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Thema: Die Notdienst-GOT kommt

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
    Registriert seit: 21.12.2010
    Ort: 26954 Nordenham
    Beiträge: 5.756

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    Ich denke, dass diese Regelung, wie die bisherige auch "außerhalb der regulären Öffnungszeiten" gilt. Es bieten manche Praxen ja schon seit jeher auch in den "alten" Notdienst-Zeiten reguläre Sprechstunden an.
    Wir haben mittwochs Sprechstunde bis 19 Uhr, ich kann meine Chefin morgen mal fragen, ob sie dahingehend schon was weiß. Kann mir aber wie gesagt nicht vorstellen, dass diese Regelung für gewöhnliche Sprechzeiten gilt.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 17.05.2010
    Ort: Leipzig
    Beiträge: 1.402

    Standard

    Zitat Zitat von Tanja B. Beitrag anzeigen
    Ich denke, dass diese Regelung, wie die bisherige auch "außerhalb der regulären Öffnungszeiten" gilt. Es bieten manche Praxen ja schon seit jeher auch in den "alten" Notdienst-Zeiten reguläre Sprechstunden an.
    Wir haben mittwochs Sprechstunde bis 19 Uhr, ich kann meine Chefin morgen mal fragen, ob sie dahingehend schon was weiß. Kann mir aber wie gesagt nicht vorstellen, dass diese Regelung für gewöhnliche Sprechzeiten gilt.
    Aber sind die "alten" Notdienstregelungen denn auch so, dass dort mit einem erhöhten Satz abgerechnet werden MUSS? Wenn du was zu den neuen Regelungen in Erfahrung bringen könntest, wäre das toll
    Grundsätzlich finde ich es aber auch gut, wenn Notdienst besser vergütet wird. Wir haben hier zum Glück noch 2 Kliniken, die einen 24H-Notdienst bieten, aber es gibt ja schon viele Gegenden wo es keine einzige mehr gibt.
    LG, Kristin mit Benni und Muffin.
    RIP Roxy, Lucky, Lucy, Puh, Minnie, Krümel, Flo, Molly, Leo,Lina, Fussel, Twila, Cookie

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
    Registriert seit: 21.12.2010
    Ort: 26954 Nordenham
    Beiträge: 5.756

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    Bisher war das meines Wissens nach nicht so, nein. Ich kann mich aber täuschen, war 8 Jahre raus und bin erst seit Februar wieder drin im Thema Ich frage also lieber mal

  4. #4
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.120

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    Schon vor drei Jahren hatten wir hier mal einen (kurzen) Thread wo schon befürchtet wurde, dass die GOT ggf. sogar ganz abgeschafft werden wird wenn weiterhin diese riesigen "Heuschrecken-Investoren" wie AniCura, Evidensia alle Kliniken aufkaufen und dann nur noch Einnahmen generiert werden... https://www.kaninchenschutzforum.de/...hlight=anicura

    Auch von Rückert: http://www.tierarzt-rueckert.de/blog...dul=3&ID=19262

    Und etwas Hintergrund dazu: https://vetline.de/fveuevp-fruehjahr...150/4277/96187
    Geändert von feiveline (14.08.2019 um 07:55 Uhr)
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mareen
    Registriert seit: 05.03.2018
    Ort: Braunschweig
    Beiträge: 674

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    Ich finde die Regelung gar nicht so verkehrt. Mir würde auch spontan keine andere Lösung für das Problem einfallen.

    Es gibt teilweise ganze Bundesländer ohne Notdienst. Wenn man Glück hat, sprechen sich die "privaten" Tierärzte dort ab und organisieren etwas selber. An wen man dann gerät ist Glückssache (und ob er einem überhaupt behandelt...).

  6. #6
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 16.03.2009
    Ort: Baiersbronn
    Beiträge: 2.002

    Standard

    So ist es hier auch. Da fährt man dann aber auch schon mal 1 Stunde. Aber besser als nichts. Und eine private Praxis mit zwei Tierärzten bietet eine 24-Stunden-Notrufnummer an. Dort war ich letztens mal Sonntags Nachmittags, weil ich meinem Hund statt nur das Fell gleich ein Stück Haut abgeschnitten hatte. Das Wunde tackern hat dann 91 € gekostet, aber die Ärztin ist ja auch extra für uns in die Praxis gekommen. 200 € für sowas fände ich dann aber extrem teuer. Aber manchmal hat man eben keine Wahl und ist froh, wenn man überhaupt irgendwo Hilfe bekommt. Bis vor einem Jahr gab es 1 Stunde entfernt noch eine Klinik mit 24-Stunden-Notdienst, jetzt machen sie den Notdienst nur noch für Pferde.

  7. #7
    2. Vorsitzender Avatar von Burkhard
    Registriert seit: 22.05.2014
    Ort: Hannover
    Beiträge: 3.081

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    Die TiHo hat 24 STUNDEN Notdienst, d.h., wenn sie dich tagsüber nicht irgendwie terminlich zwischenschieben können, darfst Du trotzdem kommen (nicht immer, aber teilweise sogar unter Angabe einer Uhrzeit), bezahlst aber den erhöhten Notdienst-Satz - und der ist jetzt schon jenseits von gut und böse.

    Bei Curri war vor 2 Wochen der Bereich um den Penis extrem geschwollen und rot, zudem hatte er Abends zuvor eine Art epileptischen Anfall mit auf der Seite liegen und krampfen. Anschließendem lag er ausgestreckt im Klo.
    Festgestellt wurde Madenbefall im Genitialbereich, und vermutlich wurde er auch von irgendwas in diesem Bereich gestochen. Ich habe die Teile nicht gesehen, da unten alles voller Fell war und die in den Falten saßen.
    Er war weder eingepisst noch eingeschissen, von daher hatte ich nicht mal den Verdacht, dass da sowas sein könnte.
    Na jedenfall hat mich der ganze Spaß (volles Programm mit Röntgen, Maden absammeln, freischeren, Medikamente etc. etc. und Nachkontrollen) über 400€ gekostet.
    Wenn die jetzt die Notfallsätze auch noch erhöhen sollten - dann gute Nacht
    Konservative sind Menschen, die mit 2 Beinen geboren wurde, aber nie gelernt haben, vorwärts zu gehen.
    Und sie versuchen, die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern in den Griff zu bekommen.

    "Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie." - Aldous Huxley




  8. #8
    Gast
    Gast

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    Was mich überrascht/erstaunt (wie auch immer): dass es zu den Notdienstzeiten heißt es im Link aus dem 1. Post von Margit:

    An Werktagen beginnt abrechnungstechnisch die “Nachtzeit” künftig um 18:00 statt 19:00 Uhr und endet erst um 8:00 Uhr statt bisher um 7:00 Uhr.
    Die Wochenendzeiten wurden ebenfalls verlängert: Sie beginnen früher und zwar am Freitag um 18:00 Uhr statt bisher samstags um 13:00 Uhr. Das Wochenende endet montags um 8:00 Uhr.
    Soweit, so gut (oder schlecht).

    Bislang war aber doch von regulären Samstagssprechstunden nie die die Rede - oder habe ich das überlesen?

    Jetzt lese ich in einigen Quellen:

    Das Wochenende beginnt freitags um 18 Uhr (früher: samstags 13 Uhr). Problem: Tierärzte mit Samstags-Sprechstunde, müssen diese nun automatisch als Notdienstleistung abrechnen.
    Quelle: https://www.epochtimes.de/politik/de...-a3076283.html

    Wenn ich das auf meine im Bedarfsfall frequentierten TA-Praxen anwende, können die Praxen ihre regulären Samstagssprechstunden nicht mehr anbieten. Es wird doch niemand zusätzlich 50 € für einen regulären Impfertmin zahlen. Und ich habe Praxen, die bieten Samstagvormittag bzw. Samstagnachmittag ganz reguläre Sprechstunden an. Das wird sich zukünftig doch gar nicht mehr lohnen ?

    Und dann verteilen sich diese Patienten auf Mo - Fr, und dann ist das Problem gelöst?

  9. #9
    Gast
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von alma Beitrag anzeigen
    Nachtrag:
    Du schreibst, dass Menschen ohne finanziellen Hintergrund, die sich die hohen Tierarztkosten nicht leisten können, keine Tiere halten sollen und man sich auf zB Spenden nicht verlassen sollte... Gilt das für Dich eigentlich auch hier im Forum für die vielen Tiere auf den PS? Für die Spendenaufrufe für KS und Privattiere hier im Forum? Für die Patenschaften für die KS-Tiere? Da wird doch auch Geld eingesammelt, damit diese Tiere zB tierärztlich versorgt werden können? Sollte man jetzt ganz böse fragen, warum PS denn Tiere aufnehmen, wenn sie sich das nicht leisten können?
    Das muss man differenzierter sehen. Der Verein kann sich auch nur eine bestimmte Anzahl an Tieren finanziell in den Pflegestellen "leisten". Denn der Verein ist für die Übernahme der tierärztlichen Kosten verantwortlich. Und diese Kosten werden u.a. durch Spenden gedeckt (aber nicht nur!). Und auch hier gibt es eine Grenze, die im Bedarfsfall zu ziehen ist, z.B. durch einen Aufnahmestopp.

    Ich bin mir doch ziemlich sicher, dass wir das im Grunde alle gleich sehen: Natürlich kann jeder von uns durch ein dauerhaft krankes Tier oder durch eine persönliche Situation (der eine eher, der andere später) in finanzielle Bedrängnis geraten. Davor ist doch niemand geschützt.

    Nur ist dann doch die Frage, wie man es löst. Reicht es, wenn ich auf meinen Urlaub verzichte, habe ich Erspartes, kann ich eine Ratenzahlung mit dem Tierarzt/der Klinik vereinbaren, kann ich Familie/Freunde/Bekannte um Geld bitten oder möchte/muss ich um Spenden bitten? Der Vorteil an einer Spende ist doch auch klar: dieses Geld muss ich nicht zurückzahlen.

    Nur wenn ich z.B. schon "dicke Backen" mache, wenn ich mal für mein Kaninchen 150 € beim Tierarzt lasse, weil die Zähne in Narkose geschliffen werden müssen oder weil eine Aufgasung im Notdienst behandelt werden muss, wenn das meine Alltagssorge wird... dann wird es doch problematisch. Ich will da gar nicht sagen, derjenige soll dann die Tierhaltung lassen, aber man muss sich doch dann der Verantwortung bewusst sein, die man für dieses Tier hat. Und um die geht es doch.

    Nachtrag, deinen Post habe ich eben erst gesehen:

    Zitat Zitat von stjarna Beitrag anzeigen
    Ich verstehe es so, dass hasenheidi nicht über die völlig unvorhergesehenen Notlagen spricht, die jeden treffen können. Ich denke sie meint die Menschen, bei denen von vornherein klar ist, dass sie gerade mal sich selber über Wasser halten und auch nichts für Notfälle zurücklegen können/wollen und somit auch nicht bereit oder in der Lage sind für einen Notfall 50€ zu zahlen.
    Exakt so ist das !
    Geändert von Claudia Mü. (19.12.2019 um 17:17 Uhr) Grund: Ergänzung

  10. #10

    Standard

    Ich habe zum Glück mit meiner Tierklinik in der Richtung gute Erfahrungen gemacht. Da galt schon immer im Notdienst, doppelte Gebühren. Davon abgesehen, das wir zu den Menschen gehören, die für ihre Tiere alles zahlen würden, kommt bei uns noch ein 1stündiger Fahrweg, und wenn kein Auto zur Verfügung stand, waren das 80€ Taxikosten.
    Da wir nur in Notfällen hingefahren sind, meist sogar mit ein oder mehrtägigen Aufenthalt, haben wir außer beim ersten mal, trotzdem nur die regulären Preise bezahlt. Man kannte sich ja irgendwann und sie wussten auch das wir nicht in Geld schwimmen. Ich fand das eine wirklich menschliche Geste. Das hat man wirklich selten.
    Und ich muss auch sagen, es ärgert mich zutiefst, das hatte ich beim letzten Mal, da saß ein Ehepaar mit nem Hund der seit einer Woche Durchfall hatte. Ich musste dann mit einem wirklichen Notfall, Koliken und er hatte starke Schmerzen, jeder weiß da muss man schnell handeln, warten auf diese Idioten die Samstags Nacht um halb zwölf auf die Idee kommen, jetzt lassen wir es mal untersuchen. Die sollten sogar das dreifache zahlen für soviel Blödheit.
    Definitiv ein zweischneidiges Schwert...

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