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Thema: Einfach kein Appetit...?

  1. #21
    - zwischen hier und irgendwo - Avatar von Julia
    Registriert seit: 05.11.2010
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    Krümel hat damals nach ihrer letzten OP auch wochenlang nicht gefuttert und ich habe gepäppelt ohne Ende. Wir hatten alles probiert/ausgeschlossen, was an Ideen zu finden war. Letztlich hat ein kontrolliertes Weglassen des Päppelns zum Erfolg geführt. Ich war den ganzen Tag zu Hause und konnte sie beobachten. Morgens hatte ich das letzte mal Brei gegeben (weniger als sonst) und dann nichts mehr. Alle zwei Stunden habe ich den Bauch kontrolliert, ob sie gasig wird. Ansonsten habe ich sie "hungern" lassen. Am späten Nachmittag fing sie von allein an zu futtern.

    Das ist sicherlich nicht die "feine englische Art" und auch nichts, was man "einfach mal so" macht. Aber wenn alles andere schon versucht/ausgeschlossen wurde und bereits eine Eutha im Raum steht, vielleicht eine Idee. Ich würde nur wirklich gut aufpassen wegen des Bauchs und das Ganze abbrechen, wenn er gasig wird oder wenn Du siehst, dass er zu fressen versucht, es aber nicht klappt.
    Neun Stimmen in meinem Kopf sagen mir, dass ich ganz normal bin - die zehnte summt permanent die Tetrismelodie.

  2. #22
    PS-Versager
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    Zitat Zitat von Tara Beitrag anzeigen
    Wie viel würdest du geben? 10ml pro Gabe?
    Dann dürfte er aber nicht wieder abnehmen, oder?
    3x und dann max. 10ml, ja.
    Bei 3x20ml kann er ja auch keinen Appetit entwickeln da er dann satt ist.

  3. #23
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    vielleicht habe ich es auch überlesen....

    wie alt ist er denn?

  4. #24
    Erfahrener Benutzer
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    Vielleicht reicht das Metacam zur Schmerzbekämpfung auch nicht aus. Es war ja eine sehr schmerzhafte OP, die vielleicht auch jetzt noch zu starken Schmerzen führt, auch wenn es schon 4 Wochen her ist. Nur so als Idee. Ich würde vielleicht mal versuchen, nach Absprache mit der Tierärztin noch 3xtgl. Novalgin zusätzlich zu dem Metacam zu geben, so für 3, 4 Tage (ich gehe davon aus, dass die Metacam Dosierung in Ordnung ist). Auch wenn es vielleicht unwahrscheinlich erscheint, aber einen Versuch wäre es wert finde ich.

  5. #25
    Erfahrener Benutzer
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    Wir haben ihm im Mai bekommen und da wurde er auf sieben Jahre geschätzt.

    Ich werde ihm weniger zufüttern und beobachten. Hoffentlich nimmt er nicht gleich wieder ab...
    Die Schmerzmittelgabe werde ich mit der TÄ diskutieren.

    Ich hoffe so sehr, dass er es schafft - ist so ein Süßer

  6. #26
    Benutzer
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    Zitat Zitat von Tara Beitrag anzeigen
    Metacam und Baytril bekam er fast durchgängig seit der ersten Zahn-OP Anfang August. Seit dem letzten TA-Besuch nicht mehr, da laut ihr auch die lange Gabe der Medikamente zu den Problemen führen könnte.
    Er hat also fast durchgängig 4 Monate ein Antibiotikum bekommen? Wow... das ist... lang. Und schlägt unglaublich auf den Darm.
    Hast du für den Darmaufbau was gegeben? Wie sehen die Köttel aus?
    Man könnte da durchaus den Tierarzt fragen wielange ein derartiges Problem nach so einer langen Gabe seiner Meinung nach anhalten kann. Womöglich könnte man da durchaus noch etwas warten. Sofern jetzt nicht auch schon das weniger päppeln hilft.
    Nebenbei ließ er sich eigentlich gut päppeln, ist er der Spritze womöglich sogar ein bisschen hinterher, oder eher widerwillig?

  7. #27
    Erfahrener Benutzer
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    Die Köttel sind klein, dunkel und eher länglich.
    Er hat etwas bekommen, aber ich weiß leider nicht mehr was, denn ich bekam ein abgefülltes Fläschchen.
    Jetzt bekommt er grad nichts - habt ihr einen Tipp, was ich zur Darmsanierung tun kann?

  8. #28
    PS-Versager
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    Standard

    Zur Darmsanierung Propre Bac.

  9. #29
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 17.07.2019
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    Standard Ein kleiner Lichtblick...

    Als ich Karlchen das Apfel-Flockengemisch hartnäckig hinterherschob, nahm er ein paar selbständige Bissen


  10. #30
    - zwischen hier und irgendwo - Avatar von Julia
    Registriert seit: 05.11.2010
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    Neun Stimmen in meinem Kopf sagen mir, dass ich ganz normal bin - die zehnte summt permanent die Tetrismelodie.

  11. #31
    Erfahrener Benutzer
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    Das Propre-Bac muss bestellt werden und ist unterwegs.
    Ich habe ihm heute bisher 9ml und 8ml RC gegeben.

    Heute Morgen bekam er außerdem RC akut.
    Eben bekam er Bene-Bac Gel, weil ich davon 4 Tuben hier habe.

    Soll ich das RC akut dann weglassen?

  12. #32
    - zwischen hier und irgendwo - Avatar von Julia
    Registriert seit: 05.11.2010
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    RC akut ist ja gegen Verdauungsbeschwerden und nicht für den Darmaufbau. Daher würde ich persönlich es weiter geben, wenn Du das Gefühl hast, er könnte Bauchweh haben/bekommen.
    Neun Stimmen in meinem Kopf sagen mir, dass ich ganz normal bin - die zehnte summt permanent die Tetrismelodie.

  13. #33
    Linus ♥ Avatar von Steffi
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    Oh, das sind ja gute Nachrichten .
    Er ist so süß !

    Verstehe ich das richtig, dass er aktuell dann gar kein Schmerzmittel bekommt?

    Du hast geschrieben, dass die Köddel klein sind ... das würde ich unbedingt im Blick behalten, gerade wenn du nun versuchen möchtest weniger zuzufüttern ... nicht dass er noch ernsthafte Verdauungsprobleme bekommt ...

    Ich drücke die Daumen, dass er wieder anfängt ein bisschen was selbstständig zu fressen!
    Hast du denn eher den Eindruck er frisst nicht aufgrund von Schmerzen oder er frisst nicht weil es mit dem Fressen nicht klappt?
    "Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt."
    [Mahatma Gandhi]

  14. #34
    Benutzer
    Registriert seit: 28.08.2018
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    Beiträge: 36

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    Zitat Zitat von Tara Beitrag anzeigen
    Die Köttel sind klein, dunkel und eher länglich.
    Klein und dunkel passiert bei uns jedes mal während es Antibiotikum gibt und dauert nach Absetzen dann ein wenig wieder bis sie normal sind. Ich kann mir also wirklich vorstellen, dass der Darm sich noch erholen muss, was halt dauert, und das durchaus mit einer gewissen Inapptenz einhergeht. Sofern denn wirklich alles andere ausgeschlossen ist. Ein paar selbständige Bissen sind schon ein guter Anfang.

  15. #35
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.171

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    Nach so langer AB Gabe dürfte das gesamte Darmmilieu zum Erliegen gekommen sein. Die Magenschleimhaut könnte angegriffen und entzündet sein. Es genügt nicht, für kurze Zeit mal Darmbakterien zu geben, denn diese überleben zunächst nicht oder nur vereinzelt, da ihr Lebensraum gestört ist. Es kann Wochen oder Monate dauern, bis sich das gesamte Verdauungssystem wieder erholt hat und normal funktioniert. Ich gebe über längere Zeit Darmbakterien und Rodicare akut und Rodicare basic, damit der Darm sich insgesamt regenerieren kann. Erst wenn alles über einige Wochen wieder normal läuft, schleiche ich es langsam aus. Evlt. veruche ich anfangs Novalgin, um zu sehen, ob Schmerzen da sind. Ich halte auch immer Dimeticon vorrätig, denn in diesem Zustand kann es sehr leicht zu Blähungen kommen. Die Darmbakterien benötigen genügend passende Nahrung, Präbiotika, um sich gut zu vermehren. Dafür eignet sich Topinambur, etwas Banane- Möhre- Apfel und Erbsenflocken. Alles in kleinen Portionen über den Tag verteilt. Wenn du einen Mixer hast, kannst du es auch zur Hälfte in den Päppelbrei geben oder alleine als Brei anbieten. Auch BabyGläschen mit Möhren-Kartoffel Mix plus Cunis in einem Beutel Fenchel-Anis-Kümmeltee eingeweicht und anfangs alles als Päppelbrei gegeben, eignen sich gut. Hier hat das immer schnell wieder zu gutem Appetit verholfen.
    Alternativ würde ich den Zahnzustand genau kontrollieren lssen. Evtl. ist ja was nicht in Ordnung im OP Bereich.

    https://www.focus.de/gesundheit/erna..._10285956.html
    https://www.ndr.de/ratgeber/gesundhe...ndheit100.html
    https://www.in-form.de/wissen/gesund...darmbakterien/
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  16. #36
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 17.07.2019
    Ort: Südbaden
    Beiträge: 704

    Standard Zwischenstand - und morgen Tierarzt

    So sieht es im Moment bei uns aus:

    Karlchens Gewicht schwankt seit dem letzten TA-Besuch am 10.12. bei +80/100g.
    Zugefüttert wird nur noch 1/3 der ursprünglichen Menge, nämlich 3x8gr.

    Er bekommt RC akut, RC Appetit und Bene Bac Gel (das wird von ProBene Bac abgelöst, sobald geliefert).

    Die Köttel werden insgesamt etwas größer, sind aber noch immer dunkel.

    Beim Fressen sehe ich ihn ab und zu.

    Eben wollte ich ihm eine ehemals so heissgeliebte Cranberry geben. Ich habe sie längs halbiert. Beim Tüte Rascheln war er ganz aufgeregt... er nahm die halbe CB in den Mund...und ließ sie dann wieder aus dem Mund fallen... er wollte aber! Was bedeutet das jetzt - Schmerzen?

    Ich dachte mir nun, ich frage morgen nach Novalgin, um ein paar Tage zu testen, ob er dann besser frisst?
    Oder sollte ich ihn bzw. den Magen-Darm nicht weiter mit Medis belasten?

    Was würdet ihr tun?

  17. #37
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.914

    Standard

    Eben wollte ich ihm eine ehemals so heissgeliebte Cranberry geben. Ich habe sie längs halbiert. Beim Tüte Rascheln war er ganz aufgeregt... er nahm die halbe CB in den Mund...und ließ sie dann wieder aus dem Mund fallen... er wollte aber! Was bedeutet das jetzt - Schmerzen?

    Ich dachte mir nun, ich frage morgen nach Novalgin, um ein paar Tage zu testen, ob er dann besser frisst?
    Oder sollte ich ihn bzw. den Magen-Darm nicht weiter mit Medis belasten?
    Kann sein das er Schmerzen hat oder auch das er das einfach nicht essen kann und es deswegen fallen läßt. Es ist da ja nach wie vor ein Prozess im gange….
    Ich würde es mal mit Schmerzmittel versuchen. Ideal wäre Metacam da es nur 1x am Tag gegeben werden muß während Novalgin ja ca. alle 6 Stunden gegeben werden muß.

  18. #38
    Banausenbändigerin Avatar von inwi
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    Beiträge: 3.050

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    Zitat Zitat von inwi Beitrag anzeigen
    wenn du ihn jetzt draußen beobachtest:

    Verknuspert er die Grashalme denn wirklich oder lutscht er nur drann rum? Und wie lange braucht er gegebenenfalls dafür?

    Meine Frage zielt darauf ab, ob er überhaupt fressen KANN.

    Es muss ja nicht an den Zähnen liegen, sondern vielleicht auch am Kiefergelenk, das in der OP irgendwie in Mitleidenschaft gezogen wurde.
    Ich schubse das hier nochmal und frage, ob das sicher ausgeschlossen werden kann.

    Was, wieviel und wie schnell frisst er denn, wenn du ihn dabei siehst?
    Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut,
    sondern auch für das, was man nicht tut.

    -Laotse-

  19. #39
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
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    Ort: Frankfurt a. M.
    Beiträge: 7.901

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    Wenn er fressen will, hin hoppelt, etwas lutscht, etwas ins Maul nimmt, aber fallen lässt, ist meist noch etwas schmerzhaft. Zumindest war das bei meinen Zahnis meist so. Ein ganz fieser Test dafür ist eine einmalige Cortison-Gabe, die erzeugt Mordshunger und man kann sehen, ob Fressen geht oder nicht.

    Und manchmal merken sich die Tiere auch, das Fressen weh tut und meiden es aus Angst vor Schmerzen - und er wird ja durchs Päppeln wenig Hunger haben. Meine Häsin als Dauerpatientin war deshalb auch schwer wieder ans Fressen zu bringen und hat sich nicht trauen wollen. Außerdem hatten wir ihr Cortison gegeben, weil tatsächlich einmal das Kiefergelenk schmerzhaft und warm war war - das ständige öffnen und reinschauen beim TA...

  20. #40
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 17.07.2019
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    Beiträge: 704

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    Er braucht sehr lange, lutscht und knuspert... man erkennt zum Beispiel am Kohlrabiblatt, dass er gekaut hat, aber es nicht abbekommen hat - ist eben so angeknautscht...

    Doch Metacam? Obwohl es auf den Magen/Appetit schlägt?

    Kiefergelenk? Sehr gut möglich... aber wie soll ich das herausfinden?
    Geändert von tara (22.12.2019 um 22:01 Uhr)

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