Mein kleiner Felixbär,

mit Dir hat alles angefangen. Du hast mich angeschnuppert, und ich konnte nicht anders, als Dich und Frieda mitzunehmen.

Wir hatten fast 2 1/2 schöne Jahre zusammen. Du warst immer mein kleiner Bär. Mal zart und krank, mal robust, möppelig und kräftig. Sensibel warst Du und hast Frieda oft vorgelassen, wenn es um etwas Neues ging. Beim Futter warst Du immer der Erste, was Du brauchtest, hast Du Dir genommen - und wenn es aus Friedas Mäulchen war.



Die letzten Wochen haben Deinen Körper geschwächt. In den letzten Tagen ging es aber merklich berauf. Du hast wieder viel besser gefuttert und bist mehr herumgelaufen. Der Balkon war Dir sehr, sehr wichtig in den letzten Tagen. Gestern abend hattest Du einen Hänger, aber auch da hast Du Dich wieder aufgerappelt, doch selbst gefressen.

Heute morgen gingst Du nochmal auf Deinen geliebten Balkon. Futter wolltest Du erst nicht, hast dann aber doch etwas Möhre, Gurke, Banane und ein paar Melissenblättchen als Belohnung genommen. Beim Päppeln hast Du Dich noch gewehrt undmich frech angeschnuppert. Bei unserem Kontrolltermin beim TA hast Du sehr gepumpt. Beim Blutabnehmen schnapptest Du nach Lut, so dass Fr. Schwieger Dich mit nach hinten genommen hat - für ein bißchen Sauerstoff. Aber Du bist nicht mehr wieder gekommen.

Ich mache mir Vorwürfe. Du hast schon seit zwei Wochen immer wieder gepumpt. Fr. Schweiger meinte aber, das gehöre zu seinem schlechten Zustand auch dazu. Und da es in den letzten Tagen alles besser wurde - bis auf das Pumpen, und da Frieda auch pumpte, bin ich nicht eher zum TA gefahren.

Ich bin dankbar, mein kleiner Bär, für unsere gemeinsame Zeit
dankbar für die Bruderliebe, die Du Frieda allezeit entgegengebracht hast,
dankbar für Deinen Unsinn und Deine freche Art
dankbar dafür, dass Du nun nicht länger leiden musst.

Tschüß, mein kleiner Felixbär, wir werden Dich nie vergessen! Frieda, Tilman und Anna