Auch wenn diese Diskussion eigentlich in einen anderen Thread gehört (vielleicht kann man es dahin verschieben)...
@Burkhard, so „schwarz/weiß“ wie Du es hier darstellst führt nur zu Verhärtung der Fronten und nicht zu Diskussionen oder einem Umdenken...
Vegetarier/Veganer haben unzählige Seiten im Netz, warum man unbedingt fleischfrei leben muss.
Fleischesser haben unzählige Seiten im Netz, warum der Mensch auch tierisches Eiweiß benötigt (oder mit „Chemie“ supplimentieren muss).
Wer die Musik bezahlt, dessen Lied wird gespielt... so ist es mit allem, auch mit Studien...
Was aber absolut unwidersprochen ist (auch von meiner Seite!) ist, ist das was Claudia schrieb, nämlich „tierleidfrei“...
Ich persönlich esse Fleisch, selten aber ich lehne es nicht ab.
Nur das Fleisch was ich esse, ist zu 100% artgerecht aufgewachsen und vor Ort geschlachtet worden.
Ich esse gerne Wild... am liebsten Wildschwein.
Der Mensch hat dafür gesorgt, dass zu viel und in zu großen Teilen in D Mais angebaut wird um ihn durch den Auspuff von Autos zu verbrennen.
Die Wildschweinpopulation hat dadurch so extrem zugenommen, dass auch normale Spaziergänger gefährdet sind (oder deren Hunde), weil sie absolut angriffslustig sind und Menschen sogar töten können, von zerstörten Gärten mal ganz abgesehen.
Fragt mal Claudia S. was sie für ihren Schutzzaun ausgegeben hat, nur damit die Überpopulation an Wildschweinen nicht ihr gesamtes Grundstück zerstört.
Soll man die geschossenen Wildschweine dann lieber auf den Feldern vergammeln lassen?
Meine Schwester hat Hühner von „Rettet das Huhn“... diese sind nun mal leider darauf „programmiert“ auch nach ihrer Rettung ständig Eier zu legen...
Soll ich diese Eier jetzt in den Müll schmeißen weil sie von vorher „ausgebeuteten Tieren“ sind? Oder darf ich sie essen/verarbeiten weil die Hühner jetzt glücklich leben dürfen?
Das Thema Tierschutz/Vegetarisch/Vegan ist viel facettenreicher als solche „Totschlagargumente“ wie von @Burkhard dargestellt...
Ich bin und bleibe trotz meines gelegentlichen Fleischkonsums Tier- und Naturschützer, aber in dem oben dargestellten Rahmen.
Selbstverständlich käme mir kein Fleisch aus Massentierhaltungen mit Tierleid auf den Tisch, selbst bei einem Restaurantbesuch esse ich fast nie Fleisch wenn ich nicht weiß wo es herkommt und wie es „produziert“ wurde.
Und wenn in dieser Richtung ganz viele umdenken würden und das Tier von gequälten Tieren in den Theken der Supermärkte und Discountern vergammeln würde, würden irgendwann auch die „Produzenten“ dieser Ware Umdenken (müssen).
Lesezeichen