werde angesprochen oder zitiert.
Das kam grad barscher rüber als geplant, ist aber nicht meine Absicht :-)
Unvergessen:
Hoppel 27.09.2001, Floppy 23.04.2005, Nuwi 05.08.2009
Knoppers 06.04.2012, Lilly 14.04.2012, Gismo 21.04.2012, Paulchen 03.05.2012, Mogli 02.11.2012
Genauso habe ich es auch erlebt! Das Partnertier war sooooo wichtig, als Gismo und vorher auch meine Lima ihr Augenlicht sogut wie verloren hatten. Wie oft habe ich gesehen, dass das fast blinde Tier hinter dem Sehenden her ist, nur mit der Nase am Hinterteil des Vorausgehenden... und der Vorausgehende extra langsam ging, damit das Blinde den Anschluss nicht verliert.
Es ist so traurig, das Wanja für den Rest seines Lebens auf sich alleine gestellt ist
Egal, welche Meinung man zu diesem Thema hat, aber einem Tier den baldigen Tod zu wünschen, sodass es nicht mehr alleine leben muss, ist total daneben
So leichtfertig über die Endgültigkeit zu reden und es auch noch jemandem zu wünschen, ist echt nicht in Ordnung, ob Mensch oder Tier.
Lesen heisst Sinnentnahme, sagte mein Chemielehrer immer.
Sonst hatte er nicht viel drauf.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Manchmal ist der Tod gnädiger...
Ich würde Wanja jetzt nicht noch weitere Jahre in Einzelhaft wünschen...
Es wäre mir neu, dass Wanja 9 Jahre bei Bunny lebt...
Er ist vielleicht so alt, wurde aber selbst in fortgeschrittenem Alter aufgenommen, die Argumente mit der langen Dauer ziehen hier leider gar nicht.
Dann hat er meines Wissens schon einen Umzug mitgemacht.
Die Hintergründe, die hier teilweise zusammen fabuliert werden, sind abenteuerlich.
Fakt ist, vielleicht wäre eine ZF schwierig, vielleicht ist Wanja eher der scheue Typus, sicher ist jedoch, dass Bunny totale Panik vor jeder ZF hatte und hat.
Genauso, wie die Schwierigkeiten und Ängste vor einem 'neuen' Kaninchen, wie wird es sein, wird es mich lieben, allgemeine Angst vor Veränderungen, usw.
Es ging und geht immer in erster Linie um die Ängste von Bunny, die sie stark auf ihre Tier projiziert (selbst das Augenleiden wird mit dem Tier geteilt, fällt das nicht auf?).
Leider ist der Besitzer 'Herr' über sein Tier, Eigentümer einer Sache, das erleben wir doch im Tierschutz oft genug .
Man kann eben mit den Tieren machen, was man will, sie als Projektionsfläche benutzen, sie als Gleitmittel für soziale Kontakte gebrauchen (z.B. für Dasein in bestimmen Foren) und hier hakt es z.
Zt., weil Wanja nun nicht mehr artgerecht gehalten wird und die eher egoistischen Gründe der Tierhaltung (die jede mehr oder weniger hat, ich zumindest auch) plötzlich klar in den Vordergrund treten.
Leider gibt es keine absehbare Lösung für Wanja, was mich nur so wütend macht ist, dass Wanja jeden Tag viele, viele Stunden des Tages seines Daseins allein fristen muss, seine Besitzerin aber weiter alle Vorteile ihres Haustierdaseins im Forum ausleben kann:
Sie bekommt weiterhin Aufmerksamkeit, hat ihre sozialen Kontakte, es gibt immer genug, die sich auf ihre Seite stellen, so dass sie weiterhin nichts ändern muss (daher die 'Diskussion', die gar keine ist).
Es tut mir so Leid um Wanja, ich hatte schon so viele einäugige und blinde Kaninchen, auch sehr scheue und weiß, wie jede aufmerksame Kaninchenliebhaberin, wie wichtig ein Partner ist.
Mir ist auch schon ein Tier bei einer ZF verstorben und ich hatte nicht nur gute Zusammenführungen, so what?
Ich mache es doch nicht für mich, sondern für die Tiere und muss mich meinen Ängsten daher für sie immer wieder neu stellen.
Geld, eigene Krankheiten, alles schwerwiegend, aber alles keine Argumente, die Wanja weiterhelfen.
Was ist, wenn du ins Krankenhaus musst, Bunny, oder dir was passiert?
Wer kümmert sich dann um Wanja 'in seiner vertrauten Umgebung' auf lange Dauer?
Muss er dann ganz allein sich einer neuen Umgebung stellen, blind und ängstlich, wie er ist, ohne die tröstende Nähe einer Partnerin?
In meinen Augen ist das mehr als grausam.
Alex und Labori P. Marlowe & Lena, die Schöne, sowie die Kleinen Prinz Leopold , Daphne und die blinde Miene.
In tiefer Trauer um: Miko, Theo, Hubi, Pepino, Tess, Puh, Bienchen, Ronja, Bommel, Hiro, den letzten Riesen Rufus, Salt, Pepper, Pepe, Rübezahl, Schnuffel, Caspar, Gnadi Sam Nugget, Luisa, Knöpfchen, Lucy und Bamse
Alex und Labori P. Marlowe & Lena, die Schöne, sowie die Kleinen Prinz Leopold , Daphne und die blinde Miene.
In tiefer Trauer um: Miko, Theo, Hubi, Pepino, Tess, Puh, Bienchen, Ronja, Bommel, Hiro, den letzten Riesen Rufus, Salt, Pepper, Pepe, Rübezahl, Schnuffel, Caspar, Gnadi Sam Nugget, Luisa, Knöpfchen, Lucy und Bamse
Ich stimme Alex vollumfänglich zu.
Ein altes Tier, das allein in der Dunkelheit lebt, lebt m.E. in einer Qualhaltung. Ist kein Ende absehbar - und das ist es nicht, weil Bunny die Verfügungsgewalt über das Tier hat und diese aufgrund ihrer eigenen Ängstlichkeit auch auslebt - empfinde ich den Tod als bessere Alternative, so "traurig und daneben" das auch klingen mag.
Das man eigene Ängste hat kann ich durchaus nachvollziehen, aber es wurde ja auch Hilfe angeboten.
Das hier ist ein KaninchenSCHUTZforum, da frag ich mich doch manchmal, ob man glaubt das man hier nen Freischein für Einzelhaltung bekommt?!
Klar muss man jeden Fall einzeln betrachten, das ist keine Frage,
aber ich bin mir sicher, das die wenigstens Kaninchen tatsächliche Einzeltiere sind, sich also nicht mit einem Partner verstehen würden.
Und wenn, dann hat das der Mensch vorher verkorkst, denn Kaninchen sind von Natur aus einfach nicht für das Einzeldasein gemacht.
Mümmelkasse
"Wir sollten Tiere mit Liebe behandeln und ihr Leid lindern, wo immer wir können." Dalai Lama
Mir sind die Ängste der Halterin ziemlich wumps.
Sie kann sich äußern, sich Hilfe holen, etc.
Das Tier sitzt alleine da. Und leidet still.
Das ist wichtiger als Bunnys "Ängste".
Ein Vögelchen hat mir gezwitschert, dass heute ein guter Tag wird. Hab es aufgefressen.
die frage, die sich jetzt stellt ist was kann man bunny an hilfe anbieten, damit sie ihre meinung ändert?
Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022
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