Bei Kitty war die linke Vorderpfote sehr geschwächt, sie hat dort enorm Muskeln verloren, spreizte sie ständig weit ab und war doch sehr eingeschränkt beim herumhoppeln, hüpfen ging so gar nicht mehr. Sie bekam Sulfanomid gegen Kokzidien und Anabolika für den Muskelaufbau gespritzt, außerdem noch ein Vitamin B 12 Präparat.

Ratschlag der Ärztin war, sie in eine enge Transportbox zu stecken, damit sie die Pfote schon wegen Platzmangels nicht mehr abspreizen konnte. Ich hab mir das Elend einer bewegungslosen Kitty einen Tag lang angeschaut und sie dann doch wieder herumlaufen lassen, obwohl das wirklich ein quälender Anblick war, weil sie sich kaum aufrecht halten konnte.

Aber die Entscheidung war gut. Mittlerweile hat sich durch das selbständige Herumlaufen der Muskel wieder aufgebaut, es wird kaum noch die Pfote abgespreizt, sitzen klappt tadellos, sie packt auch wieder die 20 cm Hürde und ist in ihrem Bewegungsdrang kaum noch zu bremsen. Es schaut nicht so elegant aus wie bei anderen Kaninchen (irgendwie ein klein bisserl ruckartig), aber ich bin sehr zuversichtlich, dass der Rest auch noch werden wird.

Von daher: Bewegung ist gut, tut Not.

*daumen drück für Sammy* er packt das. Wenn Kitty das geschafft hat (und sie war nur noch ein Häufchen Elend, aber dafür mit einem großen Kämpferherz), dann packt Sammy das auch!