Konservative sind Menschen, die mit 2 Beinen geboren wurde, aber nie gelernt haben, vorwärts zu gehen.
Und sie versuchen, die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern in den Griff zu bekommen.
"Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie." - Aldous Huxley
Dieser Durchfall ist nach einer solchen OP, in der die Verdauung ja eine Weile lahmgelegt wurde und sie nicht gleich wieder gefressen hat, vollkommen normal. Dazu die Narkose und Medikamente, der Stress ... - die Hektik in deinere Pflege. All das führt dazu.
Ich hoffe nicht, dass du ihr diesen neuen Stress zugemutet hast und wegen des Durchfalls zum TA gegangen bist.
Warum rufst du nicht an, um die Art des Schmerzmittels und die Gabe abzusprechen?
Lass das Kaninchen sich endlich einmal erholen, sorge für eine ausreichende Schmerzmedikation und dass sie futtert.
Und ob ihr der Body nun gefällt oder nicht ... - daran gewöhnt sie sich schon. Das ist nicht lebensbedrohlich.
Geändert von Anja S. (20.10.2020 um 13:58 Uhr)
Liebe Grüße, Anja
Ehrlich gesagt, ich befürchte, dass da keine Ruhe reinkommt.
Das Tier ist so jung und macht - in meinen Augen - schon sehr viel mit.
@Löwenkopf-Löwenzahn
Das ist nicht böse gemeint. Aber hier geben so viel Leute Ratschläge und versuchen Dich zu beruhigen, nimm das doch mal an und mache Dich nicht wegen jeder kleinen Veränderung verrückt.
Und auch ich habe schon gesagt - wie Anja jetzt auch - eine Narkose verändert zunächst mal die Verdauung.
Viel schlimmer ist es, wenn gar nichts kommt. Dann ist Alarmstufe angesagt.
Hier funktioniert auch nicht immer alles perfekt, mal Durchfall, mal Matschkot, dieses und jenes, aber manches sehe ich auch als gegeben hin wenn alles bereits untersucht wurde. die Tiere sind nicht immer gleich todkrank. Natürlich ist es gut, wenn man das so einigermaßen einschätzen kann.
Und noch: Warum nimmst Du Burkhards Angebot nicht an, sich um die Kleine zu kümmern ?
Geändert von hasili (20.10.2020 um 15:03 Uhr)
Die präventive Weiberkastra ist absolut keine Seltenheit mehr und eine wirklich gute Sache.Sollte jemand von euch das präventiv machen wollen, überlegt euch das gut.
Bei mir wird kein zukünftiges Kaninchen präventiv kastriert.
Man macht das aber beim Tierarzt des vertrauens und sicher nicht als Spontantermin und normal auch nicht in der Pubertät mit anderen Begleiterkrankungen.
Was Dein Tier dringend mal braucht ist Ruhe und gute Schmerzmittel.
Da sie sich bisher hier noch nicht gemeldet hat, habe ich langsam ein ganz ungutes Gefühl ......
Konservative sind Menschen, die mit 2 Beinen geboren wurde, aber nie gelernt haben, vorwärts zu gehen.
Und sie versuchen, die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern in den Griff zu bekommen.
"Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie." - Aldous Huxley
Liebes Forum,
danke für all eure Ratschläge.
Im Moment frisst sie wieder.
Zwar nicht umwerfend viel, aber ein bisschen und der Kot sieht auch größer aus. Ich war heute nochmal mit ihr beim Tierarzt und die meinte, ich soll Schmerzmittel hingeben, weiter AB und sie hat sie nochmal infundiert und MCP gegeben.
Sie gab mir die Ansage, wenn sie morgen nicht frisst, wieder kommen. Ansonsten Donnerstag zur Wundnachbehandlung. Die Wunde sieht ganz gut aus bis jetzt.
Davor war leider die Tochter da, die ihr den Bauch abgedrückt hat und nicht wusste, dass ihre Mutter kastriert hat. Hab dann panisch gesagt, sie möchte da bitte nicht drauf rumdrücken, weil sie erst kastriert wurde und hab dann nach ihrer Mutter verlangt. Ich hoffe, sie hat durch das kurze Abdrücken jetzt nicht bleibende Schäden bekommen.
Seitdem wir wieder da sind, frisst sie auch.
Leider soll ich den Body 10 Tage dran lassen und sie ist genervt ohne Ende (und ich auch, weil überall die schwarzen Flusen von Body dranhängen. Hoffentlich frisst sie den nicht, es sieht nämlich immer verfranster aus)
Morgen kaufe ich einen vom Fressnapf.
Wann kann ich denn damit rechnen, dass nichts mehr passiert? Sprich, selbst wenn sie sich den Body ausziehen und an die Wunde gehen würde. Wann wäre das so fest zu, dass nichts aufgeht?
Ich hab hier immer die Horrorgeschichte von Burkhard im Hinterkopf.
Burkhard, du hast mich jetzt traumatisiert.
Am Donnerstag muss ich dann Luis nochmal mitnehmen, denn die Stelle in die Elfriede ihn unterhalb der Nase gebissen hat ist jetzt extrem dick. Derzeit sieht man noch keinen Eiter, aber ich hoffe, dass es kein Abzess wird.
Elfriede hat ja reingehabst, es hat geblutet und jetzt ist im oberen teil äußerlich das Zahnfleisch dick. Er bekommt Baytril und wir hoffen, dass es noch kein Abzess ist.
Ihr seht, bei uns kommt kaum Ruhe rein, aber mich freut, dass sie wenigstens schon etwas frisst.
Diese Nacht dachte ich ja, sie geht mir ein.
Trotzdem bleibt das Fazit für mich: Keine übereilten Weibchenkastras. Ich glaube nicht, dass ich das nochmal machen würde.
Geändert von Löwenkopf-Löwenzopf (20.10.2020 um 18:03 Uhr)
Das hatte ich befürchtet... es gibt aber doch jede Menge positive Erfahrungen (alleine bei mir hier zB drei), an denen Du Dich orientieren kannst!
Sicher geht es Deiner Kleinen jetzt bald Stück für Stück besser, wenn die Wunde heilt und sich der Bauch neu geordnet hat - sowas tut eben weh und die Narkose führt auch zu Übelkeit.
Wann die Naht soweit verheilt ist, dass nichts mehr passieren kann, hättest Du gleich die TÄin fragen können - sie weiß doch auch, wie vernäht wurde.
Ich wünsche Dir, dass Du jetzt etwas entspannen kannst und auch Dein Hoppelchen mit Schmerzmitteln abgedeckt zur Ruhe kommen lässt. Alles Gute!
Nach 10 Tagen werden - wenn alles ok ist - in der Regel die Fäden gezogen. So nach 7-8 Tagen sollte eigentlich nicht mehr viel passieren. Allerdings kann es ein wenig blutig werden, wenn sie dann an den Fäden nagt.
Ich persönlich würde das nicht machen.Sie gab mir die Ansage, wenn sie morgen nicht frisst, wieder kommen.
Vor allem: was will sie denn machen?
Lass das Tier endlich zur Ruhe kommen. Dass sie nicht fressen will ist vollkommen normal!
Wichtig ist, dass Du dann ausreichend päppelst.
Das kann noch Tage so gehen.
Ausserdem hast Du ja geschrieben, dass sie schon ein wenig selbständig zu sich nimmt.
Nein, brauchst Du nicht sein. War halt mein Fehler bzw. der der TÄ.Ich hab hier immer die Horrorgeschichte von Burkhard im Hinterkopf.
Burkhard, du hast mich jetzt traumatisiert.
Das ist mir nur ein einziges Mal passiert, und ich hatte seitdem schon mehrere OPs (NIere, Blasensteine, Bezoar)
Seitdem lasse ich aber immer einen Body anlegen, egal ob die TÄ das für notwendig hält oder nicht.
Übereilt definitiv nie wieder, aber ansonsten spricht nichts dagegen (das entsprechende Alter natürlich vorausgesetzt)Trotzdem bleibt das Fazit für mich: Keine übereilten Weibchenkastras. Ich glaube nicht, dass ich das nochmal machen würde.
Ich persönlich würde es immer machen lassen, da Veränderungen (Entzündung oder Tumore) der GB ab einem gewissen Alter fast die Regel und nicht die Ausnahme sind
Konservative sind Menschen, die mit 2 Beinen geboren wurde, aber nie gelernt haben, vorwärts zu gehen.
Und sie versuchen, die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern in den Griff zu bekommen.
"Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie." - Aldous Huxley
[QUOTE=Löwenkopf-Löwenzopf;4794023
Davor war leider die Tochter da, die ihr den Bauch abgedrückt hat und nicht wusste, dass ihre Mutter kastriert hat. Hab dann panisch gesagt, sie möchte da bitte nicht drauf rumdrücken, weil sie erst kastriert wurde und hab dann nach ihrer Mutter verlangt. Ich hoffe, sie hat durch das kurze Abdrücken jetzt nicht bleibende Schäden bekommen.
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Und jetzt willst du schon wieder dahin? Du bist doch garnicht zufrieden mit der Tochter.
Ich kann nur sagen dem Tier zuliebe bringe es nach Burkhard
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