Bei mir war es ähnlich.
Als ich vor 4 Jahren das erste Mal meine THP aufsuchte, stand ich vor der Entscheidung, ob ich Anton gehen lassen sollte. Ich war bei zig TÄ und eine TK, wo ich ihn für 5 Tage ließ, erntete für mehrere hundert Euro nur Schulterzucken und Diagnosen wie "aus dem ist die Luft raus". Anton hing wie ein nasser Sandsack durch, hatte keine Körperspannung mehr, hat von 2400g auf 1600g abgenommen. Einen letzten Versuch wollte ich noch bei einer THP versuchen. Die THP schaute sich kurz das Blutbild an, schwerer Leber- und Nierenschaden! Die Lunge war ebenfalls verschattet.
Ich hatte keine Ahnung, wie die THP arbeitet, von Homöopathie hatte ich damals viele kritische Stimmen wie "kann doch gar nicht wirken, wenn man nichts nachweisen kann" gehört.
Trotzdem ist meine Einstellung immer gewesen, was ich nicht selbst beurteilen kann, kann ich nicht ohne ausreichendes Wissen verurteilen.
Die ersten Tage merkte ich noch nicht viel von einer Besserung und ich dachte erneut darüber nach, ihn gehen zu lassen. Er bekam noch ein Mittel mit einer sehr hohen Potenz. Er sollte damit selbst entscheiden, ob er weiter kämpfen will oder nicht mehr will. Ich hatte Angst, ihm das zu geben, hatte keinerlei Erfahrung wie sowas enden kann. 10 Minuten nach Gabe des Mittels stand Anton auf und futterte wieder das erste Mal seit Wochen richtig mit Appetit.
Er bekam dann noch EC, aber 4 Wochen später war seine Leber und die Nieren wieder Top und EC war ebenfalls ausgestanden und er wog einige Monate später sogar 2700g. Das größte Problem war dann noch, dass er alle 6 Wochen in Narkose für die Zahnsanierung musste, weil eine andere TÄ vorher die Zähne lange Zeit falsch behandelte (was ich vorher auch nicht wusste). Gestorben ist er 9 Monate später bei einem TA vor Schreck.
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