Ergebnis 1 bis 20 von 245

Thema: Blasen und "Verätzungen" im Maul

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.986

    Standard

    Ich frage nochmal: Wurde ein Tupfer genommen?

  2. #2
    Dani-Puenktchen
    Gast

    Standard

    Erstmal drück ich Dich was für ein Horror

    Hab gerade ein wenig im Intenet recherchiert und bin auf den Eichenprozessionsspinner gekommen, der bei Tieren u.a. Quaddeln und Bläschen im Mund macht...


    https://www.lgl.bayern.de/gesundheit...essionsspinner.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 13.10.2008
    Ort: Friesoythe
    Beiträge: 495

    Standard

    beim eichenprozessionsspinner müsste aber auch nina was merken. die sind wirklich hochgradig allergen und führen bei jedem der damit in kontakt kommt zu deutlichen reaktionen. möglich wäre das, gerade im heu bleiben die haare auch aktiv, muss nicht mal im garten sein. sind die betroffenen tiere alle aktive heufresser bzw gab es gerade eine neue sorte/tüte?

  4. #4
    1. Vorsitzende Avatar von Nina M.
    Registriert seit: 09.11.2014
    Ort: Achim
    Beiträge: 2.904

    Standard

    Das Verwunderliche ist ja, dass nur meine Gruppe aus aussenhaltung betroffen ist.
    Die Ninis aus dem Kaltgehege nicht.
    Alle bekommen aber identisches Futter, Heu, Stroh, Wasser.

    Das Heu habe ich dieses Jahr „selber gemacht“, bzw machen lassen.
    Um die Weide herum stehen Weissdorn Hecken. Ob da dieses Vieh auch drin lungert?!
    Eigentlich wäre das hier im Norden ungewöhnlich, oder?
    Liebe Grüße
    Nina

  5. #5
    Banausenbändigerin Avatar von inwi
    Registriert seit: 20.07.2015
    Ort: NRW zwischen Aachen + Heinsberg
    Beiträge: 2.956

    Standard

    Nina, laufen die Tiere denn tagsüber frei im Garten?
    Und was an den Grundstücksgrenzen/Nachbargrundstücken?

    Ich habe mal überlegt, ob sie vielleicht eine Substanz beim Putzen des Fells oder der Pfoten aufgenommen haben könnten.
    Mir fallen da verschiedene Düngemittel o.ä. ein, die in Pulverform ausgebracht werden und vielleicht durch den Wind auf dein Grundstück abgedriftet sein könnten.


    Käme sowas evtl. in Frage?
    Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut,
    sondern auch für das, was man nicht tut.

    -Laotse-

  6. #6
    Benutzer Avatar von Matthias
    Registriert seit: 22.08.2018
    Ort: Großenkneten
    Beiträge: 64

    Standard

    Ok,
    du sagst bei den von dir beeinflussbaren Faktoren werden die Kaninchen außen und innen gleich behandelt, Futter, Streu,etc.

    Die Außenhaltung aber ist betroffen vom Sabbern und der Veränderung der Zungenoberfläche und die Innenhaltung nicht.

    Dann gibt es ja nur die Möglichkeit:

    -Vergiftung oder
    -Infektion

    Gegen eine Infektion sprechen die gesunden Innenkaninchen, wenn es also eine Infektion wäre, dann so schwach dass du es bisher nicht von Außen nach innen getragen hast bzw.
    der Krankheitsdruck nicht so hoch war. Außer Herpes und Mundfäule, wonach das aber nicht aussieht fällt mir da auch nichts ein was so aussieht.
    Aber einen bzw mehrere Abstriche machen und zum Labor schicken würde ich glaube ich auch.

    Vergiftungserscheinungen hast du bestimmt schon intensiv zu erfragen und ergoogeln versucht.
    Ja, der von Dani erwähnte Eichenprozessionsspinner passt. Allerdings sind die Tierchen auch keine Todbringenden Ungeheuer die ganze Grundstücke mit giftigen Stacheln unnutzbar machen.
    Aber bisher fällt mir leider auch nichts besseres ein.
    Natürlich gibt es die Möglichkeit weiterer äußerer Einflüsse wie "Pflanzenschutzmittel" (wohlklingendes Umschreibung oder?) durch die Bahn.
    Bezüglich des verschreckten Verhaltens des Rudels - das spricht aber für etwas zusätzliches Ungewöhnliches. Kannst die dein Gehege nicht vielleicht kurzfristig mit einer Kamera überwachen?

    Alles Gute
    Geändert von Matthias (19.01.2020 um 23:12 Uhr)

  7. #7
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.09.2018
    Ort: Berlin-Brandenburg
    Beiträge: 888

    Standard

    Unabhängig von weiterer Untersuchung: Wenn Du Sorge hast, dass da "Mensch" seine Finger im Spiel hat: kannst Du sie nicht zu Dir (rein) holen? Wenigstens übergangsweise Keller/Garage etc? Oder sonstig sichern?
    Das klingt ja wirklich gar nicht gut!

  8. #8
    Aktive Avatar von Claudia S.
    Registriert seit: 19.01.2014
    Ort: Ludwigsfelde
    Beiträge: 4.476

    Standard

    Zitat Zitat von Alexandra S. Beitrag anzeigen
    Ich frage nochmal: Wurde ein Tupfer genommen?
    Falls Alexandra ignoriert wird, zitier ich mal.

  9. #9
    1. Vorsitzende Avatar von Nina M.
    Registriert seit: 09.11.2014
    Ort: Achim
    Beiträge: 2.904

    Standard

    Erstmal dicken Dank an alle Antworten.
    Ihr könnt euch ja sicherlich vorstellen, wie ich im „background“ jedem Hinweis nachgehe.
    Ich habe heute 2 Mädels zu einer guten Bekannten bringen können. Das entspannt meine Lage im Kaltgehege ein wenig. Der Platz ist auf Dauer immer noch zu wenig, aber nach außen mag ich sie jetzt nicht setzen.
    Kamera wäre definitiv eine Überlegung. Allerdings häuften sich in den letzten 2 Monaten die Kaninchen-Katastrophen so immens, dass ich jetzt erstmal ein bisschen aufs Geld schauen muss.
    Das mit der Probe werde ich mit der Ärztin besprechen.
    Es ging natürlich erst einmal darum Franzs Überleben zu sichern.

    Die anderen fingen viel später an.
    Zu der Zeit saßen sie schon lange nicht mehr mit der kleinen Maus zusammen, aber noch im Aussengehege.
    Angrenzende Nachbarsgärten gibt es keine. Nur den Weg und die Bahn. Das Grünzeug am Bahndamm ist aber wohlauf. Gift hätte doch langsam anschlagen müssen („Pflanzenschutz“)?!

    Immerhin! Die 3 Sabber-Kandidaten die ich neben Franz noch habe, fressen. Sehr gut sogar. Das sabbern wurde nicht mehr, eher ein ganzes Stück weniger. Die Tiere sind gut drauf und haben auch nicht abgebaut. Sie bekommen daher keine Schmerzmittel. Zungen sehen unauffällig aus. Keine Blasen zu erkennen.
    Sie haben auch keine Panik mehr, oder zeigen bis auf leichtes sabbern keine Auffälligkeiten. Ein Kandidat hat leichten Matschkot. Das kann aber auch kommen, weil ich jetzt nochmal am Futter geschraubt habe.

    Herpes wäre eine Überlegung, welche die Blasen erklären könnte. Allerdings sind bei Franzl die Blasen ja bis auf eine mini Stelle weg, das sabbern bleibt konstant. Und zwar sehr doll. Phasenweise sah sie aus, wie in Wasser gebadet.
    Mir bleibt immer im Kopf, dass auf „Vergiftung/Verätzung“ getippt wurde, die Tiere aber NUR im Maulbereich betroffen sind.
    Ich überlege, was sie vielleicht mit dem Maul aufgenommen, aber wieder ausgespuckt haben könnten?!
    Mein Aussengehege steht unter Eichen. Ob da dieses Spinnenvieh sein könnte? Müsste ich es dann nicht auch mein mir merken?! Oder ist es möglich, dass ich unversehrt bleibe, wenn ich es nicht direkt berühren würde?
    Liebe Grüße
    Nina

  10. #10
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.147

    Standard

    Ich hatte mal so einen ähnlichen Fall mit meinem Pferd. Im ersten Stall hatte der Besitzer mal die Wände gekalkt, während mein Pferd in der Box dabei war. Sie ging an die frischen Stellen und leckte daran. Sie war sehr neugierig und arglos. Als ich am Abend kam, stand sie mit dick angeschwollenem Maul, Lippen und Zunge vor ihrem Heu und zeigte starke Schmerzen. Das Gesicht war um das Maul herum total dick und schief verquollen. Sie konnte nichts fressen. Hatte extreme Schmerzen. Auf Nachfrage erfuhr ich, dass mit Brandkalk gestrichen worden war, statt mit normalem Kalk und dass noch nie was passiert war und mein Pferd selber schuld wäre, wenn sie daran leckt. Sie bekam vom Ta eine Kortisonspritze und am nächsten Tag war die Schwellung zurück gegangen und sie fraß wieder. Könnte evtl. etwas in der Art in dein Gehege gelangt sein? Hast du was gekalkt und den falschen Kalk bekommen?

    Du schreibst, nur du hast Zutritt zu dem Gehege. Gibt es keine andere Möglichkeit von außen hinein zu gelangen? Über den Zaun steigen? Ich hatte auch mal das Problem, dass meine Tiere, die frei in der Wohnung laufen, unnormal verschreckt waren und ängstlich. Ich wußte sofort, da war was in der Wohnung gewesen. Mein Bruder hatte nach einer Zeitung gesucht und war ohne mich nach oben in meine Wohnung gegangen. Das fanden die Tiere sehr beängstigend. Möglicherweise hat vielleicht jemand Futter in das Gehege geworfen, dass irgendetwas Ätzendes enthalten hat? Vielleicht kann man auch im Blut erkennen, ob da was an Chemie im Tier ist, die da nicht sein dürfte? Manchmal ist das ja möglich. Vielelicht kann jemand die Eichen mal anschauen, ob da diese Eichenproszessionsspinner drauf sind. Mal bei der Gemeinde anfragen, ob was bekannt ist? Hier hängen viele Warnshcilder an den Bäumen.

    Ich drücke dir Daumen, dass es allen bald wieder besser geht Sowas ist echt der Horror
    Geändert von Teddy (20.01.2020 um 01:35 Uhr)
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  11. #11
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 13.10.2008
    Ort: Friesoythe
    Beiträge: 495

    Standard

    wenn in den eichen selber der prozessionsspinner sitzen würde dann hättest du das ganz sicher gemerkt. die fiecher führen zu schweren allergischen reaktionen bei allen die in die nähe kommen da die haare auch durch die luft fliegen. jetzt im winter fallen teile der gespinnste herunter. die würdest du finden. allerdings, die reaktion darauf wäre anders und ich denke deutlich heftiger wenn sie direkt bei dir wohnen würden.

  12. #12
    Nie wieder Kaninchen ;) Avatar von Heike O.
    Registriert seit: 03.09.2012
    Ort: Land der Hasennasen
    Beiträge: 6.617

    Standard

    Zitat Zitat von samira127 Beitrag anzeigen
    wenn in den eichen selber der prozessionsspinner sitzen würde dann hättest du das ganz sicher gemerkt. die fiecher führen zu schweren allergischen reaktionen bei allen die in die nähe kommen da die haare auch durch die luft fliegen. jetzt im winter fallen teile der gespinnste herunter. die würdest du finden. allerdings, die reaktion darauf wäre anders und ich denke deutlich heftiger wenn sie direkt bei dir wohnen würden.
    Nein, das bemerkt man nicht unbedingt, wir haben ein kleines Nest in der Eiche direkt vor unserem Haus und es gibt seit zwei Jahren keine Probleme. Kann also sein, dass ein unbemerktes, totes Nest oben im Baum sich teilweise löst und Bruchteile davon oder Teile toter Raupen herab gefallen sind, ohne, dass es erkennbar ist.

    Hat's Kaninchen keinen Spaß, schenk' ihm grünes Gras.
    Auch Grünkohl und Radiccio machen das Kaninchen froh.

  13. #13
    1. Vorsitzende Avatar von Nina M.
    Registriert seit: 09.11.2014
    Ort: Achim
    Beiträge: 2.904

    Standard

    Guten Morgen ihr lieben!

    Die Weide wurde weder gekalkt, noch irgendwie gedüngt.
    Ich habe am Anfang des Jahres Bodenproben machen lassen, die waren sehr gut. Es gab da tatsächlich keinen Bedarf. Auch auf Giftpflanzen habe ich akribisch geachtet.
    Die Weide ist sehr klein, da war es recht einfach. Durch einen umlaufenden Graben ist sie auch etwas abgegrenzt von anderen Weiden.
    Einzige Möglichkeit wäre ein Kadaver im Heu, den ich nicht gesehen habe. Aber laut Google wären die Symptome dann doch ein wenig anders.

    Das Spinnending macht mir Sorge. Wie gesagt, an dem Kaninchengehege außen stehen Eichen. Und zwar auch sehr große. Die Äste ragen zwar nicht übers Gehege, aber durch Wind und Wetter... man weiß ja nie.

    Theoretisch habe nur ich Zugang, ja.
    Unmöglich wäre aber auch das in keinem Fall. Meine Nachbarn haben definitiv Zugang, wenn sie denn wollten. Auch die Nachbarskatze sitzt ja gerne vor dem Ninigehege.
    Die Kaninchen kennen sie allerdings, und haben keine Angst vor ihr.
    Der Rippenbruch von Frl. Franz muss zudem nach der Kastration passiert sein. Das wäre da sonst definitiv aufgefallen. Bedeutet, er ist neu. Die Rippen-Stücke lagen mit deutlich erkennbarem Versatz, also wirklich ab. Kaninchenrippen sind doch eigentlich auch nicht so zerbrechlich. Ich kenne Bein Frakturen nach Stürzen, aber Rippe hatte ich auch noch nie.
    Liebe Grüße
    Nina

  14. #14
    Erfahrener Benutzer Avatar von sanny_picco
    Registriert seit: 02.01.2011
    Ort: Kreis München
    Beiträge: 2.258

    Standard

    Ich lese hier schon neue Weile still mit...hab auch mal bissel gegoogelt...

    Könnte es eine Stomatitis Vesiculosa sein?

    https://books.google.de/books?id=Va7...page&q&f=false

    Einfach nur ne Idee...
    LG Sandra

    In Erinnerung an Charly, Kitty, Mucki, Jolly Jumper, Jim Knopf, Gisela, Zorro, Michelle, Hanna, Micky, Ernie, Agathe, Kimba, Bommel, Fanta, Tico, Bert und Lucky Luke

  15. #15
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 3.984

    Standard

    Wieso wäre der Rippenbruch bei der Kastration aufgefallen?
    Alle Kaninchenknochen sind sehr heikel uns brechen vergleichsweise leicht.
    Ohne Kamera wirst Du nicht dahinter kommen, ob jemand oder etwas auch in das Gehege kann. Oder Schloss anbringen, dann kann man oder es nicht mehr rein.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 17
    Letzter Beitrag: 11.05.2015, 17:24

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •