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Simone H.
Ich sehe das wie Julia. Püriertes Futter ist besser verdaulich, sprich es wandert je nach Magenfüllung viel schneller in den Darm, als nicht mechanisch zerkleinertes Futter. Normalerweise ist es ja so, dass die Nahrung erst lange gekaut und gut eingespeichelt wird, im Magen weiter zersetzt usw. Dadurch werden Stärke und Proteine aufgeschlossen, Krankheitserreger abgetötet usw. Das führt dazu, dass die Nahrung später im Darm besser verwertet werden kann. Es dient auch als Schutz vor Verdauungskrankheiten. Wenn man das Gemüse nun kocht oder Kräuter blanchiert, bewirkt man damit eine Art Vorverdauung. Eiweiße denaturieren dadurch, Krankheitserreger werden abgetötet, usw. Das beugt Verdauungsproblemen vor. Dazu kommt, dass frisch püriertes Futter relativ schnell anfängt zu gären.
(OT: Wobei es wie gesagt halt generell ratsamer wäre, dem Gemüsebrei soweit möglich etwas Struktur hinzuzufügen. Sprich über klein geschnittenes Heu und wenige, kleingeschnittene frische Kräuter (Schere, Messer), Haferfocken, gequetschte Samen und getrocknete Kräuter wie Brennnessel und Minze, die man einfach zerteilen kann).
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