Hallo zusammen,
ich musste leider vor einigen Monaten meine beiden Kaninchensenioren über die Regenbogenbrücke hoppeln lassen und hatte nun eigentlich überlegt, die Kaninchenhaltung aufzugeben. Nun hat aber eine Freundin Kaninchen aus einem Notfall übernommen und vor zwei Wochen hat eine der Häsinnen Junge bekommen. Unglaublich süße Flauschkugeln, die nun natürlich ein gutes Zuhause brauchen. Und dann auch noch Großkaninchen, die es bekannterweise oft schwer haben gute Plätze zu finden und die mir schon immer extrem am Herzen lagen. Nun überlege ich also ernsthaft zum ersten Mal seit über 30 Jahren wieder Kaninchenbabys aufzunehmen. Aber ich bin auch unsicher, weil aus Babys natürlich auch irgendwann Teenager werden und ich Angst habe, dass eigentlich harmonische Geschwister dann doch zu erbitternden Feinden werden könnten. Insbesondere, weil sie für die Kastration ja auch noch mal getrennt werden müssten. Darum wollte ich mal fragen, ob hier jemand Erfahrungen mit Kaninchengeschwistern hat und mir Tipps geben kann. Macht es Sinn eine Gruppe komplett aus Geschwistern zu bilden? Oder sind die Chancen dann groß, dass es irgendwann mal knallt? Und wie würdet Ihr so eine Gruppe zusammenstellen? Bräuchten die Kleinen ein erwachsenes Kaninchen, das ihnen sozusagen die Welt zeigt? Worauf müsste ich mich mit so einer Halbwüchsigengang einstellen und was sollte ich noch bedenken, falls ich Kaninchenbabys bei mir aufnehme? Abgesehen von meinen allerersten beiden Kaninchen hatte ich eigentlich immer erwachsene Tiere, die dann auch schon vor einer Vergesellschaftung kastriert waren. Und ein Tier kannte ich dann ja auch schon relativ gut, so dass ich gezielt nach einem passenden erwachsenen Partnertier suchen konnte. Darum habe ich zwar viel Kaninchenerfahrung, weiß aber so gut wie gar nichts über die Kaninchenaufzucht.
Liebe Grüße
Sabine


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. Die sind unglaublich süß und tatsächlich ist der Garten ohne Ninchen schon sehr, sehr leer. Wir haben ein etwa 18 qm Gehege plus einen großen Tagesfreilauf (ca. 50 qm). Da wäre es eigentlich schon Verschwendung, wenn das nicht mehr genutzt wird
. Andererseits genieße ich gerade auch die Unabhängigkeit. Unsere letzten beiden Riesen sind etwa neun Jahre alt geworden und in den letzten Jahren waren da schon viele Sorgen, Ängste, Medikamentengaben und Tierarztbesuche
. Und eine Teenagergruppe würde im Gegensatz zu unseren sehr gemächlichen Senioren sicher auch wieder spannende neue Herausforderungen bringen (gerade am Anfang, wo sie noch so klein sind, dass unser für 5-Kilo-Kaninchen sicherer Tagesfreilauf eventuell gar nicht so sicher ist, weil sie z.B. hinter die Buddelkistenabdeckung passen oder hinter die Regentonne ...
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