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Thema: Kaninchen stirbt an einer kompletten Magen und Harnblasenlähmung

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Neuer Benutzer Avatar von Flori
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    Zitat Zitat von Katharina Beitrag anzeigen
    Ich hatte einen ähnlichen Fall, da lag E.c. vor.

    Tut mir sehr leid, so ein junges Tier und so plötzlich, ich wünsche dir viel Kraft darüber hinweg zu kommen.
    Danke für die lieben Worte. Ja, es tut unendlich weh.... Wir haben ihn damals aus ganz schlecher Haltung geholt, er kannte noch nicht einmal Tageslicht. Flori war so glücklich . Es kam so unerwartet plötzlich.

    Hätten wir nicht , im Falle von E.C. , zuvor kleinere Schübe gehabt, zumindest irgendwelche Auffälligkeiten?
    Geändert von Flori (15.08.2019 um 00:54 Uhr)

  2. #2
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
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    Zitat Zitat von Flori Beitrag anzeigen

    Hätten wir nicht , im Falle von E.C. , zuvor kleinere Schübe gehabt, zumindest irgendwelche Auffälligkeiten?
    Das muss nicht sein, der Erreger kann sich leider auch nur im Darm ansiedeln. Wie wurden euch die Darmeinblutungen erklärt?
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  3. #3
    Neuer Benutzer Avatar von Flori
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    Zitat Zitat von Katharina Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Flori Beitrag anzeigen

    Hätten wir nicht , im Falle von E.C. , zuvor kleinere Schübe gehabt, zumindest irgendwelche Auffälligkeiten?
    Das muss nicht sein, der Erreger kann sich leider auch nur im Darm ansiedeln. Wie wurden euch die Darmeinblutungen erklärt?
    Im Darm gab es keine sichtbaren Einblutungen, die Einblutungen bestanden in der Magenwand und in der Blasenwand. Es ware viele kleine punktuelle Einblutungen. Am ehesten käme da für mich RHD in Frage, das wurde natürlich nicht gross weiter besprochen, da er einen aktuellen Impfschutz hatte.
    Die TA meinte, sie würde am ehesten an eine Stoffwechesstörung denken.

    Das Schwierige ist, dass die Symptome alle nicht eindeutig zusammenpassen. Vor allem die komplette Lähmung der Blase und des Darmes gleichzeitig, in Verbindung mit den Einblutungen.

  4. #4
    Vertrauensperson Avatar von Margit
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    So ähnlich war es letztes Jahr bei Rambo auch.

    Zuerst das apathische Verhalten. Wir behandelten zuerst auf Bauch, obwohl die Untersuchung und das Röntgenbild keinen Hinweis auf Bauch oder andere Krankheiten zeigten. Er bekam auch Infusionen.
    Am nächsten Tag ging es ihm noch schlechter, ihm Wurde Blut und Urin entnommen und wie zuvor weiter behandelt.
    Seine Infusion hat er an dem Tag nicht wirklich verarbeitet.

    Am nächsten Tag ging es ihm so schlecht, dass ich schon keine Hoffnung mehr hatte.
    Die TÄ wollte einen Ultraschall machen. Da, wo das Fell mit nässender Haut nicht schon abgestoßen war, rasierte sie ihn. Seine Haut war eingeblutet, über die Rippen, in die Beine, in den Bauch...
    Wir haben ihn sofort gehen lassen.

    Sein Blitbild war katastrophal, sein Urinbefund normal, keine Bakterien gefunden. Nur Blut.

    In Frage kamen RHD2, welches aber unwahrscheinlich war wegen regelmäßigiger Impfung, Blutkrebs oder eine Vergiftung.
    Alles war sehr unwahrscheinlich, zunächst zumindest.

    Bis im Februar diesen Jahres ein Hund an einer Rattengiftvergiftung starb. Dieser Hund wohnt genau neben dem Park, wo ich gepflückt habe und ging auch nur in diesem Park spazieren.

    Das lies mich aufhorchen, ich informierte mich und las und telefonierte, bis ich beim Ordnungsamt ankam, die mir sagten, dass sie in dem Park seit Jahren regelmäßig Rattengift streuten.
    Danach bin ich mit meinem Mann in den Park gegangen, wo ich seit August letzten Jahres nicht mehr war und suchte nach Hinweisen auf Gift.
    An Laternenpfählen habe ich dann gelbe Aufkleber gefunden. Einen links, einen rechts. Dazwischen ein abgetrenntes Stück Beet mit Schafsgarbe, die Rambo so gerne gefressen hat und die das einzig saftige Grün letztes Jahr im trockenen Sommer war.


  5. #5
    *Gast*
    Gast

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    Das ist traurig!

    Ich würde mich an dieser Atonie nicht so sehr aufhängen. Das mag mal auffallen bei der Operation, sonst wurde aber ja keine Diagnostik gemacht, die nachweisen würde, dass das länger bestand. Ob es also nun Ursache oder Folge sonstiger Probleme ist, die zum Tod geführt haben, oder einfach nur mal zwischenzeitig unter der Narkose bestand und mit dem Rest nichts zu tun hat, kann man so sicher nicht sagen.

    Letztendlich wird man hier viel spekulieren können, ohne dass es wirklich hilft, auch wenn es verständlich ist, dass man die Ursache wissen möchte. Dann hilft aber letztendlich nur Autopsie.

    Das wichtigste ist doch: du hast wirklich alles getan, um zu retten, und die TÄ schien doch auch gut gewesen zu sein. Nicht alles hat man in der Hand.

    Wobei ich schon mal überprüfen würde, ob Rattengift evtl. in der Umgebung auslag..
    Geändert von *Gast* (15.08.2019 um 13:26 Uhr)

  6. #6
    Neuer Benutzer Avatar von Flori
    Registriert seit: 14.08.2019
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    Beiträge: 18

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    Zitat Zitat von arundlecastle Beitrag anzeigen
    Das ist traurig!

    Ich würde mich an dieser Atonie nicht so sehr aufhängen. Das mag mal auffallen bei der Operation, sonst wurde aber ja keine Diagnostik gemacht, die nachweisen würde, dass das länger bestand. Ob es also nun Ursache oder Folge sonstiger Probleme ist, die zum Tod geführt haben, oder einfach nur mal zwischenzeitig unter der Narkose bestand und mit dem Rest nichts zu tun hat, kann man so sicher nicht sagen.

    Letztendlich wird man hier viel spekulieren können, ohne dass es wirklich hilft, auch wenn es verständlich ist, dass man die Ursache wissen möchte. Dann hilft aber letztendlich nur Autopsie.

    Das wichtigste ist doch: du hast wirklich alles getan, um zu retten, und die TÄ schien doch auch gut gewesen zu sein. Nicht alles hat man in der Hand.

    Wobei ich schon mal überprüfen würde, ob Rattengift evtl. in der Umgebung auslag..
    Zwischenzeitig unter Narkose bestand es sicher nicht, da diesbezüglich ja die Rötgenbilder tags zuvor schon sehr auffällig waren.
    Der Nachbar streut fleissig Mäusegift, ja allerdings ist unser Garten gut eingezäunt, und unser Kaninchenzaun weit vor dessen Grundstücksbeginn. Aber so ein Kügelchen kann natürlich auch mal weitergetragen werden.
    Ja, wir haben wirklich alles getan um ihn zu retten, und sicherlich im Vorfeld nichts falsch gemacht. Ich möchte aber, wenn irgend möglich, die Ursache wissen. Ich bin es Flori gegnüber schuldig, und ich möchte es vor allem auch, um unsere anderen Ninchen zu schützen.

    Der Verdacht der TA , dass sie für diese Symptomatik (wenn nicht RHD) am ehesten eine Stoffwechselstörung in Betracht zieht, weisst ja auch auf die Möglichkeit einer Vergiftung hin.
    Geändert von Flori (15.08.2019 um 15:28 Uhr)

  7. #7
    Gast
    Gast

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    Mein Mitgefühl . Das ist wirklich furchtbar.

    Letztlich gäbe nur eine Obduktion Aufschluss.

  8. #8
    Neuer Benutzer Avatar von Flori
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    Zitat Zitat von Margit Beitrag anzeigen
    So ähnlich war es letztes Jahr bei Rambo auch.

    Zuerst das apathische Verhalten. Wir behandelten zuerst auf Bauch, obwohl die Untersuchung und das Röntgenbild keinen Hinweis auf Bauch oder andere Krankheiten zeigten. Er bekam auch Infusionen.
    Am nächsten Tag ging es ihm noch schlechter, ihm Wurde Blut und Urin entnommen und wie zuvor weiter behandelt.
    Seine Infusion hat er an dem Tag nicht wirklich verarbeitet.

    Am nächsten Tag ging es ihm so schlecht, dass ich schon keine Hoffnung mehr hatte.
    Die TÄ wollte einen Ultraschall machen. Da, wo das Fell mit nässender Haut nicht schon abgestoßen war, rasierte sie ihn. Seine Haut war eingeblutet, über die Rippen, in die Beine, in den Bauch...
    Wir haben ihn sofort gehen lassen.

    Sein Blitbild war katastrophal, sein Urinbefund normal, keine Bakterien gefunden. Nur Blut.

    In Frage kamen RHD2, welches aber unwahrscheinlich war wegen regelmäßigiger Impfung, Blutkrebs oder eine Vergiftung.
    Alles war sehr unwahrscheinlich, zunächst zumindest.

    Bis im Februar diesen Jahres ein Hund an einer Rattengiftvergiftung starb. Dieser Hund wohnt genau neben dem Park, wo ich gepflückt habe und ging auch nur in diesem Park spazieren.

    Das lies mich aufhorchen, ich informierte mich und las und telefonierte, bis ich beim Ordnungsamt ankam, die mir sagten, dass sie in dem Park seit Jahren regelmäßig Rattengift streuten.
    Danach bin ich mit meinem Mann in den Park gegangen, wo ich seit August letzten Jahres nicht mehr war und suchte nach Hinweisen auf Gift.
    An Laternenpfählen habe ich dann gelbe Aufkleber gefunden. Einen links, einen rechts. Dazwischen ein abgetrenntes Stück Beet mit Schafsgarbe, die Rambo so gerne gefressen hat und die das einzig saftige Grün letztes Jahr im trockenen Sommer war.

    Oh Gott, ist das furchtbar
    Diese Angst habe ich eben auch.... Wir haben noch 4 Ninchen, ich möchte das nicht noch einmal erleben.

    Danke für Deinen Beitrag, da sieht man, dass es doch Sinn macht an der Frage nach der Ursache dranzubleiben...

    Von Herzen alles Liebe,

    Julia

  9. #9
    KS-Patenschaftsbetreuung Avatar von Hope R.
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    E.c. verläuft oft auch ganz still, ohne sichtbare Auffälligkeiten. Und selbst wenn man 24/7 vor Ort ist, es gibt leider keine 100%-ige Sicherheit, dass solche Situationen eintreten.
    Die Eskalation aller Spannungen beginnt mit der Verweigerung des Dialoges.
    (Julius Kardinal Döpfner)

  10. #10
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
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    das tut mir so leid, kannst du sagen was für Medikamente der Ta genau gegeben hatte?
    Denn z.B. MCP und Buscopan zusammen können ja auch zu Darmlähmung führen
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  11. #11
    Neuer Benutzer Avatar von Flori
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    Zitat Zitat von Mottchen Beitrag anzeigen
    das tut mir so leid, kannst du sagen was für Medikamente der Ta genau gegeben hatte?
    Denn z.B. MCP und Buscopan zusammen können ja auch zu Darmlähmung führen
    Nein, kein Buscopan. Er bekam Novalgin und Dimeticon, am Freitag Abend zusätzlich noch ein "sehr gutes Antibiotikum" gespitzt, zur Sicherheit, falls es eine bakterielle Geschichte ist, welches Antibiotikum es war weiss ich nicht. Weierhin Infusionen zur Kreislaufstabilisierung. Das zweite Röntgen erfolgte mit Kontrastmittel. Evt. hat er MCP bekommen, als er am Montag ganztags bei der TA war, da die Dimeticon-Behandlung nicht half.
    Die TA ist sehr Kaninchenerfahren, ich denke nicht, dass Medikamente den Zustand verschlechtert haben. Es war ja bereits auf dem ersten Röntgenbild (ohne Kontrastmittel)sichtbar, dass absolut keine Nahrung vom Magen in den Darm transportiert wurde.

  12. #12
    2. Vorsitzender Avatar von Burkhard
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    Zitat Zitat von Hope R. Beitrag anzeigen
    E.c. verläuft oft auch ganz still, ohne sichtbare Auffälligkeiten. Und selbst wenn man 24/7 vor Ort ist, es gibt leider keine 100%-ige Sicherheit, dass solche Situationen eintreten.
    Aber das erklärt m.E. nicht die Einblutungen.
    Konservative sind Menschen, die mit 2 Beinen geboren wurde, aber nie gelernt haben, vorwärts zu gehen.
    Und sie versuchen, die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern in den Griff zu bekommen.

    "Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie." - Aldous Huxley




  13. #13
    Neuer Benutzer Avatar von Flori
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    Zitat Zitat von Burkhard Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Hope R. Beitrag anzeigen
    E.c. verläuft oft auch ganz still, ohne sichtbare Auffälligkeiten. Und selbst wenn man 24/7 vor Ort ist, es gibt leider keine 100%-ige Sicherheit, dass solche Situationen eintreten.
    Aber das erklärt m.E. nicht die Einblutungen.
    Daher schloss die TA E.c auch weitgehend aus. Dann doch eher ein atypischer RHD-Verlauf, da er ja geimpft war. Wobei die Blasenlähmung nach wie vor Fragen aufwirft.

    Was ist mit einer Vergiftung?

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