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Thema: Kaninchen stirbt an einer kompletten Magen und Harnblasenlähmung

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.152

    Standard

    Zitat Zitat von Flori Beitrag anzeigen

    Hätten wir nicht , im Falle von E.C. , zuvor kleinere Schübe gehabt, zumindest irgendwelche Auffälligkeiten?
    Das muss nicht sein, der Erreger kann sich leider auch nur im Darm ansiedeln. Wie wurden euch die Darmeinblutungen erklärt?
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  2. #2
    Neuer Benutzer Avatar von Flori
    Registriert seit: 14.08.2019
    Ort: Biberach
    Beiträge: 18

    Standard

    Zitat Zitat von Katharina Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Flori Beitrag anzeigen

    Hätten wir nicht , im Falle von E.C. , zuvor kleinere Schübe gehabt, zumindest irgendwelche Auffälligkeiten?
    Das muss nicht sein, der Erreger kann sich leider auch nur im Darm ansiedeln. Wie wurden euch die Darmeinblutungen erklärt?
    Im Darm gab es keine sichtbaren Einblutungen, die Einblutungen bestanden in der Magenwand und in der Blasenwand. Es ware viele kleine punktuelle Einblutungen. Am ehesten käme da für mich RHD in Frage, das wurde natürlich nicht gross weiter besprochen, da er einen aktuellen Impfschutz hatte.
    Die TA meinte, sie würde am ehesten an eine Stoffwechesstörung denken.

    Das Schwierige ist, dass die Symptome alle nicht eindeutig zusammenpassen. Vor allem die komplette Lähmung der Blase und des Darmes gleichzeitig, in Verbindung mit den Einblutungen.

  3. #3
    Vertrauensperson Avatar von Margit
    Registriert seit: 31.03.2010
    Ort: Ratingen
    Beiträge: 7.736

    Standard

    So ähnlich war es letztes Jahr bei Rambo auch.

    Zuerst das apathische Verhalten. Wir behandelten zuerst auf Bauch, obwohl die Untersuchung und das Röntgenbild keinen Hinweis auf Bauch oder andere Krankheiten zeigten. Er bekam auch Infusionen.
    Am nächsten Tag ging es ihm noch schlechter, ihm Wurde Blut und Urin entnommen und wie zuvor weiter behandelt.
    Seine Infusion hat er an dem Tag nicht wirklich verarbeitet.

    Am nächsten Tag ging es ihm so schlecht, dass ich schon keine Hoffnung mehr hatte.
    Die TÄ wollte einen Ultraschall machen. Da, wo das Fell mit nässender Haut nicht schon abgestoßen war, rasierte sie ihn. Seine Haut war eingeblutet, über die Rippen, in die Beine, in den Bauch...
    Wir haben ihn sofort gehen lassen.

    Sein Blitbild war katastrophal, sein Urinbefund normal, keine Bakterien gefunden. Nur Blut.

    In Frage kamen RHD2, welches aber unwahrscheinlich war wegen regelmäßigiger Impfung, Blutkrebs oder eine Vergiftung.
    Alles war sehr unwahrscheinlich, zunächst zumindest.

    Bis im Februar diesen Jahres ein Hund an einer Rattengiftvergiftung starb. Dieser Hund wohnt genau neben dem Park, wo ich gepflückt habe und ging auch nur in diesem Park spazieren.

    Das lies mich aufhorchen, ich informierte mich und las und telefonierte, bis ich beim Ordnungsamt ankam, die mir sagten, dass sie in dem Park seit Jahren regelmäßig Rattengift streuten.
    Danach bin ich mit meinem Mann in den Park gegangen, wo ich seit August letzten Jahres nicht mehr war und suchte nach Hinweisen auf Gift.
    An Laternenpfählen habe ich dann gelbe Aufkleber gefunden. Einen links, einen rechts. Dazwischen ein abgetrenntes Stück Beet mit Schafsgarbe, die Rambo so gerne gefressen hat und die das einzig saftige Grün letztes Jahr im trockenen Sommer war.


  4. #4
    *Gast*
    Gast

    Standard

    Das ist traurig!

    Ich würde mich an dieser Atonie nicht so sehr aufhängen. Das mag mal auffallen bei der Operation, sonst wurde aber ja keine Diagnostik gemacht, die nachweisen würde, dass das länger bestand. Ob es also nun Ursache oder Folge sonstiger Probleme ist, die zum Tod geführt haben, oder einfach nur mal zwischenzeitig unter der Narkose bestand und mit dem Rest nichts zu tun hat, kann man so sicher nicht sagen.

    Letztendlich wird man hier viel spekulieren können, ohne dass es wirklich hilft, auch wenn es verständlich ist, dass man die Ursache wissen möchte. Dann hilft aber letztendlich nur Autopsie.

    Das wichtigste ist doch: du hast wirklich alles getan, um zu retten, und die TÄ schien doch auch gut gewesen zu sein. Nicht alles hat man in der Hand.

    Wobei ich schon mal überprüfen würde, ob Rattengift evtl. in der Umgebung auslag..
    Geändert von *Gast* (15.08.2019 um 13:26 Uhr)

  5. #5
    Neuer Benutzer Avatar von Flori
    Registriert seit: 14.08.2019
    Ort: Biberach
    Beiträge: 18

    Standard

    Zitat Zitat von arundlecastle Beitrag anzeigen
    Das ist traurig!

    Ich würde mich an dieser Atonie nicht so sehr aufhängen. Das mag mal auffallen bei der Operation, sonst wurde aber ja keine Diagnostik gemacht, die nachweisen würde, dass das länger bestand. Ob es also nun Ursache oder Folge sonstiger Probleme ist, die zum Tod geführt haben, oder einfach nur mal zwischenzeitig unter der Narkose bestand und mit dem Rest nichts zu tun hat, kann man so sicher nicht sagen.

    Letztendlich wird man hier viel spekulieren können, ohne dass es wirklich hilft, auch wenn es verständlich ist, dass man die Ursache wissen möchte. Dann hilft aber letztendlich nur Autopsie.

    Das wichtigste ist doch: du hast wirklich alles getan, um zu retten, und die TÄ schien doch auch gut gewesen zu sein. Nicht alles hat man in der Hand.

    Wobei ich schon mal überprüfen würde, ob Rattengift evtl. in der Umgebung auslag..
    Zwischenzeitig unter Narkose bestand es sicher nicht, da diesbezüglich ja die Rötgenbilder tags zuvor schon sehr auffällig waren.
    Der Nachbar streut fleissig Mäusegift, ja allerdings ist unser Garten gut eingezäunt, und unser Kaninchenzaun weit vor dessen Grundstücksbeginn. Aber so ein Kügelchen kann natürlich auch mal weitergetragen werden.
    Ja, wir haben wirklich alles getan um ihn zu retten, und sicherlich im Vorfeld nichts falsch gemacht. Ich möchte aber, wenn irgend möglich, die Ursache wissen. Ich bin es Flori gegnüber schuldig, und ich möchte es vor allem auch, um unsere anderen Ninchen zu schützen.

    Der Verdacht der TA , dass sie für diese Symptomatik (wenn nicht RHD) am ehesten eine Stoffwechselstörung in Betracht zieht, weisst ja auch auf die Möglichkeit einer Vergiftung hin.
    Geändert von Flori (15.08.2019 um 15:28 Uhr)

  6. #6
    Gast
    Gast

    Standard

    Mein Mitgefühl . Das ist wirklich furchtbar.

    Letztlich gäbe nur eine Obduktion Aufschluss.

  7. #7
    Neuer Benutzer Avatar von Flori
    Registriert seit: 14.08.2019
    Ort: Biberach
    Beiträge: 18

    Standard

    Zitat Zitat von Margit Beitrag anzeigen
    So ähnlich war es letztes Jahr bei Rambo auch.

    Zuerst das apathische Verhalten. Wir behandelten zuerst auf Bauch, obwohl die Untersuchung und das Röntgenbild keinen Hinweis auf Bauch oder andere Krankheiten zeigten. Er bekam auch Infusionen.
    Am nächsten Tag ging es ihm noch schlechter, ihm Wurde Blut und Urin entnommen und wie zuvor weiter behandelt.
    Seine Infusion hat er an dem Tag nicht wirklich verarbeitet.

    Am nächsten Tag ging es ihm so schlecht, dass ich schon keine Hoffnung mehr hatte.
    Die TÄ wollte einen Ultraschall machen. Da, wo das Fell mit nässender Haut nicht schon abgestoßen war, rasierte sie ihn. Seine Haut war eingeblutet, über die Rippen, in die Beine, in den Bauch...
    Wir haben ihn sofort gehen lassen.

    Sein Blitbild war katastrophal, sein Urinbefund normal, keine Bakterien gefunden. Nur Blut.

    In Frage kamen RHD2, welches aber unwahrscheinlich war wegen regelmäßigiger Impfung, Blutkrebs oder eine Vergiftung.
    Alles war sehr unwahrscheinlich, zunächst zumindest.

    Bis im Februar diesen Jahres ein Hund an einer Rattengiftvergiftung starb. Dieser Hund wohnt genau neben dem Park, wo ich gepflückt habe und ging auch nur in diesem Park spazieren.

    Das lies mich aufhorchen, ich informierte mich und las und telefonierte, bis ich beim Ordnungsamt ankam, die mir sagten, dass sie in dem Park seit Jahren regelmäßig Rattengift streuten.
    Danach bin ich mit meinem Mann in den Park gegangen, wo ich seit August letzten Jahres nicht mehr war und suchte nach Hinweisen auf Gift.
    An Laternenpfählen habe ich dann gelbe Aufkleber gefunden. Einen links, einen rechts. Dazwischen ein abgetrenntes Stück Beet mit Schafsgarbe, die Rambo so gerne gefressen hat und die das einzig saftige Grün letztes Jahr im trockenen Sommer war.

    Oh Gott, ist das furchtbar
    Diese Angst habe ich eben auch.... Wir haben noch 4 Ninchen, ich möchte das nicht noch einmal erleben.

    Danke für Deinen Beitrag, da sieht man, dass es doch Sinn macht an der Frage nach der Ursache dranzubleiben...

    Von Herzen alles Liebe,

    Julia

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