Ich schneide einfach was von den Bäumen ab, wo und welche es denn auch gibt. Das geht natürlich nur, wenn man die Chance hat, in etwas ländlichere Gefilde zu kommen. In der Großstadt wirst du Haselnuss und Apfel wohl eher weniger finden.
Ich nehme einfach was mit, wenn ich Wiese sammeln gehe.
Ja eben - zum einen finde ich die Bäume nicht, zum anderen kann ich doch nicht einfach was abschnippeln?
Selbst wenn ich mit dem Auto losfahren würde, kann ich doch nicht an der Landstraße anhalten und Bäume abschneiden?
Liebe Grüße, Anja
Warum den nicht? Die Wiese die man pflückt, insofern man nicht im eigenen Garten sammelt, gehört doch auch irgendwem. Entweder der Stadt oder einem Bauern.
Würden die Kleintierbesitzer jetzt zu Massen in die Wälder und Parks rennen um Äste zu schneiden wäre das in der Tat ein Problem. Aber wenn man realistisch ist, dem ist nicht so.
Ich wohne zwar eher ländlich, aber wenn man an den Hauptstraßen an Parkplätzen oder Nebenstraßen hält findet man doch eigentlich reichlich, vor allem Haselnuss. Auch in Industriegebieten. An Wanderwegen, Feldrändern, Bach- und Flussufer.
Ich sammle gerne auf einem Spielplatz, dort wird so oder so jährlich im Herbst alles radikal gekürzt.
Den Pflanzen schaden sollte man natürlich nicht, also nicht täglich die gleichen Bäume beklauen. Aber hier und da mal ein Ästchen… ich glaub das tut nicht weh. Hab ich zumindest in den fast 20 Jahren noch nicht bemerkt dass Bäume oder Sträucher kaputt gegangen sind.
Wenn ich sehe dass z.B. die Stadt die Obstbäume schneidet oder jemand seine Hecke, dann frage ich auch schonmal ob ich mir was mitnehmen darf. So kommt man auch gut an dickere Äste.
Mit mir kann man auch nicht vernünftig spazieren gehen ohne dass ich nach 5 Minuten irgendwo in den Büschen hänge und Knabberzeug pflücke. Ich halte einfach ganz automatisch Ausschau.
Aber wie gesagt, ich wohne ländlich. In einer Großstadt ohne Auto sicher schwieriger. Aber diese eingepackten Ästchen würden meine auch niemals anrühren. Und wären mir zu teuer.
Geändert von Fleckie (25.08.2021 um 10:45 Uhr)
Das ist aber genau mein Punkt: Ich kann doch nicht im Städtchen, umgeben von zahllosen Häusern und Menschen, an Spielplätzen oder anderen öffentlichen Straßen/Plätzen/Parks die Bäume abschneiden. Ich meine, ich wäre da niemals alleine ... - Ich komme hier nicht an "irgendwo herumstehende Bäume".
Es ist mir schon klar, dass nicht der Baum davon kaputtgeht - aber die Anwohner und Fußgänger um mich herum würden das sicher sehr merkwürdig finden, auch wenn es nicht ihr Privatgrundstück, sondern das der Stadt ist. Da darf ich ganz sicher auch nicht einfach so was abschneiden.
Liebe Grüße, Anja
Was spricht dagegen wenn ich etwas schneide was später die Stadt tun würde.
Also ich hatte da noch nie Ärger. Ich rücke ja nicht gleich mit einer Schubkarre an und ich fälle auch keine Bäume. Ob mich jemand merkwürdig findet ist mir egal.
Ich schneide auch häufiger auf dem angrenzenden Spielplatz, dem Bolzplatz und den Freiflächen hier in der Umgegend - wohlgemerkt, ich wohne mitten in einem Wohngebiet in der Stadt. Wenn die Menschen sehr fragend schauen, dann erkläre ich schon mal dass ich Kaninchen habe und die das sehr gerne fressen. Das ist bislang immer auf Zustimmung gestoßen. Wenn dein Gewissen da ein Problem hat, frag doch einfach mal beim Grünflächenamt der Stadt nach, ob sie damit leben können wenn du ab und an kleine Äste abschneidest für deine Häschen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das ein Problem ist.
Anja, am Main gibt es auch Bäume, deren Zweige Kaninchen abnagen können...ich weiß nicht welche, hatte das früher öfter (Weide) aber mein Mohri hat das gar nicht vertragen.
Wer pflanzenkundig ist, findet da bestimmt was.
Wie ist das mit Streuobstwiesen ?
Ich wollte jetzt bei meiner Schwägerin Äste vom Apfelbaum mitnehmen, aber die sagte, ich solle vorsichtig sein, der Baum hätte was.
Und es ragen ja sowieso im öffentlichen Bereich immer irgendwo Zweige in den Weg, die eigentlich zurückgeschnitten sein müssten.
Das wird von den Bauhöfen meist irgendwann über den Winter erledigt und bis dahin gibt es reichlich zu "klauen".
Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut,
sondern auch für das, was man nicht tut.
-Laotse-
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