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Thema: Traumaüberwindung beim Kaninchen?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
    Registriert seit: 01.05.2012
    Ort: Aichach
    Beiträge: 3.198

    Standard Traumaüberwindung beim Kaninchen?

    Meine Kaninchen werden seit der Sache mit dem Hund irgendwie nicht mehr normal.

    http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ghlight=M%E4hr

    Vor allem Sophiechen die Ranghöchste Häsin, sowie der Jüngste Watson kommen irgendwie nicht mehr richtig klar.

    Watson, nun 5 Monate alt der seine "Mama" und seinen besten Freund verloren, seit dem hat er immer wieder Durchfall und stänkert viel in der Gruppe. Alle Parasiten die Durchfall machen könnten sind bekämpft. Er ist furchtbar nervös.

    Heute durften alle unter Aufsicht ein bisschen an die frische Luft, wie jeden Tag die letzten Wochen. Auf einmal hat der Hahn ein leises Warngrurren von sich gegeben und Watson ist vollkommen ausgerastet. Er rannte mit 10 m Anlauf gegen den Zaun, dass war schon der gute Volierenzaun der deutlich härter ist wie der alte Maschendraht. Lag ein paar Sekunden wie betäubt am Boden sprang wieder auf versuchte die Wänd hochzurennen. Drehte um raste in den Holzstapel, quetschte sich in eine Ritze und kreischte 1/4 Stunde ununterbrochen. Irgendwann kam er wieder hervor, rannte in den Stall und verschanzte sich auf seinem geliebten Regal im Katzenklo dabei hatte er sich die ganzen Hinterpfoten vollgepinkelt.

    Sophiechen frisst z.T. schlecht kann nicht länger wie 1/2 Stunde im Auslauf sein dann ist sie nervlich so am Ende das sie wieder in den Stall zurückgeht und im Katzenklo liegt. Sie schnauft eine Weile wie verrückt. Lunge und Herz wurden schon abgehört und sind so in Ordnung.

    Sophiechen bekam 14 Tage Zylkene, das hat allerdings nur eine minimale Besserung gebracht.

    Sie sind nun zu 8 und kuscheln viel. Die ungewohnte Enge der 18 m² führt aber immer wieder zu Aggressionen v.a. gegenüber Watson.

    Die neue Voliere dauert noch etwas, bis zur Fertigstellung. Ich hab jedoch wirklich Angst das sich jemand das Genick bricht wenn er panisch gegen die Wand rennt. Schaumstoffaußenwände?

    Solange sie in ihrer Hütte sind die nur ein bodentiefes Fenster hat und ansonsten blickdichte Wände, scheinen sie sich sicher zu fühlen.


    Wenn man sie für die kleine Runde morgens und abends nicht raus lässt sitzen sie stundenlang innen und nagen am Gitter. Wenn ein Hund vorbei geht drehen sie vollkommen durch.

    Irgendjemand eine Idee wie man das Nervenkostüm der Kaninchen außer nur mit Zylkene ein bisschen in den Griff bekommt?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Püppi
    Registriert seit: 31.05.2011
    Ort: ROW
    Beiträge: 497

    Standard

    Gott, das klingt ja echt fürchterlich!

    Hast du schon mal über bachblüten nachgedacht? Dieses Zylkene kenne ich jetzt leider nicht
    Uschi, Lizzy, Max, Apple und nun auch Frieda schmerzlichst vermisst

  3. #3
    Wuschel
    Gast

    Standard

    Oh je, das hört sich ja schlim an.
    Vllt. könntest du die neue Voliere so gestalten, dass sie zur Hälfte irgendwie für die Panik-Kaninchen einigermaßen blickdicht zu ist und sie trotzdem noch genügend Platz haben und die andere Hälfte "offen" nur mit Draht für die Nicht-Panik-Kaninchen, sodass diese auch rausschauen können, wenn sie wollen. Die anderen müssen dann ja nicht und können in ihrem abgeschirmten Bereich bleiben.

  4. #4
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.636

    Standard

    Ich würde auch versuchen etwas zu geben, das Ängste nimmt, beruhigt und die Nerven stärkt. Mir fällt dazu Vit-B-Komplex ein, Baldrian und Johanniskraut.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  5. #5
    Hasiverliebt
    Registriert seit: 06.01.2012
    Ort: Braunschweig
    Beiträge: 14

    Standard

    Ich würde es vielleicht auch mit Bachblüten versuchen. Bei Kaninchen hab ich es zwar noch nicht versucht, aber bei mir selbst.

    Der kleine Krümel (früher Wölkchen), von nanne glaub ich, macht mit homöopathischen Mitteln gerade große Fortschritte.
    Geändert von Josie (08.11.2012 um 17:36 Uhr) Grund: Name geändert

  6. #6
    Nika
    Gast

    Standard

    Hallo!
    Manchmal helfen Minidosierungen Diazepam, also nicht zum Wegdröhnen, sondern primär zum Beruhigen der Nerven nach solch einem Schockerlebnis.

    Ansonsten Bachblüten.

    Vielleicht auch Avena Phosphor z.B. von PLV, das hatte ich hier mehrmals bei etwas "überdrehten" Kaninchen.

    Vielleicht auch direkt mit einem THP Kontakt aufnehmen, denn die Tiere sind nach diesem furchtbaren Erlebnis ja wirklich traumatisiert.

    Alles Liebe für Deine Tiere.

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