Mein Mitgefühl. Das ist wirklich furchtbar.
Letztlich gäbe nur eine Obduktion Aufschluss.
Mein Mitgefühl. Das ist wirklich furchtbar.
Letztlich gäbe nur eine Obduktion Aufschluss.
Danke für Deine lieben Worte und den sehr interessanten Beitrag.
Auch ich habe an Tumoren gedacht, schliesslich können die überall auftreten , vor allem auch an ganz anderen Stellen, als die Symptome.
Meine TA hat Darm Magen und Blase bei der OP auch auf Tumoren untersucht, ( natürlich nur Sichtbefund ) auch die WS im Röntgenbild nochmals ganz genau auf Tumoren/Schädigungen überprüft. Aber natürlich konnte sie nicht alle Organe die für den Stoffwechsel, die Blutbildung (Gerinnung), und die Hormonsteuerung zuständig sind überprüfen.
Interessant find ich Deinen Beitrag vor allem daher, da mir aus der Humanmedizin ein sehr ähnlicher Fall bekannt ist. Lähmungen in Magen und Blase mit starken Schleimhauteinblutungen. Die Ursache dafür war ein Pankreaskarzinom....
Ganz liebe Grüße,
Julia
Geändert von Flori (15.08.2019 um 15:54 Uhr)
Ganz lieben Dank an Euch alle für Eure Erfahrungen und Unterstützung.
Es tut so gut, nicht alleine zu sein
Ich habe mich nun schweren Herzens entschieden, unseren Flori in die Obduktion zu geben, um hoffentlich die Ursache für seinen Tod zu erfahren.
Ich werde es Euch über die Ergebnisse informieren, sobald sie vorliegen.
Alles Liebe
Julia mit Flori
sowie Ronja,Lotte, Flocke, Merlin
Eine sicherlich schwierige Entscheidung, aber sicherlich eine richtige.
Oh weia....da wird einem ja ganz anders....ich dachte sowas erkennt man .
Noch einen Fall von plötzlich und evtl. Tumoren: Meine Bea ist vor 2 Jahren gestorben...plötzliche Magenüberladung und vor allem starke Schmerzen . Sie war bis tags zuvor ganz normal. RÖ-Bild nicht gut nach (nachmittags.Bauch überladen).
Sie blieb bei der TÄ, diese machte dann noch Kontraströntgen und das Kontrastmittel ging nicht durch. Sie hat alles versucht mit Medis und wollte die Nacht abwarten und morgens früh operieren. Aber so weit kam es gar nicht, sie ist ein paar Stunden später gestorben, noch am Abend also.
Auch sie wurde aufgeschnitten (diese Mal nicht im Notdieenst) weil es meiner TÄ sehr komisch vorkam und der Bauch inzwischen wieder besser schien. Auch eine starke Aufgasung hatte sie nicht (Gas wurde durch Sonde abgelassen, hatte kaum Gas laut TÄ) Sie war zeitlebens eine gute Fresserin und vor allem hat sie immer geköttelt...oft Matsch, aber Verstopfung, so weit ich mich erinnere, nie ernsthaft jedenfalls.
Und was war ? Die TÄ sagte, der Magenausgang war total verengt, fast zu. Aber kein Bezoar, kein Fremdkörper, nicht mal eine übermäßige Überladung. Sie hat entweder etwas Neurologisches vermutet
(könnte das auch mit EC zusammenhängen ?)
oder einen evtl. hinter dem Magenausgang im Darm sitzenden Tumor, den man auf dem RÖ-Bild nicht sehen kann.
Ganz , ganz schlimm war das....da gab es gar keine Vorlaufsphase und ich wollte sie am selben Tag noch impfen lassen...da sie mir aber etwas komisch vorkam, hatte ich sie vormittags nicht mitgenommen, sondern bin mit ihrem Freundchen alleine gefahren. Am selben Abend war sie tot (schrieb ich ja schon)...ich kann jetzt noch kaum darüber schreiben, weil es solch einen Schmerz, solch eine Lücke und Leere hinterlassen hat.
Und ja, bei mir sind die meisten Tiere auf merkwürdige Weise gegangen, selten mal, dass eins lange krank war und ihr Tod absehbar. Das macht mir halt auch mit jedem neuen Kaninchen Angst.
Geändert von hasili (15.08.2019 um 16:18 Uhr)
Du weißt aber, dass Du das Kaninchen nach der Obduktion nicht mehr selbst abholen darfst um es zu beerdigen ?
Das muss ein Bestatter machen, um sicher zu gehen, dass es eingeäschert wird.
Nach der Einäscherung kannst Du die Asche (natürlich in einem Gefäß, oder Du suchst eine Urne aus) beim Bestatter abholen und sie dann " beerdigen". Habe das mehrere Male in den letzten 4 Jahren durch, deshalb weiß ich das.
Interessiert mich auch, wie das Ergebnis dann lautet.
Geändert von hasili (15.08.2019 um 16:23 Uhr)
Das klingt unserem Fall sehr ähnlich.....
Es gab ja auch bei Flori absolut keinen Durchgang vom Magen in den Darmtrakt, auch das Kontrastmittel ging nicht weiter. Flori überstand die Nacht ganz gut, aber am nächsten Tag dasselbe Röntgenergebnis. Daher der Verdacht auf einen totalen Verschluss durch einen Haarballen.
Während der OP dann die niederschmetternde Nachricht: Kein Haarballen, nichts. Dafür die komplette Lähmung von Darm und Blase, und die auffälligen punktuellen Einblutungen.
Die vollständige Lämung des Darmes bewirkte, dass kein Speisebrei aus dem Magen in den Darm transportiert werden konnte.
Flori hatte auch wie in Deinem Fall kaum Aufgasung, nur eine leichte Bauchüberladung, da nichts weiterging.
Ja, es tut unsagbar weh, so plötzlich und unverständlich.
Er war so glücklich und dankbar in seinem kurzen Leben. Zudem der sanfteste und liebste der Gruppe, aber auch mit ganz viel Power.
Ich will es einfach nicht fassen
Letztendlich können Tumore alles auslösen. Neurologische Symptome können sowohl tumoröse, aber auch virale, bakterielle, oder toxische Ursachen haben...
Mit E.C kenne ich mich leider nicht genauer aus, aber manche hier im Forum würden das in unserem Fall erwägen... E.C. löst vor allem neurologische Syptome aus...
ich warte nun die Pathologie ab, in der Hoffnung etwas zu erfahren.
Falls Du wegen E.C unsicher bist, könntest Du die anderen Tiere, die mit Bea zusammenlebten auf E.C untersuchen lassen.
Das würde ich auf jeden Fall tun.
Geändert von Flori (15.08.2019 um 17:56 Uhr)
Eine ähnliche Erfahrung habe ich auch.
Vor ein paar Monaten ist Ella verstorben, sie hat erst ein Anzeichen gehabt als der Kreislauf völlig instabil war, bis zu dem Zeitpunkt alles wie immer...volles Bauchprogramm, Infusionen ect.
Ein Tumor hat den Magenausgang blockiert, der Darm hat entsprechend jede Aktivität eingestellt.
Ich habe nicht weiter untersuchten lassen, das war eindeutig, ob Krebs, Abszess oder was auch immer spielte dann keine Rolle.
EC würde ich aber auch in deinem Fall nicht völlig ausschließen.
Ob Blasenlähmung, Nierenprobleme oder Lähmungen der Extremitäten, hatte ich auch alles schon und das ohne neurologische Auffälligkeiten im Vorfeld oder nachher.
Geändert von lilia (15.08.2019 um 19:11 Uhr)
Bei Euch war der Tumor in diesem Fall sichtbar bei der OP, so wie ich es verstehe. Bei uns gab es im Bauchbereich keine raumfördernden Strukturen.
Mit Blasenlähmung, Nierenprobleme... meinst Du E.C , oder ?
Danke für Deinen Beitrag, natürlich werden wir hier die Sache nicht klären können.... aber Eure Erfahrungen geben mir Mut, weiter zu hinterfragen.
Ich habe E.C . eigentlich ausgeschlossen, da keinerlei Anzeichen im Vorfeld. Aber Ihr habt mir hier im Forum ja einige ganz plötzliche Fälle von E.C beschrieben. Dafür bin ich wirklich dankbar, denn
wenn die Pathologie nichts findet, dann werde ich aufgrund Eurer Rückmeldungen auf jeden Fall unsere 4 anderen Ninis auf E.C testen lassen.![]()
Geändert von Flori (15.08.2019 um 20:18 Uhr)
So eine süße Bande. Da ist der Verstorbene noch mit drauf?
Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de
![]()
Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411
Die Pathologie wird, falls EC vorlag, auch dementsprechende Ergebnisse liefern.
Ich hab auch ein kleine (neue) Häsin, irgendwann wurde von einem Tag auf den anderen ihre eine Pupille bläulich trüb...
Wir haben sie, da andere Anzeichen/Krankheitsbilder nicht erkennbar waren, auf EC testen lassen... und Bingo, ihr Titer war extremst hoch...
Ich persönlich würde die anderen aber nicht „grundlos“ auf EC testen lassen.... manchen Tiere mit einem hohen Titer erkranken nie daran, andere mit einem (zum Zeitpunkt des Bluttestes) niedrigen Titer erwischt es irgendwann mit der vollen Breitseite...
Ein hoher Titer würde Dich nur nervös machen...
Für Dich ist nur wichtig, wenn die Obduktion Hinweise auf EC ergibt, dass Du bei den anderen dann bei unerklärlichen Symptomen EC im Hinterkopf hast... diese Krankheit hat unendliche Gesichter und damit nicht immer einen Schiefkopf.
Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)
Was ein süßes Foto...und so viel Grün unter den Pfötchen.....
Ja, das ist es eben. Du kannst testen lassen, der Titer ist hoch und doch keine Symptome.
Meine Kiki, im selben Jahr verstorben (nicht Beas Freundin) hatte einmal einen sehr hohen EC-Titer und bekam sehr starke Nierenprobleme (passt ja zu EC), sie wäre fast gestorben.Wir haben es aber in den Griff bekommen, sie wurde natürlich parallel gegen EC behandelt, und in den folgenden Monaten sanken die Nierenwerte in den Normalbereich und auch der Titer wurde weit niedriger. Im Verlauf aller weiteren Monate waren ihre Werte okay.
Dennoch hat sie sich an einem Samstag einfach auf die Seite gelegt, als wollte sie ich ausruhen, keine Atemnot, ganz ruhig und ist gestorben. Die Obduktion ergab chronische Nierenentzündung, und noch ein paar andere Sachen. Die TÄ in der Uni sagte, die Nierenwerte alleine sind nicht ausschlaggebend für schlechte Nieren.
Und evtl. kam es durch EC sagte sie.
IMG-20181011-WA0032.jpg
sein Lieblinsplatz war mitten in der Kräuterspirale![]()
Geändert von Flori (16.08.2019 um 00:43 Uhr)
So ein Süßer....
ich finde es auch immer ganz schlimm, wenn sie noch so jung sind....
Erst einmal mein Mitgefühl.
Als ich deinen Bericht las, kam mir die Sache doch sehr bekannt vor.
Wir haben 2014 auf undurchsichtige Art ein Kaninchen verloren.
Das Tier war damals erst ein Jahr alt und hörte abrupt auf zu fressen und Kot abzusondern. Kein Tierarzt fand etwas. Auch das Röntgen und Abtasten waren okay.
Dubios kommt mir im nachhinein auch vor, dass das Tier nichts geschluckt haben kann und auch nicht haarte (wir hatten Januar).
Ich weiß es nicht sicher, aber dein Bericht erinnert mich daran.
Mit E.C tue ich mich schwer. E.C ist ja immer so die Verzweiflungsdiagnose, wenn man nicht mehr weiter weiß und parallel dazu der Titer hoch ist.
Gleichzeitig haben aber sehr viele Kaninchen hohe ec Titer.
es tut mir unendlich leidLeb wohl, kleiner Mann
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Als ich das gelesen habe kamen mir die Tränen - das ist so furchtbar und auch ich kenne diese Situation - habe Ähnliches in den letzten Jahren gleich mehrfach erlebtMats war immer gut drauf, so fröhlich, niemals krank, immer fit, noch recht jung (5) und als ich am 20.12.2017 von der Arbeit kam war er inappetent mit Untertemperatur, nur leicht aufgegast, sein Bauch noch recht weich. Wir behandelten sofort engmaschig mit den üblichen Bauchmedis und Schmerzmedis. Dennoch starb er am nächsten Morgen um 07:00 Uhr in der Tierklinik. Mein super-TA war damals im Urlaub, es war der 21.12.2017 - das werde ich nie vergessen
.
Vielleicht ein winziger Trost, die Fotos sind sooo schön, er hatte ein wundervolles Leben bei Euch, welches längst nicht jedes Kaninchen genießen darf
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Geändert von BirgitL (16.08.2019 um 13:06 Uhr)
Wir haben leider noch keine Ergebnisse aus der Pathologie.
Aber ich gebe Bescheid, sobald diese vorliegen![]()
Habt ihr denn inwzischen den Bericht aus der Patho?
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