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Thema: Warum man niemals Tiere von Megazoo & Co. kaufen sollte...

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.204

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    Zitat Zitat von Alexandra S. Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    Weil die Süderstraße nicht unbedingt artgerecht vermittelt (auch wenn sich das in der letzter Zeit schon etwas verbessert hat).
    Und weil es traurig ist, dass die Tiere überhaut in ein Tierheim kommen mussten.
    bzw. nicht den Platz hat die Tiere für die Zeit des Aufenthaltes dort großzügig unterzubringen. Die meisten sitzen in 60x60cm Edelstahlboxen weil die einfach sehr sehr voll sind....
    Kleine Ergänzung...

    In der Außenhaltung haben sie (zumindest für die Großen) so Art Pferdeboxen, das ist zwar nicht riesig, aber ok.

    Drinnen haben sie (meine ich) drei größere Gehege, aber der Rest „vegetiert“ tatsächlich in Miniboxen...

    Aber sie verlangen mittlerweile tatsächlich (vermaßte) Fotos der zukünftigen Haltung, aber ob das Fotos von Dir oder von irgendwoher sind, das überprüfen sie nicht, da sie bei Heimtieren keine Vorkontrolle machen...
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  2. #2
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
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    Beiträge: 16.961

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    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Alexandra S. Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    Weil die Süderstraße nicht unbedingt artgerecht vermittelt (auch wenn sich das in der letzter Zeit schon etwas verbessert hat).
    Und weil es traurig ist, dass die Tiere überhaut in ein Tierheim kommen mussten.
    bzw. nicht den Platz hat die Tiere für die Zeit des Aufenthaltes dort großzügig unterzubringen. Die meisten sitzen in 60x60cm Edelstahlboxen weil die einfach sehr sehr voll sind....
    Kleine Ergänzung...

    In der Außenhaltung haben sie (zumindest für die Großen) so Art Pferdeboxen, das ist zwar nicht riesig, aber ok.

    Drinnen haben sie (meine ich) drei größere Gehege, aber der Rest „vegetiert“ tatsächlich in Miniboxen...

    Aber sie verlangen mittlerweile tatsächlich (vermaßte) Fotos der zukünftigen Haltung, aber ob das Fotos von Dir oder von irgendwoher sind, das überprüfen sie nicht, da sie bei Heimtieren keine Vorkontrolle machen...
    Die Außenhaltung ist aber ja auch sehr begrenzt, das reicht ja bei weitem nicht für die über 200 Tiere....

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von FluRo
    Registriert seit: 24.06.2012
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    Beiträge: 133

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    Hallo,

    ich wollte mal sagen dass den Zoogeschäften kein Vorwurf zu machen ist, na klar sind die auf‘s Verkaufen ausgelegt dennoch beraten sie. Keine Einzelhaltung, viel Auslauf und und und. Meine Meinung ist dass die zukünftigen Besitzer sich nicht ausreichend informieren und das sollte angeprangert werden. Zoogeschäfte könnten ihre Arbeit optimieren und verbessern aber nur weil mir ein Käfig zum Kaufen angeboten wird muss ich ihn nicht nehmen. Denn als zukünftiger Besitzer habe ich mich vorher schon informiert und alles artgerecht gestaltet bis die Zwerge einziehen können. Ich selbst hatte schon Zoogeschäfttiere, Fundtiere, Tierheimtiere und Vereinstiere. Den Haltern ist der Vorwurf machen.

    Schön dass du dich der Sache angenommen hast, das find ich lobenswert.

    LG
    Unvergessen: Hopsi 1999-2009, Rosalie 2007-2012 Fluffy 2009-2020, Manni 2012-2021

  4. #4
    Gast
    Gast

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    Es gibt nur leider zwischen "müsste/sollte" und der Realität eine riiiiiiiiieeeeeeesige Spanne - das sehen wir ja jeden Tag in den Beratungen.

    Und waren "wir" denn alle so viel besser? Ich für mich kann sagen: nein. Als Entschuldigung könnte ich anbringen, dass vor 20 Jahren die Informationsmöglichkeiten zum Thema artgerechte Kaninchenhaltung noch sehr begrenzt waren. Es gab fast nur Bücher, von damals einfach schlechter Qualität (also der Inhalt, nicht der Druck ).

    Anprangen ist immer eine schlechte Vorgehensweise, auch wenn mir hier bei manchen Schilderungen der Mors platzen will. Na klar: ein vorab (!) gut informierter Halter wäre das A und O.

    Es geht nur über gebetsmühlenartige Aufklärung (also im Sinne von aufklären nicht belehren) und Sachargumente. Ich sehe das auf den Infoständen und Messen. Da haben viele im Gespräch echte Aha-Argumente und ich bin mir sicher, das gesagte wird dann auch umgesetzt. Einfach, weil die Leute verstanden haben.

  5. #5
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.961

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    Sehe ich auch so.
    Zweifelsfrei ist es traurig das viele Leute sich nicht vorher informieren obwohl man heute an perfekte Infos kommt die auf dem Silbertablett serviert werden.

    Im übrigen sind Zooläden durchaus "Schuld".
    Der Handel mit Tieren als Ware ist nicht ok, die Beratung grottenschlecht denn sie verkaufen ja meist das Komplettset aus Käfig, Trockenfutter und Kaninchen.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von FluRo
    Registriert seit: 24.06.2012
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    Ja ich habe vor 21 Jahren mit der Kaninchenhaltung angefangen. Ich hab bestimmt nicht viel besser gemacht wie manche Menschen heute. Ich war 12 Jahre alt mein Kaninchen lebte alleine bei mir 10 Jahre und dennoch hatte ich damals schon freie Zimmerhaltung mit Käfig als Toilette und Futterplatz. Und wie du sagst es gab nur Bücher die teilweise mehr schlecht als recht waren. Aber in der heutigen Zeit von Smartphones, Facebook etc.. kann man sich besser informieren. Dennoch sollte dass Personal auch besser geschult sein, denn ein Hamster hat andere Bedürfnisse als ein Kaninchen. In den Zooläden wird viel allgemein beraten nicht direkt an der Tierart. Deswegen find ich es umso wichtiger sich als Halter genauestens zu informieren.
    Und soll ich euch noch was sagen, sogar heute nach 21 Jahren mit Kaninchen lerne ich immer wieder neu dazu.
    Unvergessen: Hopsi 1999-2009, Rosalie 2007-2012 Fluffy 2009-2020, Manni 2012-2021

  7. #7
    Gast
    Gast

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    Man muss aber auch dazu sagen: die sozialen Medien wie Facebook & Co. haben auch ihre Schattenseiten: da ist nämlich plötzlich jeder versierte Fachkraft für Kaninchen und Tierarzt auf dem zweiten Bildungsweg. Was da häufig geraten wird ist nicht ganz ungefährlich.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von FluRo
    Registriert seit: 24.06.2012
    Ort: Rastatt
    Beiträge: 133

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    Zitat Zitat von Claudia Mü. Beitrag anzeigen
    Man muss aber auch dazu sagen: die sozialen Medien wie Facebook & Co. haben auch ihre Schattenseiten: da ist nämlich plötzlich jeder versierte Fachkraft für Kaninchen und Tierarzt auf dem zweiten Bildungsweg. Was da häufig geraten wird ist nicht ganz ungefährlich.
    Ja das stimmt ist wie bei Corona oder der WM aufeinmal sind alle Virologen oder/und Trainer
    Unvergessen: Hopsi 1999-2009, Rosalie 2007-2012 Fluffy 2009-2020, Manni 2012-2021

  9. #9
    Unendlich traurig :( Avatar von Katja F.
    Registriert seit: 26.05.2009
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    Zitat Zitat von Claudia Mü. Beitrag anzeigen
    Es gibt nur leider zwischen "müsste/sollte" und der Realität eine riiiiiiiiieeeeeeesige Spanne - das sehen wir ja jeden Tag in den Beratungen.

    Und waren "wir" denn alle so viel besser? Ich für mich kann sagen: nein. Als Entschuldigung könnte ich anbringen, dass vor 20 Jahren die Informationsmöglichkeiten zum Thema artgerechte Kaninchenhaltung noch sehr begrenzt waren. Es gab fast nur Bücher, von damals einfach schlechter Qualität (also der Inhalt, nicht der Druck ).

    Anprangen ist immer eine schlechte Vorgehensweise, auch wenn mir hier bei manchen Schilderungen der Mors platzen will. Na klar: ein vorab (!) gut informierter Halter wäre das A und O.

    Es geht nur über gebetsmühlenartige Aufklärung (also im Sinne von aufklären nicht belehren) und Sachargumente. Ich sehe das auf den Infoständen und Messen. Da haben viele im Gespräch echte Aha-Argumente und ich bin mir sicher, das gesagte wird dann auch umgesetzt. Einfach, weil die Leute verstanden haben.
    Sehe ich auch so. Ich habe damals bei meinen Meeris auch GU-Tierratgeber gelesen und gedacht, das ich dadurch jede Menge Wissen erwerbe.
    Heute weiß ich das besser. Ich habe durch den KS jede Menge dazu gelernt. Wofür ich sehr dankbar bin. Diese Aha-Momente bei Beratungen kenne ich und es sind immer wieder motivierende Erlebnisse, wenn man sicher sein kann, das sich etwas für ein Tier zum besseren wendet.
    Ich merke gerade hier in meiner Region auch immer wieder, das Kaninchen nicht viel wert sind. Darum ist mir auch die Arbeit schon mit den Kindern in der Schule so wichtig. Sie sollen es besser wissen und wenn dadurch auch die Eltern ins Grübeln kommen und sich etwas zum Guten ändert, dann freut mich das immer sehr.
    Ich drücke den beiden Muckelchen trotz allem fest die Daumen.
    Es grüßen die Kaninchen Luna und Seppel, die Meerschweinchen Navina, Mikasa, Pepples, Herr Lindner und Makani im Herzen. Sowie Futtersklavin Katja.

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