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Thema: Finn hat es nicht geschafft, ich verstehe die Welt nicht mehr ...

  1. #21
    Erfahrener Benutzer Avatar von Lauren
    Registriert seit: 03.10.2016
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    Das ist interessant, ich dachte immer, man soll auf gar keinen Fall trennen ...

    Ich bin gestern Abend auch noch auf eine Anzeige über eBay Kleinanzeigen gestoßen, in welcher Jemand Hilfe bei VG's anbietet.
    Die Person scheint wohl eine Pflegestelle für Kaninchen und Meerschweinchen zu sein. Ich bin echt am Überlegen, da Mal hinzuschreiben.

  2. #22
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Das tut mir sehr leid um den armen kleinen Kerl

    Ich habe auch immer Kontrastmittel zu Hause. Meine Kaninchen fangen immer spät abends damit an, dass sie nichts fressen und Bauchschmerzen haben. Dann werden sie komplett versorgt und bekommen 4-5 Stunden vor dem Ta Besuch das Kontrastmittel und bei der Röntgenaufnahme beim Ta kann man dann sofort sehen, ob der Nahrungsbrei freien Durchgang durch Magen und Darm hat. Damit erspart man sich den Tag mit Mutmaßungen über die Ursache und den erneuten Ta Besuch zwecks Kontraströntgen am nächsten Tag und dem Tier zusätzlichen Stress. Hat bisher immer bestens geklappt. Bei Kaninchen, die nicht gut oder gar nicht kötteln, regt es daneben die Verdauung an. Sie kötteln oft eher wieder und an der hellen Farbe der Köttel kann man erkennen, dass sie komplett durch gegangen sind und der Verdauungsweg frei ist.
    Geändert von Teddy (26.05.2020 um 12:51 Uhr)
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  3. #23
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von Lauren Beitrag anzeigen
    Das ist interessant, ich dachte immer, man soll auf gar keinen Fall trennen ...

    Ich bin gestern Abend auch noch auf eine Anzeige über eBay Kleinanzeigen gestoßen, in welcher Jemand Hilfe bei VG's anbietet.
    Die Person scheint wohl eine Pflegestelle für Kaninchen und Meerschweinchen zu sein. Ich bin echt am Überlegen, da Mal hinzuschreiben.
    Warum nicht ?


    Ich hatte Jahre hindurch Jemanden von der Kaninchenberatung e.V. hier zur Hilfe..und das hat auch mir sehr geholfen weil ich moralische Unterstützung hatte und die sich zum damaligen Zeitpunkt auch viel besser auskannten mit ZFs als ich...heute mache ichs aber allein.


    Mit dem Trennen würde ich auch immer von den Tieren abhängig machen...wenn sie aufhören zu jagen und zur Ruhe kommen muss man es ja nicht machen....bei mir waren sie aber oft so fertig und wollten sich nur verkriechen..und jegliche weitere Jagerei war purer Stress... da hat das beiden gut getan...und es stimmt nicht pauschal, dass es dann am nächsten Tag wieder von vorne losgeht...in mehreren Fällen hier war es dann entspannter....
    manche zeigen ja auch, dass sie ab einem bestimmten Zeitpunkt wieder in ihr Revier zurückwollen.
    Aber man muss es wirklich von der jeweiligen ZF abhängig machen.
    Geändert von hasili (26.05.2020 um 13:03 Uhr)

  4. #24
    erfahrener Benutzer Avatar von BirgitL
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    Beiträge: 2.575

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    Zitat Zitat von Teddy Beitrag anzeigen
    Das tut mir sehr leid um den armen kleinen Kerl

    Ich habe auch immer Kontrastmittel zu Hause. Meine Kaninchen fangen immer spät abends damit an, dass sie nichts fressen und Bauchschmerzen haben. Dann werden sie komplett versorgt und bekommen 4-5 Stunden vor dem Ta Besuch das Kontrastmittel und bei der Röntgenaufnahme beim Ta kann man dann sofort sehen, ob der Nahrungsbrei freien Durchgang durch Magen und Darm hat. Damit erspart man sich den Tag mit Mutmaßungen über die Ursache und den erneuten Ta Besuch zwecks Kontraströntgen am nächsten Tag und dem Tier zusätzlichen Stress. Hat bisher immer bestens geklappt. Bei Kaninchen, die nicht gut oder gar nicht kötteln, regt es daneben die Verdauung an. Sie kötteln oft eher wieder und an der hellen Farbe der Köttel kann man erkennen, dass sie komplett durch gegangen sind und der Verdauungsweg frei ist.
    Das ist eine super Idee, liebe Teddy - so etwas (es ist doch Bariumsulfat, gelle?) sollte man immer da haben aber ich bin ja echt noch nie auf die Idee gekommen, mir so etwas hier "auf Halde zu legen", zu den üblichen Bauchmedis der Notfallapotheke z. B. Colosan, Rodicare Akut, Sab/ Dimeticon, Lactulose, Novalminsulfon und Emiprid. Das würde - wie du schon sagst - die Diagnose um einen ganzen Tag beschleunigen und das Abwarten bleibt aus. Whow, was für eine hervorragender Hinweis, werde meinen Ta sofort mal darauf ansprechen. Muss eh bald mit Jack wieder hin wegen seines Schnupfens.
    Und es ist genau wie du sagst, Bauchgeschichten fangen (gefühlt) "immer" abends an, das war hier auch nie anders. Und wenn man sofort loslegt, wie man es ja sowieso mit den Bauchmedis macht, kann man das Kontrastmittel gleich mit eingeben. Und am nächsten Morgen ab zum TA .

    Ja,liebe Hasili , das sehe ich genau so - man muss es vom Einzelfall abhängig machen:

    Ich habe auch schon "über Nacht getrennt" weil damals die beiden Neuankömmlinge Tobi und Leonie so arg aufgeregt waren und beide aufgehört hatten zu fressen. Sie saßen nur noch apathisch und zitternd vor Angst in der Ecke - die Beiden hatten sich ja in der vorherigen Pflegestelle auch gerade erst ein wenig kennengelernt.

    Am nächsten Morgen hatte ich die Gruppe wieder zusammengesetzt und es ging dort weiter wo es am Vortag aufhörte, nur etwas dezenter. Und die nächste Nacht durften Tobi und Leonie nochmal in ihrem sicheren Nachquartier "schlafen" und nach dieser zweiten nacht musste ich nie wieder trennen.

    Es war damals die VG von 3 auf 5: Tobi und Leonie kamen, nachdem Moppel gestorben war zu den alteingesessenen Robert, Melissa und Fee.
    Geändert von BirgitL (27.05.2020 um 09:48 Uhr)

  5. #25
    Erfahrener Benutzer Avatar von Lauren
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    @Teddy

    Vielen Dank für deine lieben Worte.

    Und du hast das nochmal super erklärt mit dem Kontrastmittel.
    Es ist wirklich praktisch, das Zuhause zu haben und es hat auch bei meinen Kaninchen schon oft so gewirkt, dass ich gar nicht mehr zum Tierarzt musste, weil man sah, das Kontrastmittel kam wieder raus, es war also alles durchgängig und den Tieren ging es Recht schnell besser.

    Wo man nur ein bisschen aufpassen muss, die Tiere sollten viel Flüssigkeit zu sich nehmen, damit sich das Kontrastmittel nicht im Blinddarm anlagert.

  6. #26
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Da ich aktuell zwei chronische Bauchpatienten habe und wegen Beruf und beim Ta nicht genug freien Terminen immer Zeitprobleme hatte, dann so oft da anzutreten, habe ich das mit meiner Tä besprochen und sie sagte, das geht. Aktuell ist es so, dass ich nur noch selten Ta Besuche wegen der Bauchprobleme benötige. Ich weiß, was genau sie brauchen und kriege es meist alleine in den Griff. Zudem bewache ich sie engmaschig und beim kleinsten Appetitmangel gibt es Dimeticon, RC akut und Heilerde. Damit erledigt sich das oft schon. Wenn es allerdings zu lange dauert, die Situation stagniert oder sich verschlechtert oder wie kürzlich, Emmi auch noch Fieber hat, dann ist es tatsächlich nützlich, gleich alles Wichtige, wie Kontraströntgen zeitnah in die Wege zu leiten und den Ta aufzusuchen. Man weiß dann viel früher, worauf es ankommt und kann schnell richtig reagieren. Dadurch können die Tiere schneller wieder gesund sein.
    Beide hatten gerade wieder Bauch (ohne Ta) und bekommen als Nachsorge noch eine Weile RC akut und Heilerde und damit geht es ihnen gut. Sie mögen es nur nicht und flüchten schon rechtzeitig. Seltsamerweise häufen sich die Bauchprobleme im Sommer bei Fütterung von draußen. Wobei ich schon auf Gras verzichte, da man es bei ihnen damit provozieren kann. Es gibt viel Blättriges mit möglichst hohem Rohfaseranteil, der leider im Frühjahr noch nicht so hoch ist, sondern dafür der Wassergehalt und sicher auch der Zucker bzw. Kohlenhydrate. Im Winter bei Fütterung aus dem Laden kommt es nur selten vor. Wenn sie viel Heu fressen und trockene Blätter, hält sich das Problem in engen Grenzen. Machen sie nur nicht immer.

    Ich gebe immer Apfelsaftwasser zu jeder Päppelsession, damit sie genug Flüssigkeit bekommen. Das erhöht auch die Akzeptanz der Aktion, weil es schmeckt
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  7. #27
    Erfahrener Benutzer Avatar von Lauren
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    @Teddy
    Genau so sehe ich das auch.

    Ich bräuchte nochmal eure Hilfe bzw. vielleicht kann mir einer eine Erklärung geben, der schon Erfahrungen mit Einäscherung hat.

    Finn hatte montags und auch dienstags in der Klinik ein Gewicht von 1,9 kg. Anubis hat mir jetzt aber die Einäscherungskosten ab 2 kg angerechnet. Auf meine Nachfrage hin, wurde mir gesagt, die 1,9 kg wurden durchgestrichen, er hätte 2,4 kg gehabt und ihre Waage wäre ja geeicht ... Das macht an den Einäscherungskosten einen Unterschied von 80 €.

    Versteht mich nicht falsch, mir geht es nicht ums Geld, auch wenn ich finanziell echt nicht mehr kann, ich fühle mich nur gerade echt veräppelt und abgezockt. Eine andere Erklärung habe ich leider nicht bekommen, als dass die Waage ja geeicht wäre und das Gewicht genommen würde, was sie ermitteln. Das würde ja auch überall stehen. Ich bin mir ganz sicher, dass er nur 1,9 kg hatte, ich habe ihn daheim ja auch mehrfach gewogen. Kann mir einer sagen, ob es einen Grund gäbe, dass er dort schwerer war?

    Als wäre das nicht alles schon schlimm genug ...

  8. #28
    Erfahrener Benutzer Avatar von Raupe
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    Was mir ganz spontan durch den Kopf geht …. kann das was mit der Totenstarre zu tun haben?
    Ich hatte bei meinen toten Tieren immer das Gefühl, dass sie schwerer waren als zu Lebzeiten. Das kann natürlich auch nur ein Gefühl sein, weil sie steif waren...aber vl. können die körperlichen Veränderungsprozesse ja Einfluss auf das Gewicht haben?
    „Was wissen sie schon, all diese Gelehrten, diese Philosophen, die Führer der Welt, über dich und deinesgleichen? Sie haben sich eingeredet, der Mensch, der schlimmste Übeltäter unter allen Lebewesen, sei die Krone der Schöpfung. Alle anderen Kreaturen seien nur erschaffen worden, um ihm Nahrung und Pelze zu liefern, um gequält und ausgerottet zu werden. Ihnen gegenüber sind alle Menschen Nazis; für die Tiere ist jeden Tag Treblinka.“ (Isaac Bashevis Singer, jüdischer Literatur-Nobelpreisträger)

  9. #29
    Erfahrener Benutzer Avatar von Lauren
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    So etwas schwirrt mir auch schon die ganze Zeit durch den Kopf. Aber das müssten dann ja knapp 500 Gramm sein, das kommt mir zu viel vor.

    Ich mache mir jetzt halt fürchterliche Gedanken, dass bei der Abholung in der Klinik die Kaninchen vertauscht wurden und in der Urne gar nicht mein Finn ist.

  10. #30
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Eigentlich kann sich das Gewicht ja nicht ändern, nur weil die gewogene Masse steif oder tot ist. Subjektiv fühlen sich schlaffe Menschen oder Tiere, die z.B. bewußtlos sind, schwerer an, weil sie sich komplett hängen lassen. Aber dass sich dadurch das Gewicht vermehrt, kann ich mir schwer vorstellen. Aber ich weiß es nicht. Wenn du die Urne mit der Asche schon erhalten hast, kannst du im Nachhinein wohl schwer etwas dagegen machen. Ja, sowas braucht man zu dem ganzen Drama nicht auch noch.
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  11. #31
    Erfahrener Benutzer Avatar von Lauren
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    Ja genau so war auch mein Gedankengang. Sie fühlen sich schwerer an, weil sie sich einfach selbst nicht mehr halten können. Aber dadurch erhöht sich ja nicht das Gewicht, vorallem nicht um ganze 500 Gramm bei so einem kleinen Tier ...

    Die Urne habe ich noch nicht Zuhause, aber Finn war gestern nicht mehr bei Anubis.

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