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Thema: Frischfutter ad libidum ggf. nicht immer die richtige Wahl ....

  1. #181
    foreninkompatibel Avatar von Kuragari
    Registriert seit: 27.01.2011
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    Beiträge: 2.733

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    Auch wenns nicht zum Thema Ernährung gehört würde ich dennoch versuchen das Gartenhaus mäusefrei zu bekommen, denn sie können den Hantavirus übertragen und damit ist nicht zu spaßen. Der kann den Menschen sehr übel erkranken lassen und es kann tödlich verlaufen. Menschen infizieren sich meistens, weil sie Gartenhäuser sauber machen und den Staub im Haus einatmen. Die Mäuse scheiden das wohl über ihren Kot aus.

  2. #182
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Beiträge: 10.125

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    Auch wenn es immer wieder geschrieben (und damit evtl. sogar unnötige Panik verbreitet) wird, dass "Mäuse" das Hantavirus übertragen, sollte man einfach mal gucken um welche Mäuse es sich handelt... nämlich überwiegend nicht um die "normale" Hausmaus die in den Gehegen ein bisschen mitfuttert.

    Das Robert-Koch-Institut schreibt dazu:
    In Deutschland werden krankmachende Hantaviren vor allem von Rötelmäusen und Brandmäusen auf den Menschen übertragen. Mögliche weitere Virusreservoire sind die Gelbhalsmaus, Feldmaus, Erdmaus und die Wanderratte.
    Zur Verbreitung:
    Zu den Gebieten, in denen ein erhöhtes Risiko besteht, sich mit Hantaviren zu infizieren, gehören: die Schwäbische Alb, der Raum Osnabrück, Unterfranken, der Odenwald, Oberschwaben, die Fränkische Alb, der Bayerische Wald, Osthessen und West-Thüringen.
    https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Hanta/Hanta.html



    Und jetzt die Relation der gemeldeten Fälle zu knapp 83 Millionen in Deutschland lebenden Menschen und wohl mindestens genauso vielen lebenden Mäusen:
    Die Zahl der bundesweit nach IfSG übermittelten Hantavirus-Erkrankungen variiert von Jahr zu Jahr sehr stark: Während in den Jahren 2001 bis 2004, 2006, 2008, 2009, 2011, 2013 und 2014 im Mittel 233 Fälle übermittelt wurden, waren die Jahre 2005, 2007, 2010 und 2012 jeweils von epidemischen Zunahmen der Puuma*la*virus-Infektionen in bestimmten Gebieten Deutschlands geprägt.
    https://www.rki.de/DE/Content/Infekt...97634bodyText4

    Also so groß, wie manchmal dargestellt, ist die Gefahr durch das Hantavirus nun wirklich nicht.



    Mal als Vergleich:
    Im Jahr 2017 kamen 3180 Menschen auf deutschen Straßen ums Leben.
    https://www.destatis.de/DE/PresseSer...ublicationFile

    Die Zahl der Infektionen während einer Grippewelle - nicht jeder Infizierte erkrankt - wird auf 5 bis 20 Prozent der Bevölkerung geschätzt, in Deutschland wären das 4 bis 16 Millionen Menschen.
    (...)
    Die Zahl der geschätzten Todesfälle kann bei den einzelnen Grippewellen stark schwanken. Die meisten Todesfälle in den letzten Jahren gab es mit geschätzten 22.900 in der Grippesaison 2016/2017.
    https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/In...FAQ_Liste.html


    Ich will die "Gefahr" durch das Hantavirus bestimmt nicht verneinen, aber es ist bei diesen Zahlen doch eher als unwahrscheinlich anzusehen sich bei der Pflege seiner Kaninchen anzustecken, bloß weil im gleichen Gehege oder in der Gegend ein paar Mäusleins rumlaufen und sich über einen gedeckten Tisch freuen...
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  3. #183
    erfahrener Benutzer Avatar von BirgitL
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    Liebe Anja , liebe hasili

    ich werde jetzt erstmal bei der "Katharinas Fütterung" bleiben aber das war die erste Fütterungsveränderung seit Jahren und zudem eine örtliche Veränderung, die den Kaninchen ja offensichtlich gut getan hatte nur konnte Finn dort ja nicht bleiben ....

    Als Finn und Bella zurück kamen hatte ich ja zunächst gar keine weitere Veränderung angestrebt. Ganz im Gegenteil - ich dachte ja, wir hätten eine neue Erkenntnis gewonnen woraufhin ich dieser Thread ins Leben gerufen habe der ja nur beschreiben und informieren, aber nicht (unsere) Probleme lösen sollte .

    Ich war ja relativ fest davon überzeugt, dass die neue Fütterung genau das Richtige für unsere Kaninchen ist und wollte eben nur berichten .....

    Dass der Thread diese Richtung nahm war nicht absehbar ....

    Nachdem dann so viele Antworten kamen, dass diese Fütterungstheorie (angelehnt an "Ruth Morgenegg") "völlig veraltet sei" und schädlich hatte ich nur irgendwan angefangen minimal mehr Frischfutter anzubieten aber längst nicht in dem Maße wie wie früher. OK, die "Entspannung des Besitzers" war zugegeben daraufhin wiedermal stark eingeschränkt .....
    _________________________________________

    Zu den Mäusen .... Ja, Wildkaninchen leben mit der Natur, zu der auch Mäuse gehören, im Einklang. Aber die Mäuse schlafen und wohnen wahrscheinlich ja nicht als Familie im Wildkaninchenbau. Und Kaninchen fressen nicht in ihrem Bau sondern draußen und wahrscheinlich eher an Stellen, wo keine "geballte Ladung Maus" Pippi und Häufchen drauf gemacht hat . Ich habe gestern Abend in den Gartenhausregalen Mäusekot gefunden, diese "länglichen Kümmelkörner" .....

    Na ja hoffen wir mal, dass ich bei der nächsten "Großreinigung" die Mäuse zumindest eingrenzen und einige "vertreiben" kann und dann werde ich mal, wenn es bald wärmer wird, das Gartenhaus nicht komlett mit Heu einstreuen sondern nur die Toiletten Ställe und an den großen Stall, unter dem die Mäuse jetzt Rückzug finden eine Verkleidung bauen, damit sich die Mäuse darunter nicht mehr ungestört verkriechen können. Dann ist der Stall zwar nicht mehr "rollbar" aber egal .

    Ich wünsche Euch einen wunderschönen Dienstag .

    Ganz liebe Grüße
    Birgit
    Geändert von BirgitL (05.02.2019 um 10:27 Uhr)

  4. #184
    erfahrener Benutzer Avatar von BirgitL
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    Liebe feiveline , japp, genau das hatte ich auch gelesen vielen Dank

    Bei uns sind es definitiv Hausmäuse, ich habe sie schon so oft gesehen und finde sie soo süß hoffen wir mal, dass sie den Ninchen nix anhaben können .

    Dir auch einen schönen Dienstag

  5. #185
    Erfahrener Benutzer
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    Birgit, die R. Morgenstern war von mir überhaupt nicht als Richtlinie "empfohlen" (wie ich sagte ich hab seit zig Jahren nicht mehr drin gelesen, lediglich nochmal als weiter Info.

    Ich selbst informiere mich immer bei mehreren Quellen, und ziehe dann das heraus, was für meine Tiere am Besten scheint bzw, was ich selbst auch für das Beste halte.

  6. #186
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
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    Der Konsens hier war doch absolut nicht, dass deine Fütterung veraltet und sogar schädlich ist, sondern dass du dich darauf konzentrieren solltest, was für deine Tiere passt.


  7. #187
    erfahrener Benutzer Avatar von BirgitL
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    Zitat Zitat von hasili Beitrag anzeigen
    Birgit, die R. Morgenstern war von mir überhaupt nicht als Richtlinie "empfohlen" (wie ich sagte ich hab seit zig Jahren nicht mehr drin gelesen, lediglich nochmal als weiter Info.

    Ich selbst informiere mich immer bei mehreren Quellen, und ziehe dann das heraus, was für meine Tiere am Besten scheint bzw, was ich selbst auch für das Beste halte.
    alles gut, liebe hasili ich habe seit vielen vielen Jahren beide Bücher von R. Morgenegg; das für Meeries und das für Kaninchen und ihre Ansätze sind gut, wenn man auch nicht alles wörtlich nemen darf.

    Ja, liebe Keks , ihr wolltet nur, dass ich das tue, was für die Kaninchen am bestern funktioniert, das wollte ich ja auch die ganze Zeit aber ich hatte einfach Panik, dass sich diese Bauchkrankheiten wiederholen könnten und das hat dazu geführt, dass ich total verunsichert war .....

    Das was jahrelang bei ausnahmslos allen Kaninchen problemlos funktioniert hatte (in Volkhoven bei Wölkchen, Paula, Robert, Moppel, Melissa, Amy, Fee) hatte hier auch noch eine Weile funktioniert und plötzlich - zack - funktionierte es bei Melissa, Mats, Finn und Bella plötzlich nicht mehr ...... das konnte ich gar nicht verstehen ..... es war so, als hätte jemand am 20.12.2017 einfach einen Schalter umgelegt.

    Ich hatte ja auch bei den Bauchpatienten in der Zeit vom 20.12.2017 - 19.10.2018 (der Zeit der "Dauerbauchschraube") nie die Fütterung umgestellt, weil ich gar nicht darauf gekommen bin, dass es an der Fütterung liegen könnte, da sie eben "nur" ca. alle 6 Wochen "krank" waren und ansonsten gierig und begeistert sehr viel Frischfutter gefressen hatten - ich hatte den Zusammenhang mit der Fütterung gar nicht gesehen da sich eben kein offensichtliches "Nicht-Vertragen" zeigte, wie bspw. bei Bella und dem unmittelbaren Durchfall nach Genuss von (Nicht-Bio-)Salat.

    Dachte halt, es liegt am Taubenkot oder an den Mäusen (wir hatte schon mal eine entspr. Diskussion in einem anderen Thread) oder Zufall oder am Grundstück, dachte schon zeitweise, der Boden sei ggf. verseucht aber dann hätten ja alle Kaninchen krank werden müssen ...

  8. #188
    foreninkompatibel Avatar von Kuragari
    Registriert seit: 27.01.2011
    Ort: 15344 Strausberg :)
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    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    Auch wenn es immer wieder geschrieben (und damit evtl. sogar unnötige Panik verbreitet) wird, dass "Mäuse" das Hantavirus übertragen, sollte man einfach mal gucken um welche Mäuse es sich handelt... nämlich überwiegend nicht um die "normale" Hausmaus die in den Gehegen ein bisschen mitfuttert.
    [...]
    Ich will die "Gefahr" durch das Hantavirus bestimmt nicht verneinen, aber es ist bei diesen Zahlen doch eher als unwahrscheinlich anzusehen sich bei der Pflege seiner Kaninchen anzustecken, bloß weil im gleichen Gehege oder in der Gegend ein paar Mäusleins rumlaufen und sich über einen gedeckten Tisch freuen...
    Danke für die ganzen Quellen, entschuldigt die vermutlich unnötige Warnung. ^^"

  9. #189
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sarah G.
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    Birgit, ich möchte mich vorab entschuldigen für die offenen Worte: Verstehe ich richtig, dass Deine Tiere Kokzidien haben?

    Falls da auch nur der Verdacht besteht: Bitte behandele schleunigst nach Standard gegen die Kokis! Du kannst die nächsten Jahre noch mit der Fütterung experimentieren, aber der Parasitenbefall muss weg - bitte lass dringend eine große KP machen, mit eColi und Kokis und Gardien und allem Piep und Paps.

  10. #190
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Zitat Zitat von Kuragari Beitrag anzeigen
    Danke für die ganzen Quellen, entschuldigt die vermutlich unnötige Warnung. ^^"
    Dafür musst Du Dich wirklich nicht entschuldigen... ist doch gut, dass man auch verschiedene Seiten betrachtet, man sollte eben nur auch mal „hinter die Kulissen“ schauen und das bedeutet in diesem Fall eben, dass die Gefahr durch das Hantavirus für einen „normalen“ Halter eher zu vernachlässigen ist,..
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  11. #191
    erfahrener Benutzer Avatar von BirgitL
    Registriert seit: 20.04.2008
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    Danke, liebe feiveline , liebe kuragari , liebe Sarah niemand muss sich hier entschuldigen - ihr helft mir doch alle, die Nadel im Heuhaufen zu finden .....

    Es wurden bei der letzten Kotuntersuchung, die schon etwas zurückliegt, Kokzidien gefunden aber kein massiver Befall. Die Kokzidienbehandlung ist schon lange angedacht und damit werden wir auch bald loslegen.

    Wir haben Außenhaltung (Gartenhaus=Kaninchenstall) mit eingeschränkt freier Gartenhaltung (Gartengehege) und da kann man nie gänzlich kokzidienfrei werden da ich nicht das Erdreich austauschen kann und da selbst wenn wir das Erdreich austauschen würden, würden dennoch immer wieder Kleintiere wie Mäuse, Vögelchen usw. Kokies einschleppen.

    Ich habe das Baycox und auch das Kokzidiol-Pulver hier und es werden Kokzidien vorhanden sein, das geht gar nicht anders.

    OK "wir" haben jeden Tag frischen Oregano und Thymian gegessen (also die Kaninchen) um den Befall einzugrenzen also düfte kein massiver Befall vorhanden sein. Thuya und Efeu, was auch gegen Kokzidien helfen soll, trau ich mich meinen Sensibelchen nicht zu geben (ist ja beides "giftig") und Ingwer mögen sie nicht gerne, davon nehmen sie nur selten mal eine hauchdünne Scheibe.

    Die Baycox-Behandlung konnte ich bisher immer wieder nicht starten denn immer wenn ich dachte, "jetzt können wir damit loslegen" wurden wieder ein, zwei Hasis krank.

    Einmal wollter die TK sogar, dass ich nur Kokzidiol zu den Bauchmedis gebe, da die Tierärtzin dachte, die kokies könnten auch der Auslöser sein aber da war es so, dass Finn nach der ersten Gabe Kokzidiol (stark verdünnt mit Päppelbrei) bald gestorben wäre. Ich ließ das Kokzidiol weg und wir fingen mit Enrobactin (AB) an und das war der Wendepunkt, es ging sofort steil bergauf und er wurde sofort gesund.

    Das war die Sache letztes Jahr August, wo wir zwei Wochen lang nur Bauch behandelten ohne AB und wo ein Rückfall nach dem Anderen kam.
    ________________________________________________

    Wäre immer nur Finn betroffen würde ich sagen OK, ein "Dauerbauchpatient" aber da fast jedes mal zwei Kaninchen betroffen waren denke ich, dass es einen "Grund" geben muss, der mit dem Kaninchen selbst nicht unbedingt viel zu tun haben wird wobei Fiinn besonders bauchempfindlich sei wird.

    Ganz liebe Grüße
    Birgit
    Geändert von BirgitL (06.02.2019 um 11:06 Uhr)

  12. #192
    PS-Versager
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    Es wurden bei der letzten Kotuntersuchung, die schon etwas zurückliegt, Kokzidien gefunden aber kein massiver Befall. Die Kokzidienbehandlung ist schon lange angedacht und damit werden wir auch bald loslegen.
    Das war wann?
    Dann muß jetzt ggf. eine erneute Probe gemacht werden, gesammelt über 3 Tage.

    Wir haben Außenhaltung (Gartenhaus=Kaninchenstall) mit eingeschränkt freier Gartenhaltung (Gartengehege) und da kann man nie gänzlich kokzidienfrei werden da ich nicht das Erdreich austauschen kann und da selbst wenn wir das Erdreich austauschen würden, würden dennoch immer wieder Kleintiere wie Mäuse, Vögelchen usw. Kokies einschleppen.
    Kokzidien sind wirtsspezifisch, Vögel und Mäuse schleppen als keine Kokis ein.

    Einmal wollter die TK sogar, dass ich nur Kokzidiol zu den Bauchmedis gebe, da die Tierärtzin dachte, die kokies könnten auch der Auslöser sein
    Ja, da hat die Ärztin auch absolut Recht und es ist mir ein Rätsel warum da dann noch immer nicht behandelt wurde wenn doch immer wieder Symptome da sind.
    Kokziol hat eine hohe Resistenzlage, Baycox ist in der Wirksamkeit ungeschlagen.

  13. #193
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
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    Das wundert mich jetzt aber auch ein bisschen, dass die Behandlung nicht längst stattgefunden hat. Parasiten sind doch die häufigsten Ursachen - neben Zahnproblemen - bei Bauchproblemen
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

  14. #194
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Dem kann ich mich auch nur anschließen... vielleicht hätte man ihm dann für ein wenig Baycox die ganzen anderen Medikamente weitestgehend ersparen können.
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  15. #195
    Erfahrener Benutzer Avatar von Lenamaus
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    Rosi hatte ja als ich sie bekam (Juni 2018) Würmer und Kokzidien und sie hat die Behandlung mit Baycox ohne Nebenwirkungen überstanden. Falls das deine Angst sein sollte Birgit.

    Sie bekommt seitdem auch immer als frische Kräuter Oregano und Majoran alle paar Tage . Bei mehreren Kotproben, die ich habe machen lassen, war alles wieder in Ordnung.

  16. #196
    erfahrener Benutzer Avatar von BirgitL
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    Ihr habt ja Recht und Baycox wurde bisher von allen meiner Kaninchen immer gut vertrgen, es gab nie Probleme. Finn, den ich ja erst am 28.12.2017 aus dem Tierheim Lev. holte, kennt aber noch kein Baycox.

    warum so lange nicht behandelt wurde ....

    Kurz nachdem Finn und Bella den August-Horror, beginnend am 09.08. überstanden hatten und wieder "gesund" waren (Anfang September) wollte ich beide mal zwei, drei Wochen mit Medis komplett in Ruhe lassen und dann die Kokzidienbehandlung beginnen. Beide hatten so eine Angst vor mir, dass icn erst ihr Vertrauen wieder gewinnen wollte. Blue, Bellas Zwillingsschwester, war ja die ganze Zeit fit und gesund.

    Ende September als die Kokzidienbehandlung begnnen sollte hing Finn am (am 27.ß9.) wieder mit den selben Symptomen in den Seilen und da beschloss ich ihn noch ein letztes Mal gesund zu pflegen, die Kokzidienbehandlung durchzuführen und die Gruppe danach - im Interesse der Kaninchen - zu vermitteln weil ich am Ende meiner Kräfte und Nerven war. Ich machte ja immernoch den Taubenkot und die vielen Mauserfederchen der Taubenküken, die zeitweise über das Gehege verteilt lagen) dafür verantwortlich.

    Ich stellte also ca. am 10 Oktober die Gruppe (Bella, Blue und Finn) im KS under "Vermittlung Paare und Gruppen" ein und dachte ich hätte, "alle Zeit der Welt, denn es dauert ja Monate bis jemand an einer Dreiergruppe interessiert ist, wenn überhaupt". Das war für mihc uncvorstellbar schwer aber "es musste eben sein" obwohl es mei Herz zerriss.

    Viel früher als geplant, nämlich am 16.10., als ich die Behandlung beinnen wollte, meldete sich (mittwochs nachmittags) die Katharina und Freitag vormittags zogen unsere drei Mümmelchen hier aus .

    Ich hatte mich so gefreut, dass meine drei Süßen zusammenbleiben können und in ein Kannchenparadies ziehen werden aber es war auch ganz furchtbar . Es ging blitzschnell, so schnell, dass keine Zeit mehr für die Behandlung blieb.

    Ich gab Katharina alle Medikamente die ich hatte (darunter auch die Flasche Baycox und die Dosierung) mit und riet ihr dringend an, die Kokzidienbehandlung noch im VG-Gehege (dem Gewächshaus) durchzuführen damit ihr Kaninchenparadies (das riesige Außengehege, wo sie dauerhaft leben) kokzidienfrei bleibt.

    Leider hat sie nicht behandelt aber es ging den Kaninchen so gut, dass sie nicht für zwingend erforderlich hielt und auch ihre Tierärztin der Meinung waren, dass ein geringer Kokzidienbefall kein Problem darstellt und in so gut wie jeder freien Gartenhaltung vorkommt.

    Bevor ich am 23.12. die Kaninchen in die Urlaubsbetreuung aufnahm, habe ich das Gartenhaus in einer mehrstündigen Säuberungsktion mit Interkokask https://www.amazon.de/INTERKOKASK-1-.../dp/B009BOGDPW desinfiziert, also mit einem Hammer-Desinfektionsmittel, welches sogar Kokzidienstämme abtötet.

    Ich habe das ganze Gartenhaus und alle Kaninchenmöbel mit einem feinen Sprühnebel dieses Mittels eingesprüht (mit einer Sprühflasche gegen Schädlingsbefall an Sträuchern und Bäumen). Insgesamt habe ich 8 Liter dieser nach Anweisung verdünnten Lösung verwendet! Wenn das noch jemand vor hat, Achtung: Bei dieser Aktion hätte ich besser einen Atemschutz getragen . Dann habe ich das ganze der Anleitung entsprechend einziehen lassen und dann alles mit Wasser neutralisiert. Das Gartenhaus wurde mehrere Tage durchgelüftet - es stank extrem stark nach Bohnerwachs - bevor die Kaninchen einzogen.

    Wären mir die Kokzidien "egal" gewesen, hätte ich diese Wahnsinns-Aktion gar nicht gemacht

    Also ich habe schon seit 2 Tagen Kot gesammelt und muss morgen früh nochmal sammeln (3 Tage) und werde morgen vormittag zur Tierklinik fahren und eine Kotuntersuchung durchführen lassen und dann die Kokziedidienbehandlung - natürlich mit Baycox durchziehen. Ich halte nichts von dem Kokzidiolpulver zumal es stark zuckerhaltig ist und die ungeöffnete Flasche Baykox wartet auf ihren Einsatz.

    Die Interkokask-Aktion werde ich wohl wiederholen müssen aber ich muss es diesmal dünner aufsprühen damit die Kaninchen dort früher wieder rein können.

    Ganz liebe Grüße
    Birgit
    Geändert von BirgitL (06.02.2019 um 14:48 Uhr)

  17. #197
    PS-Versager
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    Man hätte sofort behandeln müssen, also im August schon.

    Es reicht völlig aus die Tiere zu behandeln, man muß nicht mit Interkokask rumsprühen. Eine Desinfektion der Möbel ohne Behandlung der Tiere ist wirkungslos.

    Wenn Du schon so lange unbehandelte Kokis hast sind all die Probleme natürlich kein Wunder.

  18. #198
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
    Registriert seit: 25.01.2012
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    Standard

    Wenn der Befall nur gering ist, reicht normalerweise auch eine kurze Behandlung jenseits der empfohlenen Schemata. Bin bisher - sogar bei stärkerem Befall - immer super mit nur zweimaliger Gabe an zwei aufeinanderfolgenden Tagen ohne Wiederholung gefahren.

    Desinfiziert habe ich auch nichts, nachweisbarer Kokzidienbefall war trotzdem anschließend nicht mehr vorhanden.


  19. #199
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Standard

    Ich desinfizierte noch nicht einmal die Toiletten bei Kokzidienbefall sondern mache sie höchstens häufiger sauber... allerdings wurden meine Tiere auch immer unverzüglich behandelt.

    Ein Biozid mit Phosphorsäure und anderen scharfen Chemikalien (die lt. Sicherheitsdatenblatt nur mit Handschuhen und Gesichtsschild/-maske versprüht werden darf, dazu noch extrem wassergefährdend ist) käme mir auf Kilometer nicht in die Nähe meiner Tiere!

    Eine einzige Ausnahme wäre RHD oder Myxo, nicht aber ein paar Kokis.

    Und wie Alex schon schrieb.... warum solche Chemikalien überhaupt versprühen wenn der erste Böbbel der (noch infizierten) Kaninchen sofort wieder die Kokis verteilt...
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  20. #200
    PS-Versager
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    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    Ich desinfizierte noch nicht einmal die Toiletten bei Kokzidienbefall sondern mache sie höchstens häufiger sauber... allerdings wurden meine Tiere auch immer unverzüglich behandelt.

    Ein Biozid mit Phosphorsäure und anderen scharfen Chemikalien (die lt. Sicherheitsdatenblatt nur mit Handschuhen und Gesichtsschild/-maske versprüht werden darf, dazu noch extrem wassergefährdend ist) käme mir auf Kilometer nicht in die Nähe meiner Tiere!

    Eine einzige Ausnahme wäre RHD oder Myxo, nicht aber ein paar Kokis.

    Und wie Alex schon schrieb.... warum solche Chemikalien überhaupt versprühen wenn der erste Böbbel der (noch infizierten) Kaninchen sofort wieder die Kokis verteilt...
    Dem kann ich in allen Punkten nur zustimmen!

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