Die Steinchen können nicht im Harnleiter verbleiben!
Wenn die den Leiter verschließen, dann staut sich alles zurück in die Niere und führt zu deren Versagen.
Das Tier erleidet höllische Schmerzen.
Ich habe das gerade bei meinem Jean-Claude durch, er war deswegen mal wieder mehrere Tage in der TiHo.
Der hat das regelmäßig, zum Glück sind die Steine letztendlich immer aus dem Harnleiter in die Blase gewandert und von dort ausgeschieden bzw. rausmassiert worden.
Nur dieses Mal musste er an der Blase operiert und ein Stein manuell rausgeholt werden, da er es selbst nicht mehr geschafft hat, den Stein abzusetzen.
Konservative sind Menschen, die mit 2 Beinen geboren wurde, aber nie gelernt haben, vorwärts zu gehen.
Und sie versuchen, die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern in den Griff zu bekommen.
"Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie." - Aldous Huxley
Eben, die Frage ist ja, wie realistisch ist es dass sie noch von alleine abgehen bzw. wie lange versuchen und warten... Vielleicht befindet sich der Stein ja auch gerade auf dem Weg von der Niere in die Blase und würde von dort auch noch von alleine rauskommen... Weißt du, wie groß die Steine waren? Ich habe halt leider keinen Vergleich, habe aber schon Röntgenbilder im Netz gefunden, auf denen deutlich größere Steine zu sehen sind.
Jean-Claude war Anfang Juni für 5 Tage in der TiHo.
Er bekam ständig Infusionen (war glauibe ich sogar am Tropf) und Alfuzosin, was wohl den Harnleiter erweitert.
Es waren 2 Steinchen im Leiter, einer rund, der andere davor war ziemlich kantig und hing dadurch etwas fest.
3 Tage lang tat sich gar nichts, am 4 Tag waren die Steine ein paar Millimeter weiter gewandert, aber immer noch im Harnleiter, eine OP stand im Raum, da wir nicht länger warten wollten.
Am 5. Tag kam dann morgens der erlösende Anruf, dass die Steine in der Blase gelandet waren und ausmassiert werden konnten.
Fakt ist: das Tier muss behandelt werden, nur sitzen, warten und nichts tun ist keine Option.
Bei Jean-Claude ist mind. eine Niere verkalkt als Folge von E.C., und die verursacht die Probleme.
Ach ja, er ist mind. 8 Jahre alt.
Seine Steine habe ich übrigens hier
Hast Du ein RB?
Geändert von Burkhard (02.09.2025 um 19:40 Uhr)
Konservative sind Menschen, die mit 2 Beinen geboren wurde, aber nie gelernt haben, vorwärts zu gehen.
Und sie versuchen, die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern in den Griff zu bekommen.
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In den 6 Wochen war er ein bisschen wacher, aber der Rest war genauso (Sauberkeits-, Fress- und Trinkverhalten). War aber schon ein älteres Tierchen und auch EC mit im Spiel. (Die Variante, wo ihnen nicht schwindelig ist, sondern wo Lähmungen und Nierenprobleme auftreten).
Jean-Claude hat die Probleme schon einige Jahre, ist aber fit wie ein Turnschuh und vom Verhalten her eher 2 Jahre alt statt 8
Ist mein kleiner Mr. 1000Volt![]()
Konservative sind Menschen, die mit 2 Beinen geboren wurde, aber nie gelernt haben, vorwärts zu gehen.
Und sie versuchen, die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern in den Griff zu bekommen.
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Update:
Wir hatten heute den Termin zum Ultraschall und die Blutwerte haben wir auch:
Die Nierenwerte sind zum Glück super, nur die Leberwerte waren sehr erhöht (bei dem Medikamenten Cocktail aber auch durchaus nachvollziehbar, zumal das Blut abgenommen wurde, als sie nicht gefressen hatte), aber auf dem Ultraschall sah die Leber auch in Ordnung aus. Die Nieren auch, nichts gestaut oder verkalkt. Nur die Blase war etwas sandig. Die Steine konnte man auch sehen, was aber viel auffälliger war ist ein Knubbel, der entweder an der Gebärmutter hängt oder eine Nebenniere ist, das konnte sie nicht genau sagen. Gebärmutter müsste man natürlich beobachten, wenn es eine Nebenniere ist würde sie aber nicht dazu raten, diese zu entfernen, da das wohl nicht viele Tiere überleben. Wir beobachten das Ganze jetzt erstmal weiter, geben RC Hepa und Uro, kontrollieren die Blutwerte nochmal im Normalzustand und dann auch nochmal ein Röntgen / Ultraschall in ein paar Wochen.
Zumal sie vom Allgemeinzustand her fit ist, gut frisst, nicht auffällig viel trinkt und auch keine Schmerzen zeigt. Wir setzen das Novalgin jetzt wieder ab und schauen wie es sich entwickelt. Metacam bekommt sie weiter, das scheint ja scheinbar noch nicht auf die Nieren zu schlagen.
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