Bei welcher TÄ bist du denn aktuell? Achtung, TA-Namen dürfen hier nicht ausgeschrieben werden.
Ich bin nicht mehr ganz auf dem Laufenden, da ich schon länger keine Kaninchen mehr habe, aber
von dieser Praxis habe ich bereits Gutes gehört https://www.kleintierpraxis-wimmer.de/
und ich selber war früher in Vechelde https://www.tierarzt-vechelde.de/DE/start.htm. Dort sind aber nicht alle TÄ wirklich kaninchenkundig. Zumindest die Praxisinhaberin selber ist es.
copyright Grit Rümmler 2009
Die Fachtierarztpraxis mit Frau P. (kaninchenkundig, zwar Schwerpunkt Zähne aber auch in anderen Punkten versiert) in Peine ist sehr gut, dort kostet eine Kastra um die 300-400€.
Ich schließe mich der Idee mit Kastra und Abwarten an.
Aus meiner Erfahrung mit einer Vierergruppe (m/m/w/w) muss ich sagen, dass auch die Koflikte unter den kastrierten Jungs nicht zu unterschätzen sind.
Falls es Platztechnisch geht könnte es eine Chance sein, nach der OP mit der Dreiergruppe auf neutralem Terrain zu starten, um alte Muster auszuschleifen.
Bei uns gab es in der Vierergruppe (Geschwister, von klein auf zusammen) mit dem Erwachsenwerden zunächst Konflikte zwischen den Mädels, das hat unsere TA mit Kastration versucht in den Griff zu bekommen. Nach der Kastration haben wir die Vierergruppe auf neutralem Terrain stabilisiert, die Mädels waren da ganz OK miteinander. Im alten Revier gings zunächst auch gut, nach ein paar Wochen war jedoch nur noch eines der Mädels friedlicher, die Andere wurde wieder zickig und dominant wie vor der Kastration, so dass die Friedliche sich ziemlich zurückgezogen hat.
Zeitgleich fingen auch Konflikte zwischen den kastrierten Jungs an, die mit einer starken Verletzung endeten - und wir haben dann die Gruppe in zwei Pärchen getrennt - die Paare waren glücklich, die Trennung von Auslauf und Gehege jedoch sehr aufwendig.
Viel Glück mit den Dreien, ich drücke die Daumen
PS: Platz war bei uns Tag und Nacht für alle genug, daran lag es nicht![]()
Frau Dr. W. aus BS operiert immer nur mit reinen Injektionsnarkosen.
Die Praxis in Vechelde nutzt die reine Inhalation. Ich würde beides nicht empfehlen.
Wie in Peine operiert wird, kann ich leider nicht sagen.
Ich fahre immer hierhin https://www.tierarztpraxis-hannover-west.de/. Bei der Weibchenkastrs wird hier unter der Verwendung der Triple-Narkose kastriert.
Weil es in Vechelde keine Einleitung per Injektion gibt, bevor sie zur Inhalation übergehen. Die Tiere bekommen immer nur ein Schmerzmittel vorweg. Und die Inhaberin führte mir gegenüber auch erst vor Kurzem wieder an, dass es ihr lieber ist, dass die Tiere etwas mitbekommen, als dass sie an Injektionsnarkose sterben (auch dann, wenn diese zur Einleitung verwendet werden).
Ich selbst habe ich an zwei aufeinanderfolgenden Tagen dort zwei Kaninchen bei der Weibchenkastra verloren. Eins davon ist beim Bauchschnitt aufgewacht und ist unter Todesschreien verstorben.
Ich habe, auf Empfehlung von Freunden (Sie hatten Meerschweinchen), einen TA in Meine Gefunden, er nimmt 175 € pro Kaninchen (Inhalationsnarkose, ob komplett weiß ich nicht, er hat beide Angeboten, aber gesagt, die Inhalationsnarkose ist sicherer) und hat mich am Telefon auch gut aufgeklärt, was ich schon sehr positiv fand.
Vielen Dank für das Teilen Ihrer Erfahrung. Ich habe überlegt, Flocke (die Stänkerliese) für die Zeit aus der Gruppe zu nehmen, da ich auch angst habe, dass die beiden sich nach der OP die Wunden durch das jagen/ gejagt werden wieder aufreißen, ich habe auch die Hoffnung, dass Lotti dann mehr Kontakt zu Mambo entwickelt und ich Flocke bei Wiedereinzug so ein bisschen den Wind aus den Segeln nehme, halten Sie es auf neutralem für besser?
Vielen Dank![]()
[QUOTE=Nadine;4836559] Ich habe es so in Erinnerung, dass ich die Mädels damals direkt nach der OP getrennt habe und für Antibiotikagabe, Päppeln und Wundbeobachtung einzeln hatte, erst danach hatte ich sie gemeinsam auf neutralem Terrain. Es war meine erste Kaninchengruppe und ich habe es mich nicht getraut direkt nach der OP das Risiko einzugehen, die Damen weiterrangeln zu lassen, sie waren vor der OP echt heftig miteinander.
Nach der OP verlief es dann so, dass sich die dominantere deutlich schneller erholt hat (lag sicher nicht an ihrer Dominanz, eher am OP-Verlauf) und gleich wieder gefressen hat und recht fit war. Das zweite Mädel war etwa zwei Tage lang sehr erstarrt (also vermutlich hatte das eh schon hochdosierte Schmerzmittel immernoch nicht ausgereicht) und ich habe gepäppelt bis der Appetit kam. Das wäre ein sehr ungleicher Start gewesen.
Alexandra (s.o.) hat definitiv viel mehr Erfahrung und ist hier Expertin, bei mir ist es nur ein Erfahrungsbericht aus meiner Anfangszeit. Auf der Seite von Kaninchenwiese steht ja auch, dass das gemeinsame Aufwachen nach einer OP das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken kann. Also, das wäre ganz sicher ein Versuch Wert die Gruppe zu belassen. Auch die Gesellschaft in der Gruppe fördert (wenn es nicht zu Kämpfen kommt) sicherlich die Genesung und den Appetit.
Vielleicht kannst Du es ja situationsabhängig machen, ich würde heute vermutlich auch in der Gruppe starten und bereit sein zu Trennen, wenn es nach Rangeleien aussieht, die der Wunde schaden könnten. Wenn Du trennen musst, finde ich es eine Chance die Gruppe nach Genesung auf neutralem Terrain wieder zu vereinen. Wenn getrennt werden muss könnte ich mir auch vorstellen das Männchen bei dem rangniedrigeren Mädel zu belassen. Aber auch hier würde ich danach dann auf neutralem Terrain mit allen starten.
Aber wie gesagt, ich bin hier keine Expertin und es ist nur eine persönliche Einschätzung. Zudem bin auch jemand, der lieber auf Nummer Sicher geht
Nach der OP damals hatte ich Sorge mit der Einsträu, meine TÄ hatte geraten als Unterlagen stets frisch gewaschene Handtücher zu nehmen, da Einsträu leicht in die Wunde piekt. Die Handtücher waren ein Graus für meine Kaninchennasen mit dem Ergebnis, dass sie im Futter und in der Pieselecke lagen. Ich habe dann alles mit frischem Gras und Löwenzahn "eingetreut", zum Aufsaugen darunter ein anfangs ein Handtuch, später dann Einstreu. Also mit dem Gras/Löwenzahn habe ich damals gute Erfahrungen gemacht, zumal die Wunde ja auch am Bauch war.
Ich finde es prima, Du machst Dir vorher bestmöglichst Gedanken und sammelst Tipps, da haben Deine Kaninchen richtig Glück
Manchmal läuft dadurch alles glatt, dafür drücke ich Dir die Daumen - und manchmal muss man dennoch feststellen, dass man hinterher schlauer ist oder es lieber anders gemacht hätte - das läßt sich dann nicht verhindern
Alles Gute Euch und viel Glück!!
Marla
[QUOTE=Marla;4836601] Hallo Marla,
ich glaube Du hast mir sehr geholfen, ich werde es, wie von Dir vorgeschlagen so machen, dass ich sie erstmal zusammenlasse und schaue, ob sie das tatsächlich etwas zusammenschweißt und falls ich der Meinung die Wundheilung könnte in Gefahr sein, werde ich sie trennen, das ist denke ich eine gute Lösung.
Ich habe bei Mambo´s Kastration "Puppy Pads" genommen, hat sehr gut geklappt.
Vielen Dank, ich bemühe mich, alles bestmöglich anzugehen und bin für Eure Tipps sehr dankbar.
Vielen Dank für die Tipps. Ich komme nicht direkt aus Braunschweig, bei uns auf im Dorf gibt es eine Tierärztin, wo möchte ich jetzt ungern hier reinschreiben. Ich habe auf Empfehlung jetzt einen TA in Meine gefunden, Kastration findet am 03.11. statt, habe jetzt beide auf einen Tag gelegt.
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