Ja, es ist schwierig.
Dem Halter die Augen öffnen kann man vielleicht, wenn man vor Ort ist und das Kaninchen beobachtet.
Die Wahrnehmungen der Menschen sind allerdings so unterschiedlich, allein aus telefonischen oder schriftlichen Schilderungen kann man sich nie ein vernünftiges Urteil bilden.
(Kleines Beispiel, das nichts mit dem Thema "Lebensqualität" zu tun hat:
Meine Freundin übernahm kürzlich ein "mittelgroßes normales gesundes männliches unkastriertes 9jähriges Zwergkaninchen", das noch nie vorher mit Artgenossen zusammen gelebt hatte.
Und was bekam sie!?
Eine zierliche, sehr kleine lohfarbene Häsin mit struppigem Fell, mit Milben und tränenden Augen.)
Ich rate dann immer zur Rücksprache mit dem behandelnden Tierarzt, wenn ich direkt gefragt werde.
Und bei den typischen E.c. Symptomen rate ich eigentlich immer zur Geduld, denn viele Kaninchenhalter wollen bei plötzlicher Schiefhaltung und Rollen doch recht schnell aufgeben, weil es so fürchterlich aussieht.
Lesezeichen