Als Jean-Claude zu mir kam war er noch nicht kastriert.
Er war im Keller in Quarantäne, hatte über 80m2 für sich.
Kaum dass ich den Keller betreten hatte, kam er von irgendwoher angeschossen, rannte brummend um mich herum im Kreis, durch meine Beine, vor meine Füße, hinter mir, und das in einer affenartigen Geschwindigkeit.
Ab und zu versuchte er, mein Bein zu berammeln und der ganze Keller stank wie ein Pumakäfig
Ich konnte mich nur in Zeitlupe bewegen, da ich nicht sicherstellen konnte, dass er sich gerade unter meinem Fuss befand.
Mehrmals wäre ich trotz aller Vorsicht beinah auf ihn draufgetreten oder hätte Fussball mit ihm gespielt.
Ich habe ihn dann so schnell wie möglich kastrieren lassen.
Nach kurzer Zeit war er nicht mehr wiederzuerkennen.
Ist ist total ruhig geworden, und auch der Geruch im Keller war fast verschwunden.
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