Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
Zitat Zitat von iNie
das Tunnelsystem komplett zu zerstören, sodass sie weiterziehen..
Das hat dieses Jahr "unsere" Ratten nur milde lächeln lassen.... zerstört, geflutet, die Löcher mit stinkenden Sachen zugestopft.... am nächsten Tag waren neue Löcher da. Und da wir nach der in Hamburg geltenden Rattenverordnung auch verpflichtet sind diese zu melden, kam dann eben doch der Schädlingsbekämpfer.

Von dem gab es dann auch die bindende Auflage, dass die Vogelfütterung ab sofort (bis zum Erfolg) zu unterlassen ist und nichts an Essbarem für Ratten erreichbar gelagert werden darf.

In Hessen gibt es zwar (meiner Kenntnis nach), keine RattenVO, aber das Infektionsschutzgesetz nach dem in § 17 geregelt ist, wann die Behörde die Rattenbekämpfung zwingend anordnen darf bzw. muss. Und spätestens wenn sich Nachbarn (oder auch Spaziergänger) beschweren oder die Ratte(n) melden, kommt diese Anordnung.

Von daher würde ich jetzt alles unternehmen um Stall und Freilauf vollständig abzudichten (also auch von unten) und frei von Futter zu halten. Wenn der Schädlingsbekämpfer erstmal mit Gift kommt, tut er es auf Anordnung der Behörde und dann gibt es kein Zurück.

Wir haben dieses Jahr sogar unsere Nachbarn mit Katzen (soweit wir sie kannten) über die Köderboxen informiert, die Katzen kommen zwar nicht an die Köder ran, aber da das Gift erst nach ein paar Tagen wirkt, und die Ratten mit zunehmender Zeit bis zum Tod träger werden, war die Gefahr, dass eine Katze so eine Ratte frisst zu groß. Das Gift ist nämlich dann schon in der Blutbahn der Ratte und tötet die Katze.
Gesetzt dem Fall es wird Gift ausgelegt, wie lange ist denn das Gehege dann eigentlich nicht nutzbar?

Wir werden der Rattenlage nicht mehr Herr, sie sind überall und nagen sich selbst durch die Balken vom Nachtgehege (ja tatsächlich durch die Holzbalken) den Kaninchen tun sie soweit nichts, allerdings ist das kein Zustand mehr.

Das haben nun auch endlich meine Eltern akzeptiert und der aktuelle Plan sieht so aus, dass wahrscheinlich das gesamte Nachtgehege abgerissen wird, der Rattenbau zerstört inkl Kammerjäger vor Ort und dann bekommen die Nasen ein neues Nachtgehege, was sogar etwas (oder einiges, wenn meine Eltern ja sagen) größer wird als das jetzige.
Die Kaninchen müssen eben für diesen Zeitraum ausziehen (wohin da bemühe ich mich gerade, ist nicht so einfach eine bleibe in der Nähe für 6 Kaninchen zu finden) und würden erst wieder einziehen wenn auch das neue komplett sichere (Auch nagesichere) Gehege steht. Allerdings ist dann die Frage wann sie eigentlich wieder in den Freilauf dürften.

Den kann man leider absolut nicht absichern, da es ein Hang am Haus ist, wäre schon alleine die Absicherung von oben unmöglich. Sprich die Ratten müssen eben einfach weg. Allerdings weiß ich nicht wirklich wie das mit dem Gift ist, gerade wegen unzähliger Katzen in der Nachbarschaft. Da alle Vertreibungsmittel gescheitert sind gibt es nun eine endgültige tödliche Löung für die Ratten. Wäre mir anders auch lieber aber irgendwo muss ich ja Prioritäten setzen...

Gibt es denn außer Gift noch endgültige Löungen?