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Thema: Kaninchen mit Blasengries zum Trinken und zu Frischfutter anregen?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
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    Also bevor ich ständig Wasser oder sonstige Flüssigkeit eingebe, würde ich mir eher zeigen lassen, wie man Infusionen macht und alle zwei Tage oder täglich eine Infusion geben. Das ist effektiver und meines Erachtens nach weniger stressig.

    Ich sehe übrigens das stetige pauschale Raten zu homöopathischen Mitteln hier im Forum als bedenklich an. Wenn man Homöopathie „richtig“ macht, dann setzt man sie nicht (nur) symptombezogen ein, sondern stimmt das Mittel individuell auf das Tier ab (Konstitutionsmittel). Nur weil xy beim einen Tier mit Blasengries gut funktioniert, muss es für das nächste Tier mit Blasengries nicht richtig sein. Grade, wenn es so viele Mittel auf einmal sind.

    Und ehrlich: lieber ein paar getrocknete Blätter, als Cunis. Cunis sind bei Blasengries nun wirklich ungünstig

  2. #2
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
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    Hey ich hatte ja ein ähnliches Problem. Wir haben ins Trinkwasser immer biomöhrensaft von edeka (da ist quasi eun direktsaft mit nur Möhre drin) getan. Das hat super funktioniert. Man muss halt gucken in welchem Verhältnis. Mottchen war da ganz verrückt nschwenn es 50:50 Gemisch war. Darüber hinaus weil es bei Mo sehrr schlimm war noch eurologist kurmässig gegeben. Das findest du bei naturheilkunde-bei-tieren.de
    Trockenfutter gab es garnicht. Und Sämereien hätten wir auch mal besser gelassen aber das hab ich erst hinterher gelesen, dass sich Sämereien ungünstig bei Blasengries auswirken. Im sommer haben wir ausschließlich Wiese gefüttert und da immer auch ein bißchen Goldrute mit verfüttert.
    Geändert von Mottchen (12.02.2022 um 13:34 Uhr)
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  3. #3
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    Ich mache mit den homöopathischen Mitteln aber sehr gute Erfahrungen und weiß nicht warum man sie nicht empfehlen soll.
    Ich habe eine sehr gute THP, die in sehr speziellen Fällen auch sehr individuell ihre Mittel verordnet.
    Wo andere Mittel nicht geholfen haben, bin ich mit ihr fast jedes Mal weiter gekommen, gerade bei Blasengries, Darmproblemen und anderem.

    Und nein, ich muss meine Tiere nicht ständig hochnehmen wenn ich nur ein paar Tropfen eingebe, sie bleiben am Boden sitzen und ich kann ihnen die Tropfen eingeben. Bei purer Flüssigkeit geht das, nicht aber bei Schmerzmittel, Rodicare und anderen.
    Was Tiere stresst, muss man auch selbst beobachten,das kann auch individuell sehr verschieden sein. es wird auch immer behauptet, ein Transport zum TA ist zu stressig (anders Thema) auch da kommt es auf die Häufigkeit an und auf das einzelne Tier.

    Infusionen helfen hier nur bedingt, und ich habe jahrelange Erfahrung mit Gries.
    Ausmassieren sollte auch nur ein TA, der das wirklich kann.
    Geändert von hasili (12.02.2022 um 14:37 Uhr)

  4. #4
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
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    Geht eher darum dass das was deine Homöopathin individuell für dein Tier ausgetestet hat nicht unweigerlich für ein anderes Tier passend sein muss auch wenn es die gleichen Symptome hat. Bei homöopathie geht's ja darum für jedes Lebewesen auszutesten was passt. Da kann z. B. das gleiche Mittel vielleicht helfen aber es ist eine andere Potenz nötig etc
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  5. #5
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    Das ist richtig.
    Dennoch ist es eine Empfehlung, die evtl. auf eine Vielzahl von Tieren passen kann....in einem Extremfall muss individuell angepasst werden. Mein Mohri bekommt auch für Bauch und Gries ganz angepasste Mittel, die nochmal viel besser helfen als die hier genannten. Das kann dann tatsächlich nur mit einer THP besprochen werden.
    Dennoch helfen die genannten in sehr, sehr vielen Fällen..und bei ihm auch, aber halt nur bedingt.

    Es ist ja generell so, dass das eine beim einen besser hilft als beim anderen.


    Habe auch lange bei einem Infusionen geben lassen (auch da muss man sehr auf die Menge achten, nach m.Erfahrung jedenfalls, da kann ich auch nur für hier sprechen ) und seine Blase wurde ausmassiert, da wäre ich heute sehr viel vorsichtiger, denn das war zu viel für ihn.
    Geändert von hasili (12.02.2022 um 15:56 Uhr)

  6. #6
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    Hallo zusammen und schon mal vielen lieben Dank für die vielen Antworten.

    Ich hätte aber noch ein paar Nachfragen:

    • Auf wie viel Heu würdet Ihr denn rationieren? Und denkt Ihr es ist in Ordnung, wenn Ronja dann gar kein Heu mehr bekommt? Ich würde nämlich vermuten, dass bei rationiertem Heuangebot sich Pablo alles sichert und für Ronja nichts übrig bleibt. Sie frisst Heu halt nur immer mal wieder über den Tag verteilt in kleinen Dosen.
    • Wie gesagt Säfte und Tees habe ich schon versucht, aber das interessiert Pablo leider gar nicht. Ich werde es zwar weiter anbieten, aber bisher findet das nur Ronja gut.
    • Das mit der Nippeltränke könnte ich mal versuchen, dabei würde er sich ja auch nach oben strecken. Ich muss nur mal schauen, wo und wie ich die befestigen könnte.
    • Wasser mit der Spritze eingeben hatte ich auch schon überlegt. Da er momentan auch Schmerzmittel bekommt, muss ich ihn sowieso einfangen und wenn ich ihn erst mal am Boden festhalte, dann trinkt er relativ freiwillig aus der Spritze. Die Frage wäre nur: Wie viel Flüssigkeit braucht ein 5,3 kg Kaninchen am Tag?!
    • Bei Infusionen habe ich leider ein Trauma, irgendwie schaffe ich es nie die Nadeln richtig zu setzen. Das war in der Vergangenheit immer ein extremer Stress für alle Beteiligten, wenn wir das mal manchen mussten, darum wäre mir Wasser eingeben tatsächlich lieber
    • Futter erhöht anbieten habe ich schon öfter gelesen, aber bei meinen beiden hat das irgendwie nie funktioniert. Entweder es war zu hoch, dann haben sie sich nicht dafür interessiert oder es war zu niedrig, dann mussten sie sich auch nicht wirklich strecken. Und dann waren das halt immer nur einzelne Blätter, von insgesamt fast 1,5 kg Futter das sie am Tag bekommen. Ich glaube, da fehlt mir irgendwie die richtige Technik. Aber die Theorie dahinter ist ja, dass der Gries in der Blase sozusagen "aufgeschwemmt" wird. Wäre es da eine Alternative, wenn ich ihn, wenn er die Schmerzmittel bekommt, vorsichtig vorne hochhebe, als das "Männchen machen" künstlich hervorrufe?
    • Homöopathisch wird er von unserer THP hoffentlich nächste Woche neu eingestellt. Leider ist sie momentan im Urlaub, so dass wir keinen früheren Termin bekommen haben, aber das läuft auf jeden Fall und ich werde sie dann auch mal auf die Heel-Sachen ansprechen. Ach ja und vom Tierarzt haben wir noch Rodicare Uro bekommen (das ist glaube ich ähnlich wie eurologist, oder?)
    • Cunis durfte Pablo leider auch schon früher nicht, weil er seit ich ihn habe übergewichtig ist. Die bekommt bei uns nur Ronja (die wiederum eher ein Problem hat nicht abzunehmen)
    • Darf er weiter Zweige / Rinde haben? Da habe ich sehr unterschiedliche Meinungen dazu gefunden (na ja, wie eigentlich auch zu fast allen Gemüsesorten)


    So und jetzt werde ich mich mal intensiver mit harntreibenden Kräutern beschäftigen, vielleicht findet sich davon ja noch ein bisschen was im Garten. Die paar warmen Tage haben zumindest gemacht, dass ein kleines bisschen was gewachsen ist. Ich bin soo froh, wenn wir endlich wieder Wiese füttern können, wobei die nächsten Wochen wohl erst mal noch schlimm werden, weil es langsam auch viele Salate nicht mehr gibt und die Futtersituation bei uns im Februar / März immer am schlechtesten ist.

    Und dann werde ich wohl mal im Tierheim fragen, ob die mein schönes getrocknetes Laub haben wollen. Gerade dieses Jahr ist noch einiges übrig …

    Liebe Grüße
    Sabine

  7. #7
    Banausenbändigerin Avatar von inwi
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    Hallo Sabine,

    ich klemme mich einfach mal zwischen deine Fragen:

    Zitat Zitat von Sharana Beitrag anzeigen
    Ich hätte aber noch ein paar Nachfragen:

    • Auf wie viel Heu würdet Ihr denn rationieren? Und denkt Ihr es ist in Ordnung, wenn Ronja dann gar kein Heu mehr bekommt? Ich würde nämlich vermuten, dass bei rationiertem Heuangebot sich Pablo alles sichert und für Ronja nichts übrig bleibt. Sie frisst Heu halt nur immer mal wieder über den Tag verteilt in kleinen Dosen.

      Wir haben tatsächlich auf 0 Trockenes reduziert, füttern 100% Frischfutter und Heu gibt es quasi als "Leckerchen" etwa alle 2 Wochen mal 1/2 kleine Hand voll/Tier.
      Und wir haben einen Spezi dabei, der dann von dieser Mini-Menge am nächsten Tag postwendend Kreide pullert - übrigens unser absoluter Trocken-Junkie, wenn er dürfte!

      Übrigens wird hier bei 100% Frischfutter absolut garnichts getrunken, aber unglaubliche Mengen gepieselt.


    • Futter erhöht anbieten habe ich schon öfter gelesen, aber bei meinen beiden hat das irgendwie nie funktioniert. Entweder es war zu hoch, dann haben sie sich nicht dafür interessiert oder es war zu niedrig, dann mussten sie sich auch nicht wirklich strecken. Und dann waren das halt immer nur einzelne Blätter, von insgesamt fast 1,5 kg Futter das sie am Tag bekommen. Ich glaube, da fehlt mir irgendwie die richtige Technik. Aber die Theorie dahinter ist ja, dass der Gries in der Blase sozusagen "aufgeschwemmt" wird. Wäre es da eine Alternative, wenn ich ihn, wenn er die Schmerzmittel bekommt, vorsichtig vorne hochhebe, als das "Männchen machen" künstlich hervorrufe?

      Kennst du Futterbäume? Da kannst du auf unterschiedlichen Etagen Futter einstecken, so dass sie sich auch strecken müssen.
      Wir verteilen außerdem das Futter auch auf mehrere Stellen und auch verschiedene Etagen, so dass sie sich auch genug bewegen müssen.

      Das mit dem Männchen machen, das mache ich so mit unserem Spezi.
      Ich hocke mich dazu auf den Boden, er sitzt zwischen meinen Beinen und mit den Vorderbeinen/Oberkörper auf meinem Oberschenkel.
      Außerdem klopfe ich dann auch vorsichtig mit 2 Fingern auf die Blase um den Gries aufzuwirbeln (ist ein Tipp der TÄ Diana Ruf, die auch online-Seminare hält).


    • Darf er weiter Zweige / Rinde haben? Da habe ich sehr unterschiedliche Meinungen dazu gefunden (na ja, wie eigentlich auch zu fast allen Gemüsesorten)

      Ich füttere auch frische Zweige und habe da noch nicht beobachtet, dass es sich auf den Gries negativ auswirkt.

    Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut,
    sondern auch für das, was man nicht tut.

    -Laotse-

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Han Holo
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    Zitat Zitat von Tanja B. Beitrag anzeigen
    Also bevor ich ständig Wasser oder sonstige Flüssigkeit eingebe, würde ich mir eher zeigen lassen, wie man Infusionen macht und alle zwei Tage oder täglich eine Infusion geben. Das ist effektiver und meines Erachtens nach weniger stressig.

    Ich sehe übrigens das stetige pauschale Raten zu homöopathischen Mitteln hier im Forum als bedenklich an. Wenn man Homöopathie „richtig“ macht, dann setzt man sie nicht (nur) symptombezogen ein, sondern stimmt das Mittel individuell auf das Tier ab (Konstitutionsmittel). Nur weil xy beim einen Tier mit Blasengries gut funktioniert, muss es für das nächste Tier mit Blasengries nicht richtig sein. Grade, wenn es so viele Mittel auf einmal sind.

    Und ehrlich: lieber ein paar getrocknete Blätter, als Cunis. Cunis sind bei Blasengries nun wirklich ungünstig
    Mein Chewie hat ja auch Blasengries. Ich habe aber das Gefühl, dass er bei Infusionen deutlich gestresster ist. Die Medigabe ist er schon total gewöhnt, da ich es eh täglich machen muss. Ich geb ihm dazu immer 3 ml verdünnten Blasentee. Daran hat er sich mittlerweile auch gut gewöhnt. Oder sollte ich doch lieber infundieren? Aktuell kriegt er HTC beta und seitdem er das nimmt, haben wir kaum noch Probleme. Das Zeug scheint echt gut bei ihm zu wirken.

    Edit: Welches Gemüse würdet ihr aktuell für einen Blasenpatienten empfehlen? Chewie und Mira kriegen Wirsing, Chinakohl, Spitzkohl, Romanasalat, Kopfsalat, Friseeesalat, Chicoree, Gurke, Radicchio und Fenchel. Aktuell finde ich aber im Supermarkt kein Wirsing, Chinakohl, Friseesalat und Radicchio mehr. Grünkohl, Kohlrabiblätter, Möhrengrün, Brokkoli, Wurzelkram, Obst und Trockenfutter (bis auf Timothy Heu) kriegt er gar nicht, wegen des Kalziumanteils.
    Geändert von Han Holo (23.02.2022 um 12:48 Uhr)

  9. #9
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
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    wenn ihr kaum noch Probleme habt, würde ich nicht infundieren.
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
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    Das ist ja auch immer eine Typfrage, ob ein Kaninchen von Eingeben über den Mund oder von einem Pieks in die Haut mehr gestresst ist.
    Das muss man einfach gut abwägen.
    Infusionen sind nur in der Regel deutlich effektiver als Wasser oral einzugeben.

  11. #11
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    Das eine schließt das andere doch nicht aus.

    Man muss tatsächlich sehen was besser anspricht....meine hatten weder mit Infusion noch mit Eingeben besonderen Stress...selbst als ich zur Infusion zum TA musste. Mittlerweile haben die sich auch auf die Menge an Infusion angepasst, die die TK gibt-und die ist allen meinen Tieren bekommen.





    Vlt. gewöhnen sie sich bei Dir auch daran, dass Du am Boden eingibst...klappt hier wenn es um reine Flüssigkeit geht sogar bei meiner sehr scheuen Millie ganz gut. Nicht immer..und nur, wenn sie im Häuschen sitzt und sich sicher fühlt. Ich gehe dann mit der Spritze durch den Eingang, sie kommt dann (sehr skeptisch erstmal) nah dran und oft klappt es dann.

  12. #12
    Erfahrener Benutzer Avatar von Asti
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    Zitat Zitat von Han Holo Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Tanja B. Beitrag anzeigen
    Also bevor ich ständig Wasser oder sonstige Flüssigkeit eingebe, würde ich mir eher zeigen lassen, wie man Infusionen macht und alle zwei Tage oder täglich eine Infusion geben. Das ist effektiver und meines Erachtens nach weniger stressig.

    Ich sehe übrigens das stetige pauschale Raten zu homöopathischen Mitteln hier im Forum als bedenklich an. Wenn man Homöopathie „richtig“ macht, dann setzt man sie nicht (nur) symptombezogen ein, sondern stimmt das Mittel individuell auf das Tier ab (Konstitutionsmittel). Nur weil xy beim einen Tier mit Blasengries gut funktioniert, muss es für das nächste Tier mit Blasengries nicht richtig sein. Grade, wenn es so viele Mittel auf einmal sind.

    Und ehrlich: lieber ein paar getrocknete Blätter, als Cunis. Cunis sind bei Blasengries nun wirklich ungünstig
    Mein Chewie hat ja auch Blasengries. Ich habe aber das Gefühl, dass er bei Infusionen deutlich gestresster ist. Die Medigabe ist er schon total gewöhnt, da ich es eh täglich machen muss. Ich geb ihm dazu immer 3 ml verdünnten Blasentee. Daran hat er sich mittlerweile auch gut gewöhnt. Oder sollte ich doch lieber infundieren? Aktuell kriegt er HTC beta und seitdem er das nimmt, haben wir kaum noch Probleme. Das Zeug scheint echt gut bei ihm zu wirken.

    Edit: Welches Gemüse würdet ihr aktuell für einen Blasenpatienten empfehlen? Chewie und Mira kriegen Wirsing, Chinakohl, Spitzkohl, Romanasalat, Kopfsalat, Friseeesalat, Chicoree, Gurke, Radicchio und Fenchel. Aktuell finde ich aber im Supermarkt kein Wirsing, Chinakohl, Friseesalat und Radicchio mehr. Grünkohl, Kohlrabiblätter, Möhrengrün, Brokkoli, Wurzelkram, Obst und Trockenfutter (bis auf Timothy Heu) kriegt er gar nicht, wegen des Kalziumanteils.
    Wenn ich das richtig verstanden habe, ist alles frische, blättrige Grün gut. Trockenfutter möglichst gar nicht.
    LG von Astrid mit den Ninis Fritzl und Fleur Flöckchen, Nana und Brownie im Herzen
    Patin von

  13. #13
    Erfahrener Benutzer
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    Hallo zusammen,

    wir waren am Freitag beim Kontrollröntgen und das sah super aus. An einer Stelle war wohl noch minimal Gries, aber der Rest war weg! Er frisst auch besser und bewegt sich mehr. Man sah aber auch leichte Arthrose und darum bekommt er weiter Schmerzmittel. Hier wächst das Gras jetzt auch schon echt gut und so hoffe ich, dass wir 'bald' mit der leidigen Gemüsefütterung aufhören können und sukzessive auf Wiese umstellen. Noch mal vielen Dank für die lieben Tipps!

    Liebe Grüße
    Sabine und Pablo

  14. #14
    Erfahrener Benutzer Avatar von Raupe
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    Hallo zusammen,
    ich hab jetzt auch einen Blasengrieskandidaten hier sitzen....da ich bisher auch schon fast ausschließlich Frischfutter gegeben habe würde ich das Heu jetzt gerne gänzlich weglassen. Hierzu aber nochmal meine Frage: Wenn ich im Sommer Wiese und im Winter vielfältiges Grünfutter inklusive frischer Kräuter gebe stellt das kein Problem dar, richtig? Auch nicht für das Tier ohne Gries. Ich hab jetzt mehrfach auch gelesen, dass Frau R. das auch so vertritt?
    Geändert von Almuth (02.09.2022 um 08:38 Uhr) Grund: TA-Mame entfernt
    „Was wissen sie schon, all diese Gelehrten, diese Philosophen, die Führer der Welt, über dich und deinesgleichen? Sie haben sich eingeredet, der Mensch, der schlimmste Übeltäter unter allen Lebewesen, sei die Krone der Schöpfung. Alle anderen Kreaturen seien nur erschaffen worden, um ihm Nahrung und Pelze zu liefern, um gequält und ausgerottet zu werden. Ihnen gegenüber sind alle Menschen Nazis; für die Tiere ist jeden Tag Treblinka.“ (Isaac Bashevis Singer, jüdischer Literatur-Nobelpreisträger)

  15. #15
    Erfahrener Benutzer Avatar von Asti
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    Ich gebe Heu nur noch als Leckerli. Für eine artgerechte Ernährung brauchen sie es nicht. Durch blättriges Grün an verschiedenen Stellen, auch möglichst erhöht dargeboten, haben wir den Grieß bisher gut im Griff. Er sollte sich nicht als Schlamm absetzen, dann wird es schwierig mit dem Auspullern. Durch viel Bewegung und Männchen machen bleibt der Grieß in Bewegung. Manche klopfen auch die Blase während das Kaninchen Männchen macht, aber das mag Brownie gar nicht.
    LG von Astrid mit den Ninis Fritzl und Fleur Flöckchen, Nana und Brownie im Herzen
    Patin von

  16. #16
    Banausenbändigerin Avatar von inwi
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    dito

    Und ja, Frau R. vertritt das auch so!
    Geändert von Almuth (02.09.2022 um 08:39 Uhr) Grund: TA-Name entfernt
    Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut,
    sondern auch für das, was man nicht tut.

    -Laotse-

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