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Thema: Entzündung im Hinterlauf: Osteomyelitis / Phlegmone - Teilamputation des Fußes wagen?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.03.2010
    Ort: Frankfurt
    Beiträge: 9.031

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    Ich auch.

    Solange er Lebensfreude zeigt und eben nicht "nur" frisst, wie Du auch gut beschrieben hast, könnte ich ihn sicher nicht gehen lassen. Sollte sich das zeitnah ändern, würde ich neu entscheiden, dann allerdings das Ganze nicht mehr hinauszögern.
    Wir können doch auch nicht immer wissen, wie sehr das Tier leidet oder für sich noch Lebensqualität fühlt.




    Da ich erst /auch eine OP (Tanjas Vorschlag) für evtl. sinnvoll halte /hielt, ist, weil ich damit gar keine Erfahrung habe. Ich denke, es ist ein "Versuch". Wenn Du Dir sicher bist, dass Du ihm das nicht zumuten willst, dann denke ich, ist es die richtige Entscheidung.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Vivian L.
    Registriert seit: 26.10.2014
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    Beiträge: 1.598

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    Schwierig diese Situation und am Ende ist es deine Entscheidung
    Aber ich würde mich auch für eine Euthanasie entscheiden, wenn eine komplette Amputation keine Option für dich ist.
    Ich sehe es ähnlich wie Kuragarie, Tanja und Alex.

    Ich möchte ehrlich gesagt gar nicht wissen was das ggf für schmerzen sind, auch wenn der Fuß taub scheint. Wissen tut man es wahrscheinlich nicht zu 100 %. Und auf Dauer ist so eine extreme Entzündung auch nicht gut. Und fressen ist bei Kaninchen leider absolut kein Indikator..
    Ihr kämpft ja wirklich lange und mit allen Mitteln.

    Ich hatte erst in Mai diese scheiß Entscheidung bei meiner Hündin und jetzt erst am 22.12 bei meiner Häsin... Ich lasse in würde gehen - und nicht wenn es zu spät ist. Wann der Zeitpunkt für einen selber ist, muss man selbst wissen..

    Alles Gute, wie auch immer du dich entschiedest

  3. #3
    Benutzer Avatar von Mirika
    Registriert seit: 11.12.2022
    Ort: Sauerland
    Beiträge: 89

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    Fühl dich ganz fest in den Arm genommen!

  4. #4
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
    Registriert seit: 25.01.2012
    Ort: Sauerland
    Beiträge: 5.731

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    Der Fuß ist nicht taub, allenfalls der Zeh Er bekommt Metacam hochdosiert (sind dazu auf das für Hunde umgestiegen) zweimal täglich gespritzt. Das Spülen tut ihm weh, alles andere ist schwer abzuschätzen. Wenn ich ihn nach der Behandlung herunterlasse, hüpft er in seine Klokiste und fordert seine Belohnung. Er belastet den Fuß nicht voll, was sicherlich zeigt, dass er ihm weh tut, aber wenn man nicht wirklich darauf achtet, merkt man ihm davon nichts an und er ist nicht nennenswert weniger aktiv als die anderen

    Mir gefällt der Gedanke, ihn in Würde gehen zu lassen, sehr. Aber ich tue mich so schwer damit, solange es ihm augenscheinlich noch gut geht. Vom Gefühl her ist es dann für mich kein "gehen lassen", weil ich ja nicht den Eindruck habe, dass er überhaupt gehen will. Das ist ja immer das Fiese daran...


  5. #5
    Mitgliederbetreuung im Vorstand Avatar von Carmen Z.
    Registriert seit: 07.07.2014
    Ort: Waldstetten
    Beiträge: 12.646

    Standard

    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen

    Mir gefällt der Gedanke, ihn in Würde gehen zu lassen, sehr. Aber ich tue mich so schwer damit, solange es ihm augenscheinlich noch gut geht. Vom Gefühl her ist es dann für mich kein "gehen lassen", weil ich ja nicht den Eindruck habe, dass er überhaupt gehen will. Das ist ja immer das Fiese daran...
    Diesen Satz kann ich so gut nachvollziehen.

    Mir liegt es wirklich fern, ein Tier leiden zu lassen. Aber solange ein Tier noch am Leben teilnimmt und eben nicht leidend den ganzen Tag in der Ecke sitzt, könnte ich niemals die Entscheidung treffen, es einzuschläfern. Und ich wähle da jetzt ganz bewusst diesen Ausdruck, denn für mich wäre es dann auch kein gehen lassen. Nur oder eben besonders weil wir Menschen für unsere Tiere die Möglichkeit haben, eine solche Entscheidung zu treffen, müssen wir besonders achtsam damit umgehen. In Würde gehen zu lassen, heißt für mich, ein Tier nicht Tage lang vor sich hin vegetieren zu lassen. Aber wenn du sagst, dass Geri in deinen Augen noch Freude am Leben hat, dann hat das nichts mit Würde zu tun, ihm dieses Leben in dem Moment zu nehmen. Einfach meine Meinung, und dein Satz oben Zeit sehr, dass du ähnliche Gedanken hast.

    Wäre es denn eine Möglichkeit, am Fuß zu operieren, wie du ein paar Posts vorher geschrieben hast, und dann, um eine eventuell verbleibende Entzündung herauszubekommen, doch noch Convenia einzusetzen?


    Liebe Grüße
    Carmen Z.
    und die Langohren Marie und Leon

    Für immer im Herzen Chipsi, Kara, Phini, Emma, Audrey, Cyrus, Luna und Mira sowie Mr. Snow, der nun ein tolles Leben bei Astrid N. hat.

  6. #6
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
    Registriert seit: 10.08.2011
    Ort: Hier
    Beiträge: 18.973

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    Ich finde es bei Kaninchen unfassbar schwer zu sagen. Mein mottchen hüppelte noch quietschvergnügt durchs Gehege und frass auch ganz normal. Nichts aber wirklich nichts hat darauf hingewiesen dass sie Schmerzen hat,oder ihr halber Kiefer bereits unter Eiter stand. Am Tag als sie von jetzt auf gleich anfing weniger zu fressen sind wir direkt zum Tierarzt,der auch erstmal nur tastete und nichts fand und vermutete dass vielleicht Zahnspitzen stören könnten. Erst ein Röntgenbild zeigte dann was los war. Das ganze Ausmaß zeigte sich dann bei der OP, da haben wir uns auch auf Anraten der Tierärztin entschlossen sie nicht mehr aufwachen zu lassen . Keks du allein kennst Geri,du allein kannst beurteilen wie es um ihn steht. Ich wünsche dir viel Kraft
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  7. #7
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 26.03.2017
    Ort: Hildesheim
    Beiträge: 9.186

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    Oh Gott, Geris Zehen sehen ja schrecklich aus... Ich hatte sowas bei einem Kaninchen noch nie, also kann ich mir auch kein Urteil erlauben, ob ein großes Kaninchen mit einer Beinamputation zurechtkommt. Bei Hunden und Katzen ist das meist kein Problem. Das "Problem" bei Geri ist ja auch, daß er noch soviel Lebensfreude zeigt und es deswegen auch so schwer fällt, ihn zu erlösen. Das ist nachvollziehbar. Das ist aber auch eine ganz blöde Situation! Ich drücke Dich mal ganz fest, liebe Keks, und ich wünsche Dir viel Kraft, egal, für welchen Weg Du Dich entscheiden wirst.

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