Ergebnis 1 bis 20 von 21

Thema: Indoor-Kaninchen möchte nicht nach draußen

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 06.11.2020
    Ort: Niedersachsen
    Beiträge: 243

    Standard

    Zitat Zitat von Burkhard Beitrag anzeigen
    Ehrlich gesagt würde ich mir da keinen Kopf machen und sie einfach mal nach draussen setzen wenn sie eh schon in der Tür liegt.
    Manchmal muss man sie zu ihrem Glück 'zwingen'
    Ich befördere einige meiner Nasen auch jeden Morgen mit einem Weidekörbchen nach draussen, vor allem wenn es schnell gehen soll.
    Gerade Emma bewegt sich keinen Millimeter über die Teppich-Autobahn, die ich in Richtung Tür gebaut habe.
    Glaub man ja nicht, dass sie Abends wieder freiwillig reinkommen wollen.

    Obwohl Innenhaltung, lasse ich sie auch im Winter den ganzen Tag raus in den Garten, selbst wenn es ab und an mal regnet.
    Nur wenn die Temperatur in die Nähe des Gefrierpunktes sinkt oder es ständig regnet, dann müssen sie leider drin bleiben.
    Wenn das doch so einfach wäre. Ich mache mir ständig einen Kopf, ob irgendwas sie stören oder verschrecken könnte. Und ich befürchte, dass wir einen Rückschlag in Sachen Vertrauen erleiden könnten, wenn ich sie raus setzte und es ihr so gar nicht gefällt.
    Oder ob mein Mann sie raussetzt, den mag sie eh nicht? Dann kann ich sie "retten".

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Almuth N.
    Registriert seit: 14.07.2015
    Ort: Mittelhessen
    Beiträge: 1.888

    Standard

    Macht das doch mal so. Ich habe das auch schon wie Burkhard gemacht. Lumi ist nieeeee freiwillig raus. Aber draußen sein fand sie dann schon ok und hat dann alleine wieder rein gefunden.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
    Registriert seit: 23.02.2010
    Ort: Frankfurt a. M.
    Beiträge: 7.901

    Standard

    Manchmal wirkt das umsetzen bzw. muss man die Räder in den kleinen Gehirnen umpolen. Mein einziges Pflegekaninchen war 8 Jahre alt, ungewollt bei Ebay angeboten - und er saß im alten "Zuhause" wohl in einem Schuhkarton über Monate im Bad. Als er mir übergeben wurde fürs Zwischenparken kam er in ein Gehege allein und er saß nur in der Toilette, hat sich null bewegt über 2 Tage. Ich habe ihn am dritten Tag acht mal rausgesetzt ins Gehege - und er sprang wieder rein ins Klo. Aber beim letzten mal blieb er draußen sitzen und fing an zu hoppeln.

  4. #4
    2. Vorsitzender Avatar von Burkhard
    Registriert seit: 22.05.2014
    Ort: Hannover
    Beiträge: 3.081

    Standard

    Zitat Zitat von Nadine K Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Burkhard Beitrag anzeigen
    Ehrlich gesagt würde ich mir da keinen Kopf machen und sie einfach mal nach draussen setzen wenn sie eh schon in der Tür liegt.
    Manchmal muss man sie zu ihrem Glück 'zwingen'
    Ich befördere einige meiner Nasen auch jeden Morgen mit einem Weidekörbchen nach draussen, vor allem wenn es schnell gehen soll.
    Gerade Emma bewegt sich keinen Millimeter über die Teppich-Autobahn, die ich in Richtung Tür gebaut habe.
    Glaub man ja nicht, dass sie Abends wieder freiwillig reinkommen wollen.

    Obwohl Innenhaltung, lasse ich sie auch im Winter den ganzen Tag raus in den Garten, selbst wenn es ab und an mal regnet.
    Nur wenn die Temperatur in die Nähe des Gefrierpunktes sinkt oder es ständig regnet, dann müssen sie leider drin bleiben.
    Wenn das doch so einfach wäre. Ich mache mir ständig einen Kopf, ob irgendwas sie stören oder verschrecken könnte. Und ich befürchte, dass wir einen Rückschlag in Sachen Vertrauen erleiden könnten, wenn ich sie raus setzte und es ihr so gar nicht gefällt.
    Oder ob mein Mann sie raussetzt, den mag sie eh nicht? Dann kann ich sie "retten".
    Meine Nase müssen das Weidekörbchen nur quitschen hören - schon sind sie alle weg und verstecken sich
    Keine Ahnung, warum sie das immer noch machen, da sie ja eigentlich nach einem Jahr 'wissen' müssten, dass ich sie nur nach draussen trage.
    Man könnte meinen, dass sie nicht raus wollen - aber das Gegenteil ist der Fall. Einmal draussen drehen sie nach kurzer Zeit voll auf.
    Wenn die Temperaturen so einigermaßen sind (>= 10Grad), dann lasse ich die Tür zum Garten den ganzen Tag auf.
    Nur sehr, sehr selten verirrt sich einer nach drinnen, und wenn, dann meist nur, um was zu fressen und um dann wieder selbstständig nach draussen zu hoppeln.
    Mach Dir keinen Kopf bzgl. Vertauensverlust - so nachtragend sind sie nicht.
    Du kannst ja die Tür offen lassen und draussen an der Tür eine Decke oder irgendwas anderes hinlegen.
    Dann kann sie selbst entscheiden, ob sie draussen rumhoppeln bleiben möchte, lieber aussen an der Tür liegt oder auch wieder rein möchte.
    Konservative sind Menschen, die mit 2 Beinen geboren wurde, aber nie gelernt haben, vorwärts zu gehen.
    Und sie versuchen, die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern in den Griff zu bekommen.

    "Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie." - Aldous Huxley




  5. #5
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 06.11.2020
    Ort: Niedersachsen
    Beiträge: 243

    Standard

    Danke fürs Mut-Machen

    Ich würde auch jedes andere Kaninchen bedenkenlos nach draußen setzen.

    Bei Shirley bin ich einfach heil froh, dass es ihr nun so gut geht und sie so entspannt ist und ich sie sogar problemlos anfassen und streicheln kann. Da habe ich noch ganz andere Bilder im Kopf, wie sie sich zusammengekauert hinter den Möbeln versteckt hat, vor alles und jedem Angst hatte, nicht angefasst werden wollte und sich die Oberseite der Hinterläufe wund gebissen hat Ich frage mich, ob sie nicht wieder rückfällig werden könnte wenn ich sie zu großem Stress aussetze. Ich habe hier keine große Erfahrung, ob solche Verhaltensauffälligkeiten wieder zurück kommen können.

    Ach manno, ich bin hin und her gerissen.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 06.11.2020
    Ort: Niedersachsen
    Beiträge: 243

    Standard

    Aber ihre Kiste mit Wiese bekommt sie trotzdem im Wohnzimmer.

    Wir hatten tatsächlich schon ein paar Mal die Situation, dass sie auf irgendetwas neues drauf tritt (frische Blätter vom Apfelbaum, Bund Kräuter, Thanos' geliebtes Lammfell) und dann erstmal da sitzt mit hochgehaltenem Pfötchen als wenn sie sich verletzt hätte und nicht mehr auftreten kann. Nicht dass das auch mit Wiese passiert

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ludovica99
    Registriert seit: 11.09.2008
    Ort: alpine Heuwiese
    Beiträge: 2.314

    Standard

    Ich glaube manche Charaktere kann man nicht zu ihrem Glück zwingen
    Ich hatte mal ein Schlappohr der seine Freunde aufgelöst von unterm Sofa beobachtete wie die ganz selbstverständlich in den Garten gingen und sich dabei derart aufregte dass er jedesmal" Bauch " bekam.
    Das können wohl auch individuelle schlechte Erfahrungen sein, mein Schlappohr war als Jungspund ausgesetzt worden und landete dann im Tierheim. Denkbar dass das traumatisch war.

    Ich würde es vielleicht auch ein einziges Mal mit raussetzen versuchen und dann lassen falls immer noch keine Freiwilligkeit zu sehen ist

  8. #8
    Administrator Avatar von Marion S.
    Registriert seit: 10.04.2015
    Ort: lübeck
    Beiträge: 3.454

    Standard

    Besondere Kaninchen - besonderes Handhaben (kreativ nach weiteren Möglichkeiten Ausschau halten)

    Die meisten Kaninchen mögen nicht hoch genommen werden. Ein kurzen Umsetzen tolerieren sie meist.

    Wenn du es einrichten kannst, dass z.B. an der Tür eine Futterschale steht (in der nur manchmal was drin ist). Und du Dein Kaninchen nur ganz kurz umsetzt zur (Inzwischen mit ein paar Leckerli gefüllten) Futterschale setzt. So dass es für sie zu Gewohnheit wird, umgesetzt zu werden. - Nach 2-3 Monaten - Könntest du sie auch einen halben Meter weiter nach draußen umsetzten. Und sie darf jeder Zeit wieder rein.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 06.11.2020
    Ort: Niedersachsen
    Beiträge: 243

    Standard

    Zitat Zitat von Marion S. Beitrag anzeigen
    Besondere Kaninchen - besonderes Handhaben (kreativ nach weiteren Möglichkeiten Ausschau halten)

    Die meisten Kaninchen mögen nicht hoch genommen werden. Ein kurzen Umsetzen tolerieren sie meist.

    Wenn du es einrichten kannst, dass z.B. an der Tür eine Futterschale steht (in der nur manchmal was drin ist). Und du Dein Kaninchen nur ganz kurz umsetzt zur (Inzwischen mit ein paar Leckerli gefüllten) Futterschale setzt. So dass es für sie zu Gewohnheit wird, umgesetzt zu werden. - Nach 2-3 Monaten - Könntest du sie auch einen halben Meter weiter nach draußen umsetzten. Und sie darf jeder Zeit wieder rein.
    Das ist kein Problem, umsetzen und kurz hochheben kann ich sie. Oder in der Transportbox tragen, da geht sie freiwillig rein wenn ich die Box auf den Boden stelle.

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Nach einer Woche wieder nach draußen?
    Von Alexandra im Forum Haltung *
    Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 10.10.2014, 14:12
  2. Kaninchen nach draußen umsiedeln
    Von kathy im Forum Haltung *
    Antworten: 4
    Letzter Beitrag: 23.05.2014, 13:23

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •