Oh hm, ich werd mit den zwei noch zu bauenden Hütten mein Bestes geben. Kalte Ohren sollten jetzt noch nicht sein? :<
Oh hm, ich werd mit den zwei noch zu bauenden Hütten mein Bestes geben. Kalte Ohren sollten jetzt noch nicht sein? :<
Wie stehen denn die Ohren meistens? Did Ohren sind ja ein wichtiger Teil der Temperaturregulierung. Liegen sie immer dicht am Körper an? Dann möchte das Kaninchen keine weitere Temperatur verlieren. Stehen sie hin und wieder beim Liegen auch normal ab? Dann ist es ja ganz klar, dass sie kalt werden und das Kaninchen steuert das.
Ist ja auch klar, dass die Ohren kalt sind. Das ist ein bisschen so wie bei den Babyhänden und Füßen. Die sind nicht ausschlaggebend für Temperaturmessungen.
Du hast doch schon viele Unterschlupfmöglichkeiten. Bedenke auch, dass die Tiere rennen, wenn sie es warm haben möchten und sich so aufwärmen. Danach geht es dann in den wärmenden Unterschlupf. Deine Haltung hört sich doch ganz gut zur Überwinterung an.
Unterstützen lässt sich ja durch Sämereien, um ausreichend Energie zur Wärmegewinnung zu ermöglichen.
Kaninchen laufen sich nicht warm. Kaninchen denen kalt ist sitzen alleine auf einem Fleck in Hennenposition und stellen die Grannenhaare auf, bewegen sich möglichst wenig um keine Energie zu verlieren.
Von einer Saatenfütterung wird tatsächlich auch abgeraten da sie Zähne und Verdauung belasten. Man bekommt Knainchen mit einer ausschließlich grünen, blättrigen Fütterung ganz wunderbar durch den Winter. Knainchen sind ja zum Glück auf karge Kost ausgelegt.
Raum für Bewegung ist entscheidend für die Winterhaltung im Außengelände. Der Vergleich mit den sitzenden Kindern und Kindern in Bewegung (Bewegung zum Wärmen) und auch die warme Schutzhütte als Kältefalle steht auch auf Kaninchenwiese und ist durchaus schlüssig.
Tatsächlich zeigen auch meine Tiere dieses Verhalten. Dieses Sitzen machen sie normalerweise nicht den ganzen Tag, sondern rennen dann auch mal sehr schnell los. Ist es soweit, dass das Kaninchen lange Zeit so sitzt und nicht in die Bewegung kommt, stimmt ja schon was nicht.
Ein gesundes Kaninchen im besten Alter mag mit rein blättriger Nahrung auskommen. Hat man aber tatsächlich ein paar Frostbeulen ist eine energiereichere Ernährung dennoch hilfreich und das geht über Sämereien (in Maßen natürlich) ganz gut. Nicht jedes Kaninchen setzt das gleiche Futter gleich um.
Irgendwo scheint die TE ja eine Stellschraube zu suchen. Die Haltungsbedingungen, die sie beschrieben hat, hören sich ja soweit super an. Demnach wird entweder in das Verhalten der Tiere etwas falsch hineininterpretiert oder eben es stimmt an etwas anderem nicht (Ernährung nicht passend dem Tier und der Witterung, Gesundheitszustand falsch eingeschätzt oder was auch immer).
Raum für Bewegung ist immer wichtig, aber eben nicht um sich warm zu laufen.
Man kann über blättriges Futter wirklich viel steuern. Sind die Tiere krank würde ich diagnostisch aktiv werden.
Also sie flitzen schon mal los und die Ohren sind nur beim Dösen angelegt. Lumi hat heute sogar im Freien gesessen und sich benieseln lassen...Klar, sie liegen jetzt aktuell nicht mehr so ausgestreckt herum, wie im Sommer. Aber die Plätze an denen sie sitzen, sind die gleichen geblieben: Steintunnel oder komplett im Freien. Seit die Voliere an der Rückseite verhangen ist, sitzen sie aber auch dort mal herum.
Die zwei haben E. Cuniculi (Träger) und mein Böckchen hatte das im Sommer ganz schlimm. Er ist aber wieder komplett gesund geworden.
Ich denke mal, dass ich einfach nur unsicher bin, weil ich seit 2018 hier lebe und jedes Jahr irgendwer rein musste im Winter, weil er krank wurde: RHD2 Durchbruch, schwere Kiefer/Augenvereiterung, Lungenentzündung, E.C., nur letztes Jahr war ab Sommer keine Außenhaltung, weil Lumi noch zu klein war. Irgendwas war immer... Das macht mich wahnsinnig.
Mein Gehege ist schön groß, also falls das mit dem Warmhoppeln stimmen sollte, dann haben sie die Möglichkeit sich warmzuhoppeln und solange es frostfrei ist, könnten sie sich auch warm buddeln. Falls das stimmt, was Alex gesagt hat, haben sie frei begehbare Unterschlupfe, Haus in Haus, also keine Kühlschrankfalle. Und darin können sie dann wie Plüschbällchen sitzen.
Als Snack gibt es hier ab und an mit heißem Wasser eingeweichte Cunis, der warme Brei wird auch direkt warm gegessen. Warmes Wasser finden sie aber seltsam.
Am Wochenende werden wir die erste isolierte Hütte beenden. Noch sind keine Eingänge reingesägt, aber ich hatte überlegt, sie etwas weiter oben zu bauen, damit Stroh nicht gleich rausgegraben werden kann und ich das richtig voll machen kann. Und ich würde die Eingänge nicht an gegenüberliegenden Seiten machen, sondern über Eck und nur so klein wie nötig mit meinem größten Lochkreisbohraufsatz.
Hallihallo,
ich habe auch noch eine Frage zum Thema "Außenhaltung im Winter":
Meine beiden Kaninchen (4 Jahre alt, Außenhaltung gewohnt) dürfen seit ein paar Wochen über über den Außenfreilauf ins Haus hoppeln. Das dürfen sie aber nur bei Tageslicht, denn sie müssen ja nachts zurück in ihr mardersicheres Außengehege und dort eingeschlossen werden.
Schadet es den beiden, wenn sie den Nachmittag im Haus dösen und dann wieder raus in die Kälte müssen?
Sollte ich besser damit aufhören? Was meint ihr?
Liebe Grüße und alles Gute für euch für das neue Jahr!
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