Hallo
Ich möchte nun endlich einmal über die neuen Pflegekaninchen berichten. Ich holte sie aus einer Zuchtauflösung in Brandenburg ab. Das vorherige Zuhause
Eigentlich wollte ich nur zwei aufnehmen. Da aber eine schnelle Lösung her musste und PS-Plätze fehlten, war mein Herz wieder größer als mein Verstand...
So reisten also 5 Damen und 1 Herr nach Thüringen... und hoffentlich bald in ein eigenes tolles Zuhause.
Erst einmal eine kurze Vorstellung:
Der Herr im Bunde und bereits vermittelt in ein tolles Zuhause, in dem er den Namen Hoppel bekam.
Nach Ablauf der Kastrafrist in zwei Wochen wird er mit einer Vierergruppe vgt.
Magda - sie ist geschätzt auf drei-vier Jahre die älteste der Damen, eine ehemalige Zuchthäsin.
Sie hatte sehr lange Krallen, stumpfes Fell, Übergewicht und nässte sich manchmal ein.
Das haben wir bereits gut in den Griff bekommen. Am Fellglanz arbeiten wir weiterhin..aber es wurde schon besser dank entsprechender Fütterung und Haltung.
Leider hat sie aus der VG einige oberflächliche Wunden davongetragen und sehr abgenommen durch den Stress. Sie streitet sich mit einer Häsin immer wieder...
Daher habe ich sie erst einmal separiert. So bekommt sie ihr extra-Futter und kann sich erholen und zur Ruhe kommen.
Rania - "Die Königin" --- macht ihrem Namen alle Ehre. Sie war das scheuste und ängstliche Tier von allen am Anfang... aber hat nun das Sagen in der Gruppe.
Ronja - sie ist vermutlich die Jüngste im Bunde und mein heimlicher LieblingWo ich wildfarbene unauffällige Kaninchen so mag.. Sie ist bisher mit allen sehr solidarisch und befreundet.
Schließlich bleiben bei den 5 Mädels noch die "Twins" -- die Bartkaninchen-Mixe Marika und Maluna. Marika ist die "zweite Chefin" und von Anfang an eine Entdeckerin, während Maluna eher die sanftmütige der beiden ist. Maluna steht im Moment noch nicht in Vermittlung, da ihre wunden Läufe noch ausheilen müssen.
Von Verbänden hält Maluna nicht sehr viel...
Und nun unser PLUS 1 - Mann: Hans Weißohr.
Da der einzige Männe der Runde Hoppel schon im neuen Zuhause ist und die Kastrafrist absitzen muss, stand er als "Quoten-Kastrat" für eine hoffentlich friedliche Weiber-VG nicht mehr zur Verfügung.
Daher bot mir meine helfende Quarantäne PS an, ihren Riesenmix zur VG und anschließenden Vermittlung mitzunehmen. Er hat ein sehr sanftmütiges Wesen und ist tiefenentspannt.
Die Vergesellschaftung....
...startete vor knapp 3 Wochen. Bereits zu Beginn war Quoten-Junge Hans dabei. Und so lief bis auf etwas Fellflug und oberflächliche Schrammen alles ganz friedlich und entspannt ab. Wobei die Mädels auch viel ohne Hans zusammen waren und dabei sehr friedlich.
Schnell gab es Gruppenfotos.. aber es hat sich auch gezeigt, wer sich gar nicht mag. Marika (eine der Bartis) und Magda hatten immer wieder Stunk. Und da Magda schnell gestresst ist und etwas extra-Fürsorge braucht, entschloss ich, Magda nach zwei Wochen abzutrennen.
Es war meine erste VG mit solch großen Tieren. Und dann gleich in der Anzahl. Aber ich bin ja immer optimistisch und habe ein großes Urvertrauen in die Instinkte der Tiere.. Und dass sie schnell Neugier und Interesse an den anderen zeigten, freut mich sehr. Ich hoffe es bleibt so.
Dennoch frisst mir die Bande die Haare vom Kopp... und meine Teppiche reichen kaum aus.. sie hinterlassen immer eine schöne Schweinerei.
Meinen Freund habe ich gebeten, mir zwei große Häuser zu bauen... meine bisherigen Möbel sind einfach zu klein und reichen nicht aus.
Sie quetschen sich zwar trotzdem gern in die Plüschnasen-Tunnel (danke an mottchens Spende) rein, aber ecken immer mit dem Kopp an
Und Kartons halten bei den Oschis an Kaninchen nicht lange stand
Zum Abschluss noch ein paar Impressionen:
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Wo ich wildfarbene unauffällige Kaninchen so mag.. Sie ist bisher mit allen sehr solidarisch und befreundet.
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ich habe schon sehnsüchtig gewartet

so tolle Nasen und inie
Mottchen Nov 2008-14.01.2015


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