Mein erster Hund war immer etwas mäkelig. Bereits im Tierheim hat er selten aufgefuttert und vieles nicht gemocht. Ich habe das dann zu Hause mitgespielt, da er schon älter und krank war. Außerdem kann man bei 15kg Cocker eher mal die etwas teureren Alternativen ausprobieren als wenn ich einen Neufundländer satt bekommen muss ;-)
Ende vom Lied war, dass er immer kränker wurde (lag nicht am Futter) und immer weniger vertrug (lag sicherlich auch an vielen Jahren Billig-Chaos-Fütterung im TH). Letztlich habe ich ihn mit gedünstetem Rinder-Tartar und Knochenbrühe mit Ei und Schmelzflocken ernährt. Es war von dem, was er noch vertrug, das einzige, was er annahm und er war nur noch Haut uns Knochen. Leider lebte er nur noch wenige Wochen. Aber diese Wochen haben mir finanziell (und natürlich auch emotional) echt zugesetzt
Von daher sehe ich es auch so. Was wirklich nicht schmeckt, muss niemand futtern. Aber wenn es mehr das "was könnte es besseres geben?"-Mäkeln ist, würde ich es auch aussitzen.
Lesezeichen