Das sehe ich auch so… 6qm müssen sein und je nach Tier reicht mir das auch manchmal nicht, wenn es ein ganz aktives Tier ist… zu 6qm gehört für mich auch Tagesauslauf dazu.
Das sehe ich auch so… 6qm müssen sein und je nach Tier reicht mir das auch manchmal nicht, wenn es ein ganz aktives Tier ist… zu 6qm gehört für mich auch Tagesauslauf dazu.
Sehe ich auch so, denn wer schon um weniger feilscht, macht dann irgendwann noch weniger Platz.
Man muss heraushören, dass die Leute Platz ganz wichtig finden und auch bereit sind, sich selbst einzuschränken, wenn es sein muss.
Habe aber auch schon gehört, dass erst alles top war, dann kam ein Kind oder der Hund, und plötzlich landeten die Kaninchen doch im Käfig. Schlimm, ganz schlimm sowas.
Geändert von hasili (16.08.2021 um 23:29 Uhr)
Bei meinen beiden letzten war es so, dass die Haltung echt top war. Die letzte kannte auch alles, hier das, Kaninchenwiese...
Und dann, wenn ich frag wie groß ist denn das Gehege, ja dann nur 4qm in Außenhaltung, nur 3qm in Innenhaltung... da find ich das immer schade, weil man merkt, dass die sich auskennen und beim Platz dann das. Frag ich ob sie vergrößern können auf Mindestmaße, sind die weg.
Abgeben in kleiner als Mindestmaße werde ich auch nicht, aber gerade bei der einen, verstehe das nicht...![]()
Ausnahmslos niemal weniger als Mindestmasse.
Ich habe bisher versucht ein Tier privat zu vermitteln.
Die letzte Anfrage waren 3qm, aber "er bekommt ganz viel Auslauf dazu." - > 1-2 Stunden über den Tag verteilt.
Ich habe dann abgelehnt und versucht vorsichtig zu geraten. Seitdem habe ich nie wieder etwas gehört.
Der Kleine bleibt jetzt da und ich bin sehr froh darüber. Die 10qm nutzt er gut aus und wenn die Vg ganz rum ist möchte ich wieder schauen, wie freie Wohnungshaltung bei ihm möglich ist
Ich muss irgendwie grundsätzlich etwas falsch machen...
Im Winter habe ich 5 Hermeline vor dem Genickschlag beim "Züchter" rausgeholt, ein Weibchen habe ich in ein Nachbardorf vermittelt. Dort waren zwei Kastraten, die sich nicht leiden mochten, das Mädchen sollte Ruhe reinbringen. Das Gehege war damals knapp 7,5 qm, aber sie zeigten mir Pläne, wo erweitert werden sollte, sobald die Witterung es zulässt.
Ca. im Mai kam heraus, dass das Gehege noch nicht vergrößert war und sogar noch ein weiteres Weibchen dazu geholt werden sollte. Dann habe ich mich gemeldet und dazu meine Meinung kund getan, u.a. auch, dass die beiden Streithähne ggf. auch wegen Platzmangel aufeinander losgehen.
Einige Zeit später bekam ich Bilder, dass eines dieser Draht-Hühner-Häuser an den bisherigen Bereich angebaut wurde und sah den Volierendraht und die abgesicherten Türritzen und war zufrieden.
Bis gestern hatte ich für vier Tagen die geteilte Urlaubsbetreuung bei der inzwischen 4er-Gruppe (die Männchen gehen sich noch immer an). Bei der Übergabe erfuhr ich, dass "mein" Weibchen seit einigen Tagen mit eher dünnem Kot kämpft und sie bisher nichts unternommen hatte, außer sie mit Kamillentee-Bad zu säubern...
Das neue Drahthaus wurde nicht zusätzlich angebaut, sondern ist nun ausschließlich ihr Gehege, ich schätze es auf 8-9qm für vier Tiere. Rundherum ist zwar Volierendraht, aber das Dach istnur doppelt gezogener Kaninchendraht mit Plane drüber. Das vorgepflückte Grün war ausschließlich Gras, Löwenzahn, Klee und etwas Spitzwegerich. Heu haben die Tiere gar nicht angerührt, dazu Karotten und auch im Sommer jeden Tag Saaten und Haferflocken
Also wird sehr viel, was für mich Vermittlungsbedingung ist, nicht eingehalten.
Die Häsin war immer schmutzig am Po (ich denke, sie ist inzwischen zu dick zum selbst putzen) , gestern abend war aber harter Kot am Po verklebt. Die Haut um das Geschlecht herum sah gereizt aus, ich denke, sie hat da auch schon Fell verloren. Ich habe sie geputzt, RCAkut war da, habe ich ihr gegeben. Das Gehege hat keinen Fliegenschutz, nur eines dieser Fliegenabwehrdinger, wo sie reinfliegen und ersaufen.
Am Abend hab ich der Besitzerin in der Gruppe zur Betreuung Bilder von ihren Kaninchen geschickt, aber auch die Info, dass die Verdauung nicht ok ist. Ich gab ihr den Tipp, eine Kotprobe zu veranlassen (ab jetzt übernimmt die Betreuung ihre Freundin im Ort, die ich leider nicht kenne) und habe Unterstützung angeboten, auch zB, dass ich heute nochmal komme, um sie richtig zu baden und die gereizte Haut zu behandeln. Ich fragte die Betreuerin vom Morgen, wie der Po da bei Kontrolle aussah.
Beide haben meine Nachricht gelesen und ich habe keine Antwort bekommen.
Ich habe mich bemüht, einfach den Ist-Zutsnad der Häsin zu beschreiben, einen Rat zu geben und Unterstützung anzubieten. Von Gehege, Ernährung etc. habe ich nichts gesagt. Deshalb verletzt mich die Reaktion, bzw. nicht-Reaktion. Eigentlich war es mir schon vorher klar... meine Familie hat die Nachricht vorher gelesen und gesagt, deshalb kann man mir doch nicht böses sein, sie werden dankbar für die Tipps sein... nein, so ist es eben nicht.
Ich denke nun auch immer öfter darüber nach, die Vermittlung einzustellen, weil es - auch in meinem wirklich kleinen Rahmen - keine guten Plätze für die Kaninchen zu geben scheint. Ich habe nur sehr selten das Gefühl, es wirklich gut gemacht zu haben und verstehe inzwischen diejenigen, die sagen, dass sie genau deshalb aufgehört haben.
Ich lasse alles an Plänen vor der Vermittlung durchführen.
Ich würde die Häsin auch einsacken.
Meine Güte.....ich würde sie auch mitnehmen, wenn Du die Bedingungen vorher anders abgesprochen hast.
Vor allem- das ist ja, was ich schon mal hier geschrieben hatte, wenn medizinisch nichts erfolgt..wie jetzt bei dem Durchfall.
Das wäre auch ständig meine Angst...
ich kann ja nicht mal Leuten, wenn sie meine Hilfe bei der Vermittlung ihres Tieres suchen, noch den TSV einschalten, den ich gut kenne, (was ich früher sehr oft gemacht habe), die seit Jahrzehnten Kleintiere vermitteln, weil ich dann, wenn ich nachfrage nach der Vermittlung, seltsame Auskünfte erfolgen. Jedenfalls in den letzten Jahren oder es ist mir früher nicht so aufgefallen. Ein EC - Tier hatte in der neuen ES gar keine Chance, es wird dann von "epileptischen Anfällen" gesprochen...ein Tier mit wunden Pfoten, was ich selbst vorm Schlachten gerettet hatte, wurde nicht lange danach eingeschläfert..er konnte draußen nicht laufen, hieß es..und wurde behandelt, in meinen Augen so falsch wie es eben nur ging. Ich weiß nicht mehr alles ganz genau, zum Glück, aber wenn ich das TH in WI nehme, dann werden wunde Pfoten z. B. Wochen und Wochen behandelt und das Tier bleibt auf weichen Tüchern. Hab dieses Tier in WI selbst besucht (auch aus Zuchtaufgabe übernommen) und es ging ihm zunehmend besser. Vor allem weiß Frau R. medizinisch, was Sache ist.
Ja, ihr habt natürlich recht - das mit dem Gehege ist mir inzwischen klar und ich handhabe es auch nicht mehr so.
Grundsätzlich aber bleibt es ja dabei:
Ich muss mich auf das Wort der Leute verlassen, dass sie langfristig Platz und Partnertier gewährleisten, gesund füttern, medizinische Versorgung und Impfen garantieren usw. Und immer öfter erfahre ich, dass diese Vereinbarungen nicht eingehalten wurden und werden. Dann habe ich als Privatperson keine Handhabe (außer einfach "einsacken").
Unter dem Strich erreiche ich ja eine Verbesserung: die Häsin wäre lange tot. aber das ist nicht mein Maßstab. Das reicht mir einfach nicht.
Die Wahrscheinlichkeitkeit das jemand Tiere einsperrt wenn Du in ein großes Gehege vermittelt hast dürfte relativ gering sein. Ein bißchen los lassen und Vertrauen gehört dann dazu, man kann es leider nicht bis zum Ende überwachen. Will man das, muß man alle selber behalten, hilft dann unter dem Strich aber auch deutlich weniger Tieren.....
Ich frage mich immer wieder wegen des Schutzvertrags.
Ich rufe nochmal meine Bekannte vom TS an...die sagt, man kann Tiere wieder rausholen. Muss natürlich auch einen Grund geben, nicht einfach, weil vorher getreidefrei komplett gefüttert wurde und nun bekommen sie ein paar Cunis oder gutes Trofu, was ihnen auch bekommt. Alles, so wie man es selbst gemacht hat, kann man auch nicht erwarten. Wenn einer aber Probleme mit einer bestimmten Ernährung hat, sollten die Nachfolger schon darauf achten.."sollten"....
Da hast du recht, aber in dem Fall sagte man mir, es würde ANgebaut. Das Foto hat das auch suggeriert. Wenn du rundherum Volierendraht siehst - wie kommt man dann bitteschön auf die Idee, auf dem Dach doppelten Hasendraht zu spannen? Ich kann mich da gar nicht hineinversetzen, was geht denn da im Kopf vor?
Ich habe bisher Vertrauen gehabt, ich mache das Ganze ja auch noch nicht lange... Es ist traurig, aber das ändert sich nun notgedrungen gerade.
Zu meinen Anfängen ist mir das auch häufiger passiert. Meistens konnte ich jedoch die Rückgabe der Tiere erreichen. Auch hatte ich es schon, dass Tiere ohne meine Einverstädnis weiter vermittelt wurden oder die neuen Besitzer nie wieder erreichbar waren.
Mir fällt es mit jedem Mal schwerer die Verantwortung meiner Schützlinge abzugeben, ich weiß aber auch, dass ich das muss - da ich sonst keine Pflegestelle mehr sein kann. Somit vermittel ich nicht mehr an Kaninchenanfänger, nur in äußerst seltenen Fällen - zb. haben vor Kurzem Neulinge ein mega cooles 16qm Gehege gebaut und es gab nicht eine einzige Schwachstelle in deren "Kaninchenwiesen". Die waren so gut informiert, wie Kaninchenhalter nach vielen Jahren. Aber das sind wirklich die absoluten Ausnahmen. Ich vermittel in der Regel nicht zu Kindern, aber auch hier gibts Ausnahmen, wenn es die Tiere der Eltern sind oder diese die Hauptverantwortung tragen und die Kinder "nur mitlaufen".
Außerdem ist bei mir mein Bauchgefühl das Wichtigste. Ich habe auch schon VK und Vermittlung in einem gemacht und meine Tiere nur aufgrund eines schlechten Gefühls wegen unsympathischer Menschen wieder eingepackt. Nicht immer einfach, weil man es vor Ort schwer begründen kann, wenn die Haltung passt
Seit ich dabei so strikt bin, habe ich kaum mehr Rückläufer und weiß, dass es meinen Tieren im neuen Zuhause gut geht.
Ich habe früher sehr viele Pflegetiere aufgenommen. Heute mache ich das nur in sehr vereinzelnenden Fällen.
Ich habe irgendwann meine Grenzen gemerkt und war nicht mehr wirklich in der Lage zu vermitteln. Irgendwie blieb ich immer mit einem schlechten Gewissen zurück. Ich hätte natürlich die ganzen geretteten Tiere nicht behalten können. Ich habe immer versucht verantwortungsvoll zu vermitteln, aber manchmal hat das auch nicht geklappt.
Ich kenne Pflegestellen, die einfach nicht mehr in der Lage sind die Tiere weiterzugeben. Die Tiere sitzen in Einzelhaltung oder viel zu kleinen Gehegen.
Deshalb versuche ich jetzt in meinem ganz kleinen Rahmen immer noch für wenige Tiere mein Bestes zu geben.
Ich verstehe immer nicht wie Pflegestellen so arbeiten können dass Vermittlungstiere alleine sitzen und dann Monate oder länger unvermittelt alleine sitzen. Das darf auch in einer PS nicht sein. Man hat dafür zu sorgen dass die Tiere tiergerecht gehalten werden, dazu gehört Platz und Partner.
Sehe das prinzipiell genauso wie Du.
Aber wenn die Tiere auf der PS zft werden und dann vermittelt, muss man evtl. ein gut eingespieltes Pärchen wieder trennen- das könnte ich auch nicht. Aber auf Monate alleine und dann noch in kleinem Gehege käme für mich auch nicht in Frage - ist alles schwierig.
Wie macht Ihr das mit den Pärchen, wenn sie z.B. dann schon 1/2 Jahr zusammen sitzen ?
Konservative sind Menschen, die mit 2 Beinen geboren wurde, aber nie gelernt haben, vorwärts zu gehen.
Und sie versuchen, die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern in den Griff zu bekommen.
"Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie." - Aldous Huxley
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