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Thema: Kaninchen mit Blasengries zum Trinken und zu Frischfutter anregen?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.03.2010
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    Genau.....
    gerade wenn man hom. Mittel einsetzt und zu viele andere zusätzlich, weiß man am Ende evtl. nicht, welche geholfen haben.

    Meine Millie hatte vor ein paar Monaten ein Steinchen im Harnleiter (evtl. , weil das im RÖ nicht 100 % sichtbar war...US beim Spezialisten in der TK haben wir auch gemacht..auf jeden Fall Blasen-/Harnleiterbereich).

    Sie bekam Schmerzmittel und zusätzlich nur homöop. Mittel...von der TÄ, wobei meine THP dann aber die Mittel gewechselt hat. Ich habe das dann nach Verordnung der THP gemacht.
    Da sie kurz darauf kastriert wurde hoffte man, den Stein irgendwo zu sehen (wobei HarnleiterOP meine TÄ nicht macht..). sie konnte nichts sehen. Vlt. kann man das aber auch bei einer Kastra nicht gut.
    Jedenfalls: Bis dato wurde sie noch 2 x geröntgt, auch vom US-TA, Steinchen gesehen, aber irgendwo ins Gewebe gerutscht. Niemand weiß genau, was da war..aber evtl. haben die Mittel doch geholfen, dass sich was bewegt hat.



    Ich muss hier aber mal was anmerken: Ich hatte ja hier schon etliche mit Blasengries, mein Lottchen hatte damals über 1 Jahr damit zu tun und ich kannte mich noch nicht so gut aus, war völlig verzweifelt.
    Sie hatte im Alter nichts mehr damit zu tun (10 geworden) ...ebenso mein Mohri, der jetzt bald 10 ist, er hat fast nie mehr Gries oder Schlamm.
    Habt Ihr diese Erfahrung auch schon gemacht ?


    Allerdings hatte ich es bei einem Böckchen genau umgekehrt.
    Geändert von hasili (02.09.2022 um 14:07 Uhr)

  2. #2
    Neu-Aktives Mitglied Avatar von Miriam
    Registriert seit: 11.03.2017
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    Danke euch! Ich hab das Eurologist mal bestellt wende es aber erst später an. Wir haben in 10 Tagen eh einen neuen Termin zum Röntgen. Eben hab ich gesehen dass er versucht hat ruin abzusetzen, es aber nicht konnte, der Arme. Im Flur war auch eine Lache. Ich würde gern das mit dem Klopfen machen (also auf die Blase). Muss man da noch iwas beachten. Hab schon vergeblich nach Videos im Netz gesucht

  3. #3
    Banausenbändigerin Avatar von inwi
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    Beiträge: 2.989

    Standard

    Zitat Zitat von hasili Beitrag anzeigen

    Ich muss hier aber mal was anmerken: Ich hatte ja hier schon etliche mit Blasengries, mein Lottchen hatte damals über 1 Jahr damit zu tun und ich kannte mich noch nicht so gut aus, war völlig verzweifelt.
    Sie hatte im Alter nichts mehr damit zu tun (10 geworden) ...ebenso mein Mohri, der jetzt bald 10 ist, er hat fast nie mehr Gries oder Schlamm.
    Habt Ihr diese Erfahrung auch schon gemacht ?


    Allerdings hatte ich es bei einem Böckchen genau umgekehrt.

    Hast du denn bei Lottchen mit der Behandlung irgendwann aufgehört?

    Bei unserer Leevke konnten wir den Blasengries zwar (zunächst) erfolgreich behandeln und haben nach dem Kontrollröntgen trotzdem weiterhin prophylaktisch behandelt.
    Etwa ein halbes Jahr später hatte sie dann aber einen riesigen Blasenstein, der operativ entfernt werden musste.
    Obwohl die Nierenwerte in Ordnung waren (hoher EC-Titer), habe ich einen Nieren-Ultraschall machen lassen. Und auch in den Nieren waren Kristalle vorhanden.
    Sie wird daher ihr Leben lang weiterhin medikamentöse Unterstützung für Nieren und Blase bekommen.

    Wir hoffen, dass wir ihr auf diese Weise erneute Probleme ersparen können.
    Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut,
    sondern auch für das, was man nicht tut.

    -Laotse-

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
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    Das klingt ja sehr schlimm...aber in diesem Fall muss man ja auf jeden Fall weiter behandeln.

    Lottchen wurde ja sehr lange behandelt weil das so lange dauerte..sie hat dann auch immer noch das Fressen eingestellt ..ein fast Dauergast in der TK damals..
    und ja, ich habe noch eine Weile die homöop. Mittel weiter gegeben und damals das mit dem Goldrutenkraut (komme nicht auf den Namen), aber dann immer weniger....

    sie hatte ja später Krebs und große OPs, aber mit der Blase kaum was und auch mit der Verdauung (Verstopfung) nie wieder wie in den ersten Jahren..

    auch Letzteres ist bei meinem Mohri im Alter viel, viel besser geworden...

  5. #5
    Erfahrener Benutzer
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    oh, wenn es so schlimm ist, wäre mir glaube ich egal was hilft und was nicht. Dann würde ich das Eurologist und ruhig auch Lysium, auch wenn es kein Stein ist, sofort zusammen mit geben. Bei mir hat beides bei einem Blasenpatienten sehr geholfen. Allerdings nur zusammen obwohl er auch nur Gries hatte (sollte ich von meiner Tierarztpraxis aus so machen / hab dann als es besser war, das Lysium weggelassen und es wurde wieder schlechter). Ich habe es so gegeben wie es auf der Bestellseite steht, also für eine bestimmte Zeit in höherer Dosierung und dann weniger. Was bei mir in solchen Situationen wie Du beschrieben hast, zusätzlich hilfreich war, war im Akutfall Novalgin. Vielleicht fragst Du Deine Tierärztin mal, ob Du es im Akutfall ein, zwei Tage geben darfst. Bei mir hat meist schon eine einmalige Gabe gereicht.
    Geändert von Carmen S. (02.09.2022 um 18:14 Uhr)

  6. #6
    Erfahrener Benutzer
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    Novalgin-Du meinst das Schmerzmittel ?

    Das habe ich sowieso gegeben....Gries reibt ja an den Schleimhäuten und verursacht Schmerz....(ich sage mal es kann so sein) und im Extremfall bluten diese sogar....auch schon gehabt bei Lottchen..obwohl keine Blasenentzündung vorlag. Ich hatte so einen Kandidaten aber schon vor Lottchen...meinen Freddy, der hatte das nicht chronisch, sondern immer wieder ca. 2x im Jahr. Komplett mit homöop. Mittel weggegangen (wurde im US jeweils festgestellt).

    Jetzt ist mir das eingefallen, was ich seehr lange bei Lottchen gegeben habe_ Allrodin Kui. Hat sicher auch geholfen.


    Ich denke, dass auch nicht die eine Behandlung absolut übertragbar ist auf ein anderes Tier. Man kann nur Tipps geben und Erfahrungen schildern, Möglichleiten aufzeigen und man muss es probieren. Es gibt sicher wie bei allen Krankheiten Grundregeln, dazu gehört natürlich hier, dass man viel Frifu geben soll und möglichst kein Trofu oder kaum. Getrocknete Kräuter , Kräuterheu, Leckerlis usw. gebe ich seit Jahren überhaupt nicht, aber frische Kräuter immer.
    Mein Mohri braucht aber immer seine Cunis oder Fibrefood, wenn er nur Frifu bekommt, hat er Durchfall (auch eine jahrelange Erfahrung bei ihm). Seine Freundin frisst eh fast nur Frisches und ein bisschen Heu und rührt Cunis kaum an.
    Geändert von hasili (02.09.2022 um 22:53 Uhr)

  7. #7
    Erfahrener Benutzer
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    Was mich aber mal interessieren würde, manche von Euch haben ja auch schon lange Kaninchen: Habt Ihr das auch schon bei Euren ersten Tieren gehabt oder kommt das heute gehäuft vor ?

    Ich hatte es wie schon geschrieben bei meinem Freddy schon und der war hier von 2000 bis 2007 (er kam mit 3 Monaten mit seiner Schwester), allerdings habe ich damals auch noch das übliche Trofu und zig Leckerlis vom Fressnapf gegeben..aber auch sehr viel Frischfutter.
    Geändert von hasili (02.09.2022 um 23:30 Uhr)

  8. #8
    Erfahrener Benutzer
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    @hasili [QUOTE]Novalgin-Du meinst das Schmerzmittel ?[/QUOTE
    Ja, genau, das Schmerzmittel meine ich. Ich habe die Erfahrung gemacht, das es im Notfall besser hilft als Metacam.

    Ich habe Blasengries früher nicht gekannt. Komischerweise habe ich früher auch immer Trockenfutter gegeben. Manchmal verstehe ich das alles nicht.
    Vielleicht liegt es aber auch daran, dass meine Tiere heute (Klopf auf Holz) auch immer noch mal älter werden, sprich älter als neun Jahre. Vielleicht hat es manchmal auch etwas mit dem Alter zu tun habe ich überlegt.
    Geändert von Carmen S. (02.09.2022 um 23:51 Uhr)

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Avatar von Fellfie
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    Zitat Zitat von hasili Beitrag anzeigen
    Was mich aber mal interessieren würde, manche von Euch haben ja auch schon lange Kaninchen: Habt Ihr das auch schon bei Euren ersten Tieren gehabt oder kommt das heute gehäuft vor ?
    Ich persönlich kann keine Häufung feststellen. Ich hatte als Kind 10 Jahre ein Kaninchen, dann eine kurze Pause und jetzt seit etwa 15 Jahren wieder ohne Unterbrechung stets mehrere Tiere. Ich hatte nur eine einzige Kandidatin mit Blasenprobemen und das war die Punktscheckin mit Megakolonsyndrom. Da ist ja aber klar, dass ihr grundlegendes Problem ein anderes war.

    Neben der Tatsache, dass die Tiere älter werden, kann ich mir aber auch vorstellen, dass die Vermehrerei daran schuld sein könnte. Es werden halt keine gesunden Tiere mehr gezüchtet, sondern niedliche. auch ander Probleme (Ohren, Zähne) sind heutzutage durch "Zucht" häufiger als früher.

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