An sich machen alle Kräuter dick, und Gräser eigentlich nicht. Wenn das eine Tier also erheblich besser verwerten sollte als die anderen, dann müsstest Du für viel mehr Bewegng und viel mehr Grasanteil im Futter sorgen.
An sich machen alle Kräuter dick, und Gräser eigentlich nicht. Wenn das eine Tier also erheblich besser verwerten sollte als die anderen, dann müsstest Du für viel mehr Bewegng und viel mehr Grasanteil im Futter sorgen.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Liebe Grüße von Lena, Mali, Mika, Sammy, Ulli, Yanny, Elly und Ben❤
Blacky (✝08.Mai 2017) & Flocke (✝05.März 2017) & Willy (✝31. März 2017) für immer vereint...
Ich lese diesen Thread jetzt schon länger mit und möchte nun mal etwas zu den Zuckewerten/Insulinresistenz schreiben,weil ich selber davon betroffen bin....
Insulinresistenz ist nicht gleich Diabetes!
Es gibt vor dem Diabetes noch sozusagen 2 Vorstufen....diese nennt man Insulinresistenz.
Es kann sein,dass die Bauchspeicheldrüse nicht genügend Insulin ausspuckt und der angenommene Zuckeranteil nicht vernünftig verarbeitet werden kann...weil der Zucker trotzdem weg muss,wandelt der Körper es in Fettpolster um.....
Der Körper kommt im Allgemeinen nicht mit der Verarbeitung des Zuckers hinterher und deshalb wird der Körperumfang immer mehr....
Es kann also genausogut sein,dass sie fit ist und nichts anmerken lässt....Bei meinem Opa wurde das mit 70 Jahre festgestellt, als er beinahe wegen einem Zuckerschock verstarb....
Ich weiß nicht wie es beim Tier ist,aber beim Menschen gibt es dafür Tabletten,Bein Tier wahrscheinlich auch ein Medikament....Das Schlimmste, was du dann machen kannst, ist sie auf Volldiät zu setzen....Dann wirst du nämlich nicht mehr lange etwas von ihr haben,wenn sie aufgrunddessen medikamentös eingestellt werden sollte.
Ich z.B. nehme morgens und abends eine Tablette....
Über Nacht steigt der Zuckerspiegel weit nach oben,so dass ich morgens eine Tablette nehmen muss, damit er wieder runter geht.... zum Mittag kann er aber so weit runtergehen,dass man umkippen und ins Koma fallen kann....Deshalb muss man mittags was essen,damit der Spiegel wieder hoch geht.....Bis abend ist er wieder zu hoch, und wieder die Tablette nehmen um ihn runterzuschrauben....Das Spiel immer und immer wieder........
Trotzdessen kann ein Mensch total unauffälliges Verhalten aufweisen was beim Kaninchen wohl auch so sein wird,gerade können sie ja Krankheiten verstecken......
Also ich rate dir dringends die Zuckerwerte,Bauchspeicheldrüsenwerte und Schilddrüsenwerte untersuchen zu lassen....
Bei mir wurde es erst nach 10 Jahren erkannt und bei mir war eine ähnliche Symptomatik mit Gewichtszunahme trotz Diät und Sport....in diesem Fall kannst du ihr unendlich viel Auslauf bieten aber sie wird ohne Medikamt nicht verbrennen.....
Viel,viel Glück....
Lg
Geändert von Sonnenstern (18.04.2017 um 23:33 Uhr)
So ähnlich meinte ich das auch mit den Zuckerwerten, weil ich das auch von einigen Menschen so kenne.
Und ja: Wenn der Bauch wie ein Ball ist (das kenne ich hier auch von 2en) ..ist er oft aufgegast ?
Bzw. eine Überladung da ?
Ich denke das kann auch unabhängig sein von dem was Du fütterst..oder vlt. ist die Fütterung nur mit Wiese zu einseitig.
Ich versuche dann immer eine gute Mischkost zu verabreichen, aber immer in kleinen Portionen.
Nochmal ich: Wie wird denn Organfett festgestellt ?
Was ist das denn genau ?
Verfettete Leber z.B. ?
Was dann noch ?
Vlt. frage ich jetzt etwas blöd, aber kann mir nichts Richtiges drunter vorstellen.
Normalerweise sitzt das Fett einfach unter der Haut aber manche Organe können wohl selber auch Fett ansetzen
viele Grüße von Anja mit Fussel & Josy und Pünktchen & Anton.
Krümel, Maja, Blacky, Peppino, Luna, Dago, Lilly und Schokiii immer im Herzen. Ihr fehlt!
Auslauffläche alleine nützt nichts, weil es dann nicht unbedingt zur Bewegung kommt. Die muss entsprechend animiert werden, also Futter in Kleinstmengen verteilen, ständig neues Zeug in das Gehege, Futter aufhängen, Nagematerial heranschleppen usw. Ich will nicht abstreiten, dass es Diabetes, Insulinresistenz oder Schilddrüse sein können, überhaupt nicht. Ich kenne aber die massiven Unterschiede in der Futterverwertung bei verschiedenen Kaninchenrassen, daher würde ich erst einmal darauf tippen.
Zudem stelle ich mir die Diagnostik teilweise sehr schwierig vor. Zuckerwerte im Blut beim Kaninchen z.B. - Vor lauter Stress werden sie immer zu hoch sein, kommt noch die ausgeprägte Schwankung im Tagesverlauf hinzu. Das heisst, dass das Blutbild null Aussagekraft hat, wenn man den diurnalen Rhythmus nicht kennt und den Zeitpunkt der Blutentnahme nicht berücksichtigt. Das gilt natürlich auch in die andere Richtung, dass nämlich das Kaninchen gesund erscheint, es aber nicht ist. Wenn Störungen wie Insulinresistenz, Diabetes oder Schilddrüsenfehlfunktion vorliegen, dann müssen auch andere Symptome festzustellen sein als nur die Gewichtszunahme, darum würde ich erst einmal danach suchen, bevor ich ein Blutbild machen würde.
Unter einer "Volldiät" kann ich mir beim Kaninchen auch nicht viel vorstellen, weil es ja stets fressen muss. Von daher geht Diät beim Kaninchen immer in die Richtung, Futter zu nutzen, das lange beschäftigt und wenig bietet. Heisst: Gras, Nagematerial. Normales Heu ist viel zu gehaltvoll.
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Der Körper kann das Fett an vielen Stellen verteilen und baut auch gezielt Fettpolster um die Organe auf. Die Nieren beispielsweise werden praktisch nur von einer umgebenden Fettschicht an ihrem Ort gehalten und dadurch auch geschützt. Diese Fettreservoirs um de Organe herum können beim Menschen sehr problematisch werden, wenn sie stark vergrössert werden, denn das sind keine passiven Fettstreifen, sondern hormonell sehr aktive Gewebe.
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Danke, genau das meinte ich in meinem Posting #11. Habe ich wohl nicht gut genug erklärt
Meeris können das nämlich auch haben und es passt von den Symptomen finde ich.
LG Heike & die Salatkiller
Geändert von Salatkiller-Hasis (19.04.2017 um 11:03 Uhr)
Ich möchte mich nochmal kurz zur Insulinresistenz äußern:
Richtig ist: eine Insulinresistenz liegt einem Typ2 Diabetes zu Grunde. Eine Insulinresistenz entsteht durch falsche Ernährung, Bewegungsmangel und dadurch resultierendes Übergewicht!!!!!
Ich arbeite seit 20 Jahren im Diabetesbereich und habe auch schon Ratschläge zum Verhalten beim menschlichen Typ2 Diabetes gegeben.
Auch wir hatten ein stark übergewichtiges weibliches Zwergkaninchen, dass wir durch Kastration und immer wieder Motivation zum Bewegen, kalorienarmes Futter u.ä. bis zum stolzen Alter von fast 14 Jahren begleitet haben.
Eine Unteruckerung kann normalerweise nur durch Insulin oder überholte Medikamente erreicht werden, also keine Angst bei kalorienarmen Futter
Ja,in den meisten von der genannten Beispielen gebe ich dir Recht, Aber ich habe noch etwas zu ergänzen...
Eine Insulinresistenz kann auch erblich bedingt sein,wie es z.B bei mir der Fall ist....Das muss nicht immer etwas mit Bewegung zu tun haben....Ich kann hier 7 Tage die Woche 20 km am Tag latschen und verbrenne keinen einzigen Kalorien...Es kann also verschiedene Ursachen haben...
Eine Insulinresistenz ist aber noch kein richtiger Diabetes,es liegt nur nahe, aber es fehlt dennoch ein Stückchen....Meine Mama arbeitet ebenfalls in der Pflege und hat auch etwas Ahnung davon....
Viele,Liebe Grüße von mir und den Zerstörern![]()
Es gibt nur Diabetes, nicht ein bißchen oder auch keinen falschen!!!!! Es gibt auch nicht ein bißchen schwanger!!!! Ich bin hier raus, dir ist nicht zu helfen!!! Ich bin nicht in der Pflege tätig, sondern Medizinerin und rate dir dringend , dich in kompetente Hände zu geben!
Ganz ruhig... es geht doch hier um die Häsin und nicht um Menschen
Ich denke, Sonnenstern meint, dass es verschiedene Grade der Diabetes gibt (Behandlung mit Diät, Tabletten oder Spritzen).
Sicher, es ist und bleibt in allen Fällen Diabetes, aber es gibt Abstufungen in der Behandlung.
Vlt. sollte kurz erwähnt werden, dass Sonnenstern noch sehr jung istIch bin nicht in der Pflege tätig, sondern Medizinerin und rate dir dringend , dich in kompetente Hände zu geben!
Habt Ihr Untersuchungen machen lassen zur Diagnosestellung und wenn ja, welche?
War es bis zum Schluss stark übergewichtig oder hat sich das mit Beginn Eurer Therapie geändert?
Was gibt es an kalorienarmen Futtersorten?
LG Heike & die Salatkiller
Geändert von Salatkiller-Hasis (19.04.2017 um 23:01 Uhr)
Öhhhmm.....Eigentlich wollte ich dir,mogli, gar nicht widersetzen.
Ich habe lediglich noch etwas hinzugefügt,weil ich halt selber Patientin einer Insulinresistenz bin....kein Grund, sich gleich so aufzuregen
Das du in der Pflege arbeitest habe ich nicht gesagt.Ich habe nur erwähnt,dass meine Mama dort tätig ist und ältere Menschen ja doch öfters an sowas erkrankt sind...Ich wollte dir keinesfalls zu nahe treten,vielleicht hast du es etwas zu heftig aufgenommen
Meine Ärztin für sowas ist schon gut.Sie hat das schließlich rausgefunden während die Ärzte in meiner Stadt nach 10 Jahren nichts rausfinden.....
So,wie gesagt, ich wollte dir nicht zu nahe treten.
Sarah ich kann mir nicht vorstellen wenn du jeden Tag 20km läufst das du keine Kalorien verbrennst. Das ist einfach übertrieben und unmöglich.
Wie geht es denn eig der Häsin um die es einfach geht![]()
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Blacky (✝08.Mai 2017) & Flocke (✝05.März 2017) & Willy (✝31. März 2017) für immer vereint...
Es ist aber so,jedenfalls kommt nicht viel bei raus....
Aber es geht hier jetzt auch um die Häsin und nicht um mich!![]()
Hi,
ich gehe Donnerstag mit Emo zum Tierarzt. Aktuell geht es ihr augenscheinlich gut. Ich finde, dass sie an den Hüften etwas schmaler geworden ist und dass sie nun aussieht, als wenn sie einen Buckel hat. Sie scheint von oben nach unten abzunehmen. Aber der Bauch ist noch schrecklich rund. So richtig einschätzen wie es ihr geht kann ich kaum, da Kaninchen ihr Leid gut verstecken können. Ich kann nur sagen was sie so macht. Jagen, Buddeln und fressen macht sie aber alles weiterhin ganz normal. Sie liegt auch gerne ausgestreckt beim Ruhen oder schmeißt sich auf die Seite. Es verwundert mich einfach, dass 1 von 4 Kaninchen bei komplett gleicher Fütterung so auseinander gehen kann.
Sie hat keine Aufgasungen, falls ich das noch nirgends geschrieben habe. Ich habe sie im Dezember? zum TA gebracht, weil ich dachte es wäre eine Aufgasung oder irgendwas anderes, weil sie so aggressiv wirkte. Aber auf dem Röntgenbild hat man dann leider nur Speck gesehen, eine ganz leichte Blasenentzündung (die dann behandelt wurde) und ja doch... die Arthrose in einem ehemals ausgekugelten Hüftgelenk. Allerdings läuft sie damit meiner Meinung nach normal-soweit ich das beurteilen kann. Der Lauf ist nur leicht nach Außen gedreht, sodass sie x-beinig aussieht. Woran merkt man denn, dass ihr das Schmerzen bereitet? Jagen und bei der ZF Kämpfen mit Rennen, Anspringen und Kugeln ging perfekt.
Ihre Kökel sehen auch ganz normal aus. Jetzt mit der Wiesenfütterung etwas dunkler, und riechen etwa so, als würde ich noch Wirsingkohl verfüttern. Aber kein Durchfall oder sowas. Es scheint allen vieren gut zu bekommen.
Aber wenn Zucker und andere Krankheiten beim Menschen schon so schwer zu diagnostizieren und behandeln sind, dann ists beim Kaninchen ja noch schwerer. Was würde denn schlimmstenfalls passieren, wenn ich es nicht schaffe die Ursachen zu beseitigen oder sie medikamentös einzustellen? Wird sie dann einfach nicht so alt (wäre schade, weil sie es vorher nicht so gut hatte)? 14 Jahre wäre ja ein tolles Alter und sollte ich bei guter Pflege auch hinbekommen.
Übrigens gestehe ich, dass es mit Bewegung eher mau aussieht. Meine Kaninchen zerbeißen mir sogar Türrahmen, weswegen ich vielleicht 30-60 Minuten das Gehege aufmachen kann. Emo erkundet dann auch das Wohnzimmer, Faint geht meistens erstmal unter den Couchtisch, aber dann geht er an die Türen und schnappt zu. Die restliche Zeit haben sie nur 7,2m² Platz. Ab mitte Mai haben sie dann wieder ihre 9m² Platz mit Burg zum raufklettern. Ich erhoffe mir durch die Umweltreize dann wieder mehr Aktivität. Oder mehr Kalorienverbrauch durch die Temperaturschwankungen zwischen Tag+Nacht und Wind+Wetter. Außerdem denke ich, dass ein Buddeln in einer Kiste voller Erde schwerer ist als in einer Kiste mit Holzspäne und Stroh.
Danke für eure Hinweise und Tipps, ich werde die Tierärztin auf alle Fälle alles fragen, was ihr auch vermutet.
LG
Also, beim Menschen ist die Diabetes eigentlich Relativ leicht festzustellen. Beim Kaninchen ist das ungleich schwieriger, weil es die beim Menschen typischen Veränderungen im Blut und im Bluthochdruck in der Form gar nicht gibt.
Dazu kommt, dass es beim Kaninchen, auch im Gegensatz zum Menschen, ein sehr ausgeprägtes diurnales Muster in den Blutbestandteilen gibt, was vor allem bedeutet, dass gewisse Indikatoren nachmittags um 15:00 nicht vorhanden sind, wohl aber morgens um 11:00.
Und schliesslich braucht der ernährungsbedingte Diabetestyp im Normalfall Jahre oder Jahrzehnte um sich zu entwickeln - ein Kaninchenleben reicht da einfach nicht.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Hi April,
kann es den dreien mit dem normalen Gewicht schaden, wenn ich nach deiner Empfehlung mehr Gräser, aber weniger Kräuter reiche?
LG
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