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Thema: Meisenkinder ohne Mutter

  1. #21
    Erfahrener Benutzer Avatar von Landglück-Bande
    Registriert seit: 24.09.2007
    Ort: im Ausland
    Beiträge: 2.197

    Standard

    Ich hab ein Nagetierkäfig genommen, ein warmes Nestchen gebaut, Wärmelampe ab und an... dann eine extra lange Pinzette, ganz kleine Mehlwürmer,,, bekommst Du in jeder Zoohandlung (die fütterst Du mit Obst), dann mit der Pinzette am Schnabel lang streichen, bis sie den Wurm fressen... man muss sich ganz viel Zeit und Ruhe nehmen... die ersten paar Versuche sind schwierig, aber dann klappt es ganz gut... zum Schluss ist hat er dann von meinem Körper aus die ersten Flugversuche gemacht und immer, wenn ich in den Garten kam, auf mcih drauf geflogen, ganz zahm... hab ab und an nch Mehlwürmer in einer Schüssel weit oben hingestellt, die er sich geholt hat bis er ganz weg war...

    fast vergessen, Trinken hab ich mit einer Pipette gegeben, geht auch mit einer Spritze ohne Nadel... hinten in den Schnabel, dann schlucken sie eigentlich...


    Ich drück ganz fest die Daumen...
    Geändert von Landglück-Bande (02.05.2022 um 20:29 Uhr)
    Liebe Grüße, Eure Landglück-Bande mit Hundewuff Lilli!

    Für immer in unseren Herzen: Langohr Emil, Klein-Linchen, Merlin, Lillymaus, Sternchen, Kuschel, Flöckchen, Nüsschen, Schneewittchen, Bunny, Hamsterchen, Honey, Jimmy, die beiden Lütten & all meine anderen Süßen im Regenbogenland!

  2. #22
    Erfahrener Benutzer Avatar von NorbertBrommer
    Registriert seit: 11.11.2010
    Ort: bei Würzburg
    Beiträge: 505

    Standard

    Tut mir leid, aber das ist so nicht empfehlenswert.
    Ein Käfiggitter kann - bei schon vorhandenem Gefieder - das Gefieder schädigen, bei einer Wärmelampe besteht bei kleinen Nackedeis die Gefahr einer Austrocknung (deswegen empfiehlt man als Erstversorgung bei einem Neufund Wärmflasche und feuchten Lappen in der Box).
    Mehlwürmer sind als alleiniges Aufzuchtfutter nicht geeignet. Eine Wassergabe kann sogar lebensgefährlich werden, denn die Luftröhre beim Vögelchen beginnt direkt unter der Zunge.
    Wenn ich das hier empfehlen darf(?): In der Facebookgruppe "Wildvogelhilfe-Notfälle" wird man aus meiner Sicht gut zur Erstversorgung beraten und sie helfen dort auch mit Kontakten zu professionellen Pflegestellen weiter.

  3. #23
    Amber.
    Gast

    Standard

    Ich verstehe auch nicht, weswegen immer wieder zu toten, getrockneten Würmer oder sonstwas geraten wird...

    Das Tierforum hat einen Wildvogelbereich, von dort kopiere ich jetzt einfach erst einmal die Notfallversorgung für solch Notfälle:

    Allgemeines zu den Zutaten
    Ameiseneier: hervorragende Proteinquelle
    Pinkies: müssen immer 3 Minuten im kochenden Wasser blanchiert sein, dann einfrieren.
    Mehlwürmer: nur wenig und nur die weiß gehäuteten an ältere Ästlinge verfüttern
    Regenwürmer: bekommen nur Amseln und Stare – nur parasitenfreie aus dem Anglerbedarf, da Regenwürmer Lüftröhrenwürmer übertragen, die das noch schwach ausgebildete Immunsystem der Küken nicht bekämpfen kann
    Drohnenbrut: hervorragendes Energiequelle, als Alleinfutter zu fett
    Heimchen: nur in totem Zustand verfüttern (nach Kauf ins Tiefkühlfach; später auftauen) und Beine entfernen

    Erstfutter für alle noch blinden Nestlinge
    Kaytee exact mit Kümmeltee angerührt

    Meisenbrei (ab Schlupf zu Handaufzuchtfutter):
    rote Mückenlarven aus der Dose und aufgetaut
    gemahlene kleine Heimchen, Grillen, Pinkies und Drohnenbrut
    geklatschte kleine Fliegen
    sehr wichtig: müssen später selbst Blattläuse und kleine Raupen von Blättern picken
    Quelle:
    https://www.tierforum.de/threads/103768/


    Dann bitte ganz schnell sich an eine vernünftige Auffangstation wenden. Die sind in der www.wildvogelhilfe.orgzu finden.
    Geändert von Amber. (03.05.2022 um 10:25 Uhr)

  4. #24
    Erfahrener Benutzer Avatar von Landglück-Bande
    Registriert seit: 24.09.2007
    Ort: im Ausland
    Beiträge: 2.197

    Standard

    sorry, bei uns war es eine Amsel... die Rotlichlampe haben wir nur ab und an angemacht, weil es damals sehr heiß war... das mit dem Käfig wusste ich nicht, er ist aber nie in die Nähe des Gitters gekommen, weil das nur vor dem Fliegen war und der Käfig riesengroß (1,20 x 1.20) war..... er war immer auf einer Seite komplett offen und stand im Gartenhäuschen mit Fenstern..

    Meine Eltern hatten lebende kleine Würmer , keine toten oder getrockneten...

    Werde mich nächstes Mal bei der Wildvogelhilfe beraten lassen...

    früher (als Kind vor Jahrzehnten) hat man sie noch mit Mett aufgezogen...

    Bei uns haben es aber alle Vögel geschafft... wir haben noch nie einen verloren bei der Aufzucht... nur mir ging es schlecht, weil ich allergisch auf Vögel reagiere...
    Liebe Grüße, Eure Landglück-Bande mit Hundewuff Lilli!

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  5. #25
    Amber.
    Gast

    Standard

    Vögel sind halt leider ziemlich aufwendig was die Aufzucht mit dem Futter betrifft.
    Bei denen kommt es leider nicht nur darauf an, dass sie groß werden und überleben, sondern auch darauf, dass ihr Federkleid voll ausgebildet und keine Lücken durch Mangelhafte Ernährung erleidet, denn dieses brauchen sie zum überleben, vor allem auch um durch den harten Winter durch kommen zu können.

    Ich beziehe es auch auf niemanden, meine es einfach nur allgemein, mit Toten getrockneten Würmern hilft man weder Nestling, Ästling und auch keinem Erwachsenen Vogel, da in diesem keinerlei Nährstoffe mehr enthalten sind.
    Jede Vogelart braucht die für sie angepasste Ernährung, so ist es nun mal und die ist halt leider aufwendig.

    Wie geht es den Kleinen denn mittlerweile, konnten sie inzwischen Fachkundige Hilfe erhalten?
    Geändert von Amber. (04.05.2022 um 14:02 Uhr)

  6. #26
    Erfahrener Benutzer Avatar von Landglück-Bande
    Registriert seit: 24.09.2007
    Ort: im Ausland
    Beiträge: 2.197

    Standard

    Ja, die Amseln haben nur Lebendfutter und die Großen noch Apfel bekommen und mein Dad hat irgendetwas selber gekocht undzubereitet mit tier. Fett (aber er macht das richtig nach Anleitung). Er ist seit Jahrzehnten im Vogelschutz...

    wir alle haben für jede Vogelart passende Häuschen - Unmengen und daher immer sehr viel Nachwuchs...

    Genau wie Insektenhäuschen, Marienkäferbehausungen, Wildblumen für Bienen, Totstämme u.v.m.
    Liebe Grüße, Eure Landglück-Bande mit Hundewuff Lilli!

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  7. #27
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.125

    Standard

    Zitat Zitat von Amber. Beitrag anzeigen
    mit Toten getrockneten Würmern hilft man weder Nestling, Ästling und auch keinem Erwachsenen Vogel, da in diesem keinerlei Nährstoffe mehr enthalten sind.
    Das sehen Fachleute aber ziemlich anders... https://www.vzhh.de/sites/default/fi...n-Insekten.pdf

  8. #28
    Benutzer
    Registriert seit: 20.07.2015
    Ort: Bei den Heidschnucken
    Beiträge: 76

    Standard

    Erfahrene Pflegestellen sehen das aber genauso...getrocknete Insekten sind nicht geeignet.

  9. #29
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.125

    Standard

    Mir ging es darum, dass getrocknete Insekten keine Nährstoffe mehr hätten und das stimmt eben nicht.


    Mit angefeuchteten kriegt man so einen Zwerg zumindest über ein Wochenende o.ä., sein kleiner Körper/Kropf hat erstmal Feuchtigkeit und eine kleine "Füllung", somit ist er erstmal zufrieden, nicht "vergiftet" und sperrt die nächsten Tage dann auch schön weiter (dann gibt es allerdings frische Insekten wie kleine Heimchen etc.)

    Deswegen hab ich sie immer für Notfälle im Haus, stelle zur Brutzeit auch immer mal ein Schale davon in den Garten, weil bei uns in der Umgebung (Stein-/ Schotterwüsten oder nur Rasen mit Thujas und Kirschloorbeer, alles immer schön "sauber" gespritzt) die Eltern sonst doch noch auf die verzweifelte Idee kommen Sonnenblumenkerne, Erdnussbruch oder so zu verfüttern.

  10. #30
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
    Registriert seit: 23.02.2010
    Ort: Frankfurt a. M.
    Beiträge: 7.902

    Standard

    Als ich Kind war, haben wir auch mal einen kleinen, nackten Spatz gerettet. Hochsommer, alles staubtrocken, keine Nahrung, die Eltern hatten den aus dem Nest geworfen. Wir haben ihn tatsächlich mit lebenden Mehlwürmern, die wir vor dem Verfüttern geköpft haben, groß und flugfähig bekommen, das graben nach Regenwürmer war vergeblich. Und natürlich saß er im Vogelkäfig.
    Heute kann man sich zum Glück übers Netz viel besser informieren! Aber bei so kleinen Vögelchen hat man mal Glück, mal Pech... Biene Maya

  11. #31
    Amber.
    Gast

    Standard

    Getrocknete Insekten eignen sich nicht zur Aufzucht von Jungvögeln, besser sind frisch tote oder gefrostete Insekten.
    Quelle: https://wp.wildvogelhilfe.org/de/vog...us-dem-handel/


    Auf der sicheren Seite, was das Futter angeht, ist man in den meisten Fällen fürs erste mit frischen (keine getrockneten) Insekten, wie zum Beispiel Heimchen oder Drohnenbrut, die man im Zoohandel oder im Falle von Drohnenbrut vom Imker bekommen kann. Adressen von Imkern findet man zum Beispiel in den Gelben Seiten. Alternativ kann man sich auch auf die Fliegenjagd begeben, was zum Beispiel in Ställen gut funktioniert, oder man sucht auf einer Wiese nach Grashüpfern und anderen Insekten.
    Quelle: https://wp.wildvogelhilfe.org/de/vog...nde-nestlinge/

  12. #32
    Amber.
    Gast

    Standard

    Wie geht es den Kleinen denn?

  13. #33
    Erfahrener Benutzer Avatar von Biene Maya
    Registriert seit: 30.01.2013
    Ort: Niedersachsen
    Beiträge: 494

    Standard

    Zitat Zitat von Amber. Beitrag anzeigen
    Wie geht es den Kleinen denn?
    Die die kleinen waren ein Tag später tot.

  14. #34
    Amber.
    Gast

    Standard

    Ok

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