Es geht um ein Kaninchen aus unserer Gruppe. Ich möchte aber dazu sagen, dass wir uns noch nicht entschieden haben. Bislang war es nur ein Gedanke.
Nach über 6 Jahren als Großbaustelle geht uns langsam die Kraft aus.
Das Kaninchen kam mit seinem Bruder zu uns. Beide haben eine Zahnfehlstellung und einen Herzfehler. Und er hat e.c, was sich aber eher dadurch zeigte, dass er Verdauungsprobleme hatte.
Zum Zähne schleifen müssen wir mit ihnen seitdem sie ein Jahr sind.
Dazwischen gab es gefühlt schon 10 Mal, in denen ich dachte, er stirbt und ich hatte ihn schon aufgegeben. Es war immer extrem wechselhaft und er fraß tagelang fast nichts.
Wir haben seit mehreren Jahren ein Dauerabo beim Tierarzt. Bauchprobleme hat er auch immer wieder. Und jetzt sind es die Zähne und leider scheinen die Tierärzte alle inkompetent.
Jeder erzählt uns was anderes, keiner kann kompetent weiterhelfen.
An den Tierarzt von der Tierklinik kommt man nie. Da ist eine Audienz beim Pabst wahrscheinlicher. Der hat nie Termine frei und wenn liegen sie zeitlich ungünstig oder er will
sich damit nicht abgeben und leitet es an Kollegen weiter, bei denen man alles nochmal erzählen muss.
Bei dem Tierarzt, bei dem ich sonst war habe ich immer den Eindruck er hat uns schon aufgegeben, weil er lieber Hunde oder Katzen therapiert.
Röntgen? Nee, nicht mit den Herzproblemen. Und Abzess? Falls ja, da kann man eh nichts mehr machen und bei Zahnwurzeln auch nicht.
Ich habe das noch nie gemacht, aber ich überlege erstmals, ob wir ihn nicht abgeben an irgendwen, der vielleicht bessere Tierärzte in der Nähe hat.
Wir sind was das Tier angeht mit den Nerven runter, haben alles versucht, alle Tierärzte kontaktiert, die angeblich gut sind. Ohne zufriedenstellendes Ergebnis.
Auch hier im Forum und auf sweetrabbits sind wir den Empfehlungen nachgekommen, aber man konnte uns auch nicht weiterhelfen (die Tierärzte, nicht ihr).
Im März ziehen wir um. Der letzte Halm, an den ich mich klammere (falls das Tier solange durchhält.). Neue Region, neue Tierärzte, neues Glück.
Die Alternative ist, ihn zu Verwandten zu geben, die Tierärzte in der Nähe haben oder an eine Pflegestelle.
Ich hab das echt noch nie gemacht und habe seitdem ich 12 bin mit Unterbrechungen Kaninchen, aber ich hatte nie solche Probleme und hab auch noch nie eins abgegeben.
Hier komme ich erstmals an meine Grenzen.
Das Geld ist auch ein Problem, aber nicht das Hauptproblem. Das Problem sind die Nerven, die ich lasse.
Dieses auf und ab und immer hoffen und dann kommt der nächste Hammer.
Meinen Kindern ist das Tier aber sehr ans Herz gewachsen.
Probleme:
-Herzklappenfehler (Flankenatmung seit anderthalb Jahren Herzprobleme) (erhält wie ein anderes Kaninchen Prillium und Demazon
-Bauchprobleme (verträgt nicht alles)
-Zähne müssen alle paar Wochen gemacht werden
-Verdacht auf Zahnwurzelentzündung, Kieferprobleme (bisher keinen Tierarzt gefunden, der kompetent hilft, sich eine O.P zutraut)
-kaum narkosefähig, da starke Atemprobleme (nach der letzten Inhalatsionsnarkose fast kollabiert und die ganze Nacht schwer geatmet)
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