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3 Möhren · 14.06.2020 08:20

Ich weiß, er ist wirklich goldig. Unsere Dr. H. ist eine verlässliche tierärztliche Therapeutin und Beraterin. Ich verstehe dich, hoffe aber trotzdem, dass er es nochmal schafft, zurück ins Leben. Sollte er es diesmal wirklich nicht schaffen, wird er auf seinem letzten Weg auf dieser Seite der Regenbogenbrücke von dir begleitet. Denn , dass ein Tier alleine geht , ohne dass man es begleiten kann ist der reine Horror und manchmal kommt man niemals darüber hinweg, niemals. ich fühle mit dir.

**Jutta** · 14.06.2020 08:30

Zitat von 3 Möhren

Denn , dass ein Tier alleine geht , ohne dass man es begleiten kann ist der reine Horror und manchmal kommt man niemals darüber hinweg, niemals. ich fühle mit dir.

Ich weiß, was Du erlebt hast mit Deinen Tieren, 3 Möhren...

Ich möchte hier auch keine Diskussion über Euthanasie lostreten, aber Begleitung kann auch heißen, den natürlichen Sterbeprozess zu begleiten, wozu auch gehört, dass das Tier sich zurückzieht, nicht futtern mag usw...
Die Euthanasie ist immer ein abruptes Ende, wobei das Tier unserer Entscheidung komplett ausgeliefert ist.
Was im Extremfall vielleicht auch unumgänglich und positiv zu sehen ist.

3 Möhren · 14.06.2020 09:50

Zitat von Jutta

Zitat von 3 Möhren

Denn , dass ein Tier alleine geht , ohne dass man es begleiten kann ist der reine Horror und manchmal kommt man niemals darüber hinweg, niemals. ich fühle mit dir.

Ich weiß, was Du erlebt hast mit Deinen Tieren, 3 Möhren...

Ich möchte hier auch keine Diskussion über Euthanasie lostreten, aber Begleitung kann auch heißen, den natürlichen Sterbeprozess zu begleiten, wozu auch gehört, dass das Tier sich zurückzieht, nicht futtern mag usw...
Die Euthanasie ist immer ein abruptes Ende, wobei das Tier unserer Entscheidung komplett ausgeliefert ist.
Was im Extremfall vielleicht auch unumgänglich und positiv zu sehen ist.

Ich weiß, was du meinst. In den Urvölkern war/ist es auch so, dass Menschen, die den nahenden Tod spür/t/en sich zurückgezogen haben zum Sterben. Davon ist man heute weit entfernt und als "Außenstehender" merkt man nicht , ob es soweit ist. Ich habe aber bei einem Kaninchen, bei dem die Tierärztin sogar zum Euthanasieren ins Haus zu uns kam gemerkt, dass die Kleine noch nicht sterben wollte, und habe die Ärztin wieder gehen lassen. Ich habe dann gesungen, während sie in der Bodenwanne lag und ihr tief in die Augen geblickt und Lebenswille gesehen und als ich mich kurz umdrehte und dann wieder nach ihr schaute kam sie aus der Wanne gehüpft, was die Tierärztin mir fast nicht glauben wollte. Sie lebte danach noch einige Jahre und starb eigentlich nur, weil ich bei den falsche Tierärzten und Tierheilpraktikerin war, die in den von mir geschilderten Symptomen keinen EC Schub erkannten, was, wie ich später erlesen habe, eindeutig einer war. Man kann so eine Frage daher nicht diskutieren, liebe Jutta, man kann die Situation nur erspüren, anders geht es nunmal nicht.