Zitat Zitat von Ralf Beitrag anzeigen
Regen haben wir jetzt. Aber hier wurde mein Waldwegchen(!) gemäht. Da wuchs alles in rauhen Mengen, da dort viel Schatten war und durch den Bach, der neben dem Waldweg (na ja eigentlich ist es nur ein Trampelpfad) fließt, genügend Feuchtigkeit hatte. Nun ist alles wech! Wiesenbärenklau in rauhen Mengen, Gräser, Wegeriche, Labkraut, Klee...
Ich frage mich echt, was für einen Sinn es macht den Wald zu mähen. Das hat schon ein bisschen was von Schildbürgern, wenn man da, wo die Natur zu Hause ist alles abmäht, aber auf der anderen Seite den Hausbesitzern das Anlegen von Steingärten verbieten will. Komische Sache hier. Jetzt bin ich auch echt in der Zwickmühle, weil alles andere hier auch verkrautet und verholzt istr.
Dass Wege (auch im Wald), Randstreifen und Naturschutzflächen gelegentlich gemäht werden sorgt eben dafür, dass nicht alles verkrautet und verholzt. Viele Arten sind darauf angewiesen. Je nachdem wie der Weg genutzt wird, kann das auch eine Anforderung des Tourismus etc. sein. Bei uns gegenüber verläuft auch so ein kleiner Trampelpfad durch den Wald, der viel von Wanderern, Joggern, Spaziergängern etc. genutzt wird. Würde der nicht zweimal im Jahr gemäht, dann käme man da durch das Brennnesseldickicht nicht mehr durch. Das macht also schon Sinn. Und das Mähen einer Fläche (die dann wieder nachwächst) mit dem Anlegen eines Steingartens zu vergleichen (bei dem es bekanntermaßen darum geht dass da möglichst nie wieder etwas wächst) finde ich jedenfalls keinen sehr treffenden Vergleich.

Bei uns machen sich die vorletztes Jahr angelegten Blühstreifen im Garten jetzt richtig bezahlt. Wir haben in diesem Jahr eine unglaubliche Auswahl an Ninchen- (und Bienen-) futter. Dazu kommen jetzt zunehmend auch noch Garten-"abfälle". Hier ist es zwar leider auch super trocken und das gemähte Gras wächst kaum mehr nach, aber insgesamt haben wir immer noch mehr als ausreichend für unsere drei.

Liebe Grüße
Sabine