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Thema: Blasen und "Verätzungen" im Maul

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    1. Vorsitzende Avatar von Nina M.
    Registriert seit: 09.11.2014
    Ort: Achim
    Beiträge: 2.905

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    Erstmal dicken Dank an alle Antworten.
    Ihr könnt euch ja sicherlich vorstellen, wie ich im „background“ jedem Hinweis nachgehe.
    Ich habe heute 2 Mädels zu einer guten Bekannten bringen können. Das entspannt meine Lage im Kaltgehege ein wenig. Der Platz ist auf Dauer immer noch zu wenig, aber nach außen mag ich sie jetzt nicht setzen.
    Kamera wäre definitiv eine Überlegung. Allerdings häuften sich in den letzten 2 Monaten die Kaninchen-Katastrophen so immens, dass ich jetzt erstmal ein bisschen aufs Geld schauen muss.
    Das mit der Probe werde ich mit der Ärztin besprechen.
    Es ging natürlich erst einmal darum Franzs Überleben zu sichern.

    Die anderen fingen viel später an.
    Zu der Zeit saßen sie schon lange nicht mehr mit der kleinen Maus zusammen, aber noch im Aussengehege.
    Angrenzende Nachbarsgärten gibt es keine. Nur den Weg und die Bahn. Das Grünzeug am Bahndamm ist aber wohlauf. Gift hätte doch langsam anschlagen müssen („Pflanzenschutz“)?!

    Immerhin! Die 3 Sabber-Kandidaten die ich neben Franz noch habe, fressen. Sehr gut sogar. Das sabbern wurde nicht mehr, eher ein ganzes Stück weniger. Die Tiere sind gut drauf und haben auch nicht abgebaut. Sie bekommen daher keine Schmerzmittel. Zungen sehen unauffällig aus. Keine Blasen zu erkennen.
    Sie haben auch keine Panik mehr, oder zeigen bis auf leichtes sabbern keine Auffälligkeiten. Ein Kandidat hat leichten Matschkot. Das kann aber auch kommen, weil ich jetzt nochmal am Futter geschraubt habe.

    Herpes wäre eine Überlegung, welche die Blasen erklären könnte. Allerdings sind bei Franzl die Blasen ja bis auf eine mini Stelle weg, das sabbern bleibt konstant. Und zwar sehr doll. Phasenweise sah sie aus, wie in Wasser gebadet.
    Mir bleibt immer im Kopf, dass auf „Vergiftung/Verätzung“ getippt wurde, die Tiere aber NUR im Maulbereich betroffen sind.
    Ich überlege, was sie vielleicht mit dem Maul aufgenommen, aber wieder ausgespuckt haben könnten?!
    Mein Aussengehege steht unter Eichen. Ob da dieses Spinnenvieh sein könnte? Müsste ich es dann nicht auch mein mir merken?! Oder ist es möglich, dass ich unversehrt bleibe, wenn ich es nicht direkt berühren würde?
    Liebe Grüße
    Nina

  2. #2
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.172

    Standard

    Ich hatte mal so einen ähnlichen Fall mit meinem Pferd. Im ersten Stall hatte der Besitzer mal die Wände gekalkt, während mein Pferd in der Box dabei war. Sie ging an die frischen Stellen und leckte daran. Sie war sehr neugierig und arglos. Als ich am Abend kam, stand sie mit dick angeschwollenem Maul, Lippen und Zunge vor ihrem Heu und zeigte starke Schmerzen. Das Gesicht war um das Maul herum total dick und schief verquollen. Sie konnte nichts fressen. Hatte extreme Schmerzen. Auf Nachfrage erfuhr ich, dass mit Brandkalk gestrichen worden war, statt mit normalem Kalk und dass noch nie was passiert war und mein Pferd selber schuld wäre, wenn sie daran leckt. Sie bekam vom Ta eine Kortisonspritze und am nächsten Tag war die Schwellung zurück gegangen und sie fraß wieder. Könnte evtl. etwas in der Art in dein Gehege gelangt sein? Hast du was gekalkt und den falschen Kalk bekommen?

    Du schreibst, nur du hast Zutritt zu dem Gehege. Gibt es keine andere Möglichkeit von außen hinein zu gelangen? Über den Zaun steigen? Ich hatte auch mal das Problem, dass meine Tiere, die frei in der Wohnung laufen, unnormal verschreckt waren und ängstlich. Ich wußte sofort, da war was in der Wohnung gewesen. Mein Bruder hatte nach einer Zeitung gesucht und war ohne mich nach oben in meine Wohnung gegangen. Das fanden die Tiere sehr beängstigend. Möglicherweise hat vielleicht jemand Futter in das Gehege geworfen, dass irgendetwas Ätzendes enthalten hat? Vielleicht kann man auch im Blut erkennen, ob da was an Chemie im Tier ist, die da nicht sein dürfte? Manchmal ist das ja möglich. Vielelicht kann jemand die Eichen mal anschauen, ob da diese Eichenproszessionsspinner drauf sind. Mal bei der Gemeinde anfragen, ob was bekannt ist? Hier hängen viele Warnshcilder an den Bäumen.

    Ich drücke dir Daumen, dass es allen bald wieder besser geht Sowas ist echt der Horror
    Geändert von Teddy (20.01.2020 um 01:35 Uhr)
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 13.10.2008
    Ort: Friesoythe
    Beiträge: 498

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    wenn in den eichen selber der prozessionsspinner sitzen würde dann hättest du das ganz sicher gemerkt. die fiecher führen zu schweren allergischen reaktionen bei allen die in die nähe kommen da die haare auch durch die luft fliegen. jetzt im winter fallen teile der gespinnste herunter. die würdest du finden. allerdings, die reaktion darauf wäre anders und ich denke deutlich heftiger wenn sie direkt bei dir wohnen würden.

  4. #4
    Nie wieder Kaninchen ;) Avatar von Heike O.
    Registriert seit: 03.09.2012
    Ort: Land der Hasennasen
    Beiträge: 6.722

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    Zitat Zitat von samira127 Beitrag anzeigen
    wenn in den eichen selber der prozessionsspinner sitzen würde dann hättest du das ganz sicher gemerkt. die fiecher führen zu schweren allergischen reaktionen bei allen die in die nähe kommen da die haare auch durch die luft fliegen. jetzt im winter fallen teile der gespinnste herunter. die würdest du finden. allerdings, die reaktion darauf wäre anders und ich denke deutlich heftiger wenn sie direkt bei dir wohnen würden.
    Nein, das bemerkt man nicht unbedingt, wir haben ein kleines Nest in der Eiche direkt vor unserem Haus und es gibt seit zwei Jahren keine Probleme. Kann also sein, dass ein unbemerktes, totes Nest oben im Baum sich teilweise löst und Bruchteile davon oder Teile toter Raupen herab gefallen sind, ohne, dass es erkennbar ist.

    Hat's Kaninchen keinen Spaß, schenk' ihm grünes Gras.
    Auch Grünkohl und Radiccio machen das Kaninchen froh.

  5. #5
    1. Vorsitzende Avatar von Nina M.
    Registriert seit: 09.11.2014
    Ort: Achim
    Beiträge: 2.905

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    Guten Morgen ihr lieben!

    Die Weide wurde weder gekalkt, noch irgendwie gedüngt.
    Ich habe am Anfang des Jahres Bodenproben machen lassen, die waren sehr gut. Es gab da tatsächlich keinen Bedarf. Auch auf Giftpflanzen habe ich akribisch geachtet.
    Die Weide ist sehr klein, da war es recht einfach. Durch einen umlaufenden Graben ist sie auch etwas abgegrenzt von anderen Weiden.
    Einzige Möglichkeit wäre ein Kadaver im Heu, den ich nicht gesehen habe. Aber laut Google wären die Symptome dann doch ein wenig anders.

    Das Spinnending macht mir Sorge. Wie gesagt, an dem Kaninchengehege außen stehen Eichen. Und zwar auch sehr große. Die Äste ragen zwar nicht übers Gehege, aber durch Wind und Wetter... man weiß ja nie.

    Theoretisch habe nur ich Zugang, ja.
    Unmöglich wäre aber auch das in keinem Fall. Meine Nachbarn haben definitiv Zugang, wenn sie denn wollten. Auch die Nachbarskatze sitzt ja gerne vor dem Ninigehege.
    Die Kaninchen kennen sie allerdings, und haben keine Angst vor ihr.
    Der Rippenbruch von Frl. Franz muss zudem nach der Kastration passiert sein. Das wäre da sonst definitiv aufgefallen. Bedeutet, er ist neu. Die Rippen-Stücke lagen mit deutlich erkennbarem Versatz, also wirklich ab. Kaninchenrippen sind doch eigentlich auch nicht so zerbrechlich. Ich kenne Bein Frakturen nach Stürzen, aber Rippe hatte ich auch noch nie.
    Liebe Grüße
    Nina

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von sanny_picco
    Registriert seit: 02.01.2011
    Ort: Kreis München
    Beiträge: 2.290

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    Ich lese hier schon neue Weile still mit...hab auch mal bissel gegoogelt...

    Könnte es eine Stomatitis Vesiculosa sein?

    https://books.google.de/books?id=Va7...page&q&f=false

    Einfach nur ne Idee...
    LG Sandra

    In Erinnerung an Charly, Kitty, Mucki, Jolly Jumper, Jim Knopf, Gisela, Zorro, Michelle, Hanna, Micky, Ernie, Agathe, Kimba, Bommel, Fanta, Tico, Bert und Lucky Luke

  7. #7
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 4.166

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    Wieso wäre der Rippenbruch bei der Kastration aufgefallen?
    Alle Kaninchenknochen sind sehr heikel uns brechen vergleichsweise leicht.
    Ohne Kamera wirst Du nicht dahinter kommen, ob jemand oder etwas auch in das Gehege kann. Oder Schloss anbringen, dann kann man oder es nicht mehr rein.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von sanny_picco
    Registriert seit: 02.01.2011
    Ort: Kreis München
    Beiträge: 2.290

    Standard

    Nina, du hast doch geschrieben, das Fräulein war wie von Sinnen als du sie entdeckt hast...könnte sie sich da nicht die Rippen gebrochen haben, wenn sie wild durchs Gehege, irgendwo rauf, runter, dagegen gerannt ist?
    LG Sandra

    In Erinnerung an Charly, Kitty, Mucki, Jolly Jumper, Jim Knopf, Gisela, Zorro, Michelle, Hanna, Micky, Ernie, Agathe, Kimba, Bommel, Fanta, Tico, Bert und Lucky Luke

  9. #9
    1. Vorsitzende Avatar von Nina M.
    Registriert seit: 09.11.2014
    Ort: Achim
    Beiträge: 2.905

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    Ich gehe weiter jedem Hinweis nach!

    Ich fokussiere mich grade ein wenig auf das Thema Eichenproz.
    Laut Internet kann es reichen, wenn die Tiere die Stacheln im Fell haben und sich das putzen. Das würde gut dazu passen, dass sie es nur im Maul/an der Zunge haben. Und es nur Tiere aus aussenhaltung betrifft. Wäre etwas im Heu oder Futter, müssten es ja auch die Tiere aus dem kalt Bereich treffen.
    Weiter ist mir aufgefallen, dass es nur geschwächtere Tiere betroffen hat.
    Franz und Oskar zB wurden beide ja relativ frisch operiert.
    Oskar und mein Ohnepunkt hatten Ohrmilben, die zwar behandelt wurden, aber ja auch das immunsystem schwächen.
    Ich weiß nicht ob dieser gemeinsame Nenner da eine Rolle spielen kann.
    Ebenfalls ist die Prozesser-Spinne hier sehr weit verbreitet, soviel habe ich schon heraus gefunden.
    Nur leider scheint sich hier kein Arzt damit auszukennen. Wohl bei Hunden, aber Kaninchen sind da Neuland. Und Franz bekommt ja auch seit Beginn sehr starke Medikamente.
    Ohnepunkt und Oskar werden weiter gespült. Sie sabbern, aber fressen und knabbern konstant sehr gut.
    Hasenpfötchen, die 4. Betroffene, frass erst garnicht, jetzt aber wieder so, dass ich es als bedenkenlos einstufen möchte. Sie sabbert allerdings garnicht und hatte auch vorher keine „Probleme“.
    Liebe Grüße
    Nina

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