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Thema: Emmas Bauch ist voller Tumoren - OP geglückt

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jeanette K.
    Registriert seit: 20.10.2008
    Ort: Uff dr Alb
    Beiträge: 764

    Standard Emmas Bauch ist voller Tumoren - OP geglückt

    Hallo ihr Lieben,
    heute mittag wurde meine Emma geröntgt und zu sehen waren einige große Tumore im Bauchraum und auch an der Gebärmutter. Nun wird sie morgen operiert und je nach dem was es da drin zu sehen gibt auch gar nicht mehr aufgeweckt.
    Jetzt mach ich mir natürlich einige Gedanken und bin an der Frage hängen geblieben, ob ich sie, falls sie eingeschläfert wird, nach hause holen sollte und sie ins Gehege legen, damit ihr Partner sich von ihr verabschieden kann. Meint ihr, das wäre sinnvoll? Allerdings hab ich keine Ahnung, ob ich das schaffe...
    Ich weiß nicht, ob das hier unter "Krankheiten" richtig ist... Mit großem Glück kann ich sie ja auch nach Hause holen und hab dann bestimmt noch Fragen zur Nachsorge.

    Danke euch schon mal!!!

  2. #2
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
    Registriert seit: 01.05.2012
    Ort: Aichach
    Beiträge: 3.198

    Standard

    Hoffen wir doch einfach das es so weit nicht kommt.

    Ich leg das tote Gruppenmitglied immer noch einmal dazu.
    Selbst wenn die Tiere nach Arzt und OP riechen. Man kann die hässlichen Teile abdecken.

    Die Gruppe schart sich immer um den Verstorbenen, animiert ihn zum Aufstehen oder putzt ihn innig. Ich habe es noch nie erlebt das so etwas die Partnertiere vollkommen kalt lässt. Sie akzeptieren den Tod recht schnell.

    Es fühlt sich für mich richtiger an, als wenn ein Tier plötzlich verschwindet.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Fellfie
    Registriert seit: 22.04.2011
    Ort: Stralsund
    Beiträge: 3.309

    Standard

    Als Fynn damals wegen seiner Lungentumoe eingeschläfert werden musste, haben wir ihn nicht noch mal zur Gruppe gelegt, ich fand aber, dass die beiden anderen ein paar Tagen ein wenig verstört waren. Das äußerte sich z.B. darin, dass meine Kuschelhäsin sich nicht recht anfassen lassen wollte und immer fortgelaufen ist.

    Trotzdem denke ich, dass man ein totes Tier- gerade nach einer OP, wenn es noch offen ist, nicht unbedingt wieder in die Gruppe legen muss. In der Natur verschwinden Gruppenmitglieder ja auch einfach so, wenn sie der Fuch o.Ä. holt.

    Kaninchen sind da recht robust, solange sie nicht ganz alleine sind, kommen sie gut klar.

    Ich drücke aber ganz fest die Daumen, dass alles gut wird!

  4. #4
    Verspielt.
    Registriert seit: 23.11.2006
    Ort: .
    Beiträge: 4.859

    Standard

    Ich tendiere mittlerweile dazu, dass die Partnertiere Abschied nehmen können.

    Meine letzte alte Häsin verstarb im Beisein ihrer Partnerin daheim - der perfekte Tod, soweit man das so nennen kann. Ich fand die beiden aneinander gekuschelt vor; nach einiger Zeit war der tote Körper uninteressant geworden - der Abschied war genommen worden.

    Bei einem plötzlichen Unfalltod vor Jahren hab ich die Häsin nochmal mitten ins Zimmer gelegt, sie wurde bekuschelt, animiert zum Aufstehen und auch nochmal abgeschleckt (von einer, die sonst niemals jmd geputzt hat). Auch hier wurde deutlich Abschied genommen von allen Gruppenmitgliedern.

    Tiere, die ich beim Tierarzt einschläfern ließ, ließ ich dann auch stets dort - da waren die anderen Tiere dann schon erkennbar irritierter.

    Alles Gute für Emma

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nindscha
    Registriert seit: 12.07.2011
    Ort: Niedersachsen
    Beiträge: 2.239

    Standard

    Erstmal hoffe ich, dass Emma noch geholfen werden kann...

    Sollte das nicht der Fall sein, würde ich die Gruppe durchaus Abschied nehmen lassen. Mir ist zum Glück erst ein Tier verstorben - zuhause. Und als ich meinen Emil damals tot entdeckt habe, saß seine Partnerin neben ihm und hat ihn immer gestuppst und beschüffelt. Obwohl sie sonst kein inniges Paar waren... Ich denke, man sollte den Tieren diese Chance geben.
    ____________
    Zwei Mäuschen zuhause und fünf im Himmel...

  6. #6
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.636

    Standard

    Zitat Zitat von Fellfie Beitrag anzeigen
    Trotzdem denke ich, dass man ein totes Tier- gerade nach einer OP, wenn es noch offen ist, nicht unbedingt wieder in die Gruppe legen muss. In der Natur verschwinden Gruppenmitglieder ja auch einfach so, wenn sie der Fuch o.Ä. holt.
    Die Tiere werden aber doch verschlossen wenn sie mitgegeben werden. Und wenn es nur geklammert wird, anders habe ich es noch nie erlebt.

    Auch denke ich, dass in der Natur die Tiere auch mitbekommen wenn eines gerissen wird.

    Ich frage mich allerdings ob man anhand des Röntgenbildes nicht schon sehen kann ob eine OP aussichtslos ist und diese dann erst gar nicht durchführt, sondern dem Tier noch ein paar schöne Wochen lässt. Wie alt ist die Häsin und wie sieht die Lunge auf dem Bild aus?
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jeanette K.
    Registriert seit: 20.10.2008
    Ort: Uff dr Alb
    Beiträge: 764

    Standard

    Erstmal danke für eure Meinungen und Erfahrungen!

    Ich denke auch, dass mein kein Tier mit offenem Bauch mit nach Hause bekommt.

    Die Lunge ist scheinbar laut Röntgenbild noch nicht angegriffen. Allerdings ist ein sehr großer Tumor (ca. 7x5 cm) an der Gebärmutter und viele andere große "Bollen" im Bauchraum, so dass die ganzen Organe nach oben gedrückt werden. Die TÄ meinte, das könnten eventuell auch entzündete Lymphknoten sein... Deshalb will sie rein schauen. Gestern war ich beim Notfall-TA, da sie nichts gefressen hat und sich verkrampft um sich selbst gedreht hat. An ec wurde auch schon gedacht, aber da keine weiteren Symptome auftreten geht die TÄ von sehr starken Schmerzen aus. Deshalb will ich sie nicht auch noch lange leiden lassen...

    Emma ist jetzt ca 5 Jahre alt, also noch viel zu jung -.-

  8. #8
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.636

    Standard

    Mit dem Befund finde ich eine OP auch gerechtfertigt. Machmal muss man einfach mehr Details wissen um das beurteilen zu können.

    Ich wünsche euch alles Gute für morgen. Da ich schon einige Fälle mit Adeno- und anderen Karzinomen hatte, möchte ich dir Mut machen. Bei meiner Brownie wurde seinerzeit neben der Gebärmutter noch ein Darmtumor entfernt und sie hat die OP noch mehr als 2 Jahre überlebt und ist dann an E.c. verstorben. Auch ältere Häsinnen leben noch heute, mehr als 2 Jahre nach der OP.

    Sollte es bösartig sein, dann empfehle ich die biologische Krebstherapie von Heel, dazu gibt es hier einen Thread.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


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