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Thema: Frischfutter ad libidum ggf. nicht immer die richtige Wahl ....

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    erfahrener Benutzer Avatar von BirgitL
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    Hallo liebe Katharina

    Supervielen Dank für deine sehr lieben Worte aber ich muss hier an dieser Stelle dieser Diskussion wieder eine andere Richtung geben

    STOP!!!!! ALLES IST GUT

    Die Diskussion ist leider etwas aus dem Ruder gelaufen - das war nicht meine Absicht und das ist mir furchtbar peinlich . bitte versucht hier nicht weiter meine Psyche ergründen, das ist total lieb gemeint aber das gehört hier nicht hin

    Ich habe keine schlimmen Sorgen und bin ziemlich sicher, auf einem sehr guten Weg zu sein!!!

    Ich habe nur die Frischfutter ad-libidum-Ernährung für meine beiden Nasen (also für besonders empfindliche Kaninchen) hier in Frage gestellt und meine Erfahrungen niedergeschrieben und erst als ich von der Dauerbauchschraube (20.12.2017 bis ca. 0510.2018) erzählte und warum ich die Kaninchen abgegeben hatte (weil ich total fertig war und dachte, es läge am Taubenkot im Gehege). Leider hab ich dann auch noch geschrieben, wie schlimm es anfangs war ohne die Kaninchen zu sein und dass es interfamiliäre Interessenskonflikte bzgl. Tierhaltung allgemein gab das war wohl nicht gut

    Ich habe nie erwähnt, dass mich das alles jetzt schon wieder so sehr belastet und runterzieht. OK, ich hatte einmal Sorge, weil nach zwei Radiccio-Salatfütterungen ein dicker Matschfladen und wieder unförmige Köttel im Gehege lagen und Finn eineinhalb Tage lang etwas ruhiger war als sonst und da ist die Diskussion "gekippt"!

    Wir wissen ja nun, woran dieses "kurze Verdauungsproblem" lag und es ist wirklich alles gut. Ich meide jetzt gespritzte Salate und füttere heimische blättriges Gemüse, wenig Knolliges, viel gutes Heu Sachen und werde morgen mal gucken, welches Bio-Gemüse ich auf der Deutzer Freiheit in dem großen Bioladen finde und alles ist gut

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
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    Ich glaube gar nicht, dass hier jemand "kramt" in Deiner Psyche, Birgit.

    Ich denke eher, dass der Großteil der User diese ganzen Ängste nachvollziehen kann, ich auf jeden Fall und ich weiß es auch von Katharina F. (übrigens, Dir Katharina, nochmals total und dicksten Dank dass ICH z. B. mit meinen Sorgen mit Dir Pnen kann, weil Du ein unglaublich empathischer Mensch bist und wir wohl in unseren Emotionen den Tieren gegenüber sehr ähnlich fühlen).
    Es gibt aber auch Leute, generell, die einfach lockerer mit den Krankheiten umgehen können und auch mit Todesfällen, und auch entspannt wegfahren wenn sie eine gute Betreuung haben. Zu denen gehöre ich ja auch überhaupt nicht. Deswegen verstehe ich Dich ja.
    Ich finde es auch für mich ! ganz wichtig, wenn ich nun weitermache etwas anders mit allem umgehen zu müssen, sonst mache ich mich auch kaputt.

    <und ich stimme Dir zu: Ich hatte jetzt 2 1/2 Monate meine kleine Häsin mit Eiterkiefer (davor war monatelang ein Stillstand) ich bin unsagbar traurig, dass wir nicht mehr helfen konnten. Die ganze Woche leide ich irgendwie vor mich hin. Sie fehlt mir so
    Und trotzdem: Ganz Deiner Meinung: Die Bauchsachen finde ich mit die schlimmsten. Im meinem Falle jetzt wusste ich was los war, dass es schlimm war (ich hatte auch eine 2. Meinung eingeholt) und freute mich solange sie gefressen hatte und noch herumlief.

    Und damit zurück zum Thema: Diese Bauchsachen sind und bleiben tückisch. Ich habe ja auch schon 19 Jahre Kaninchen, als erstes ein Geschwisterpärchen im Babyalter, von denen das Mädchen nach 1 Jahr starb. Nichts wurde gefunden (Blut etc, Kontraströntgen) der Bauch war gebläht und sie fraß und köttelte nicht. Seltsamerweise zog sich das über 3 Wochen hin. Ich war damals schon bei 3 TÄ..letzlich wurde alles in der Uni untersucht. Ganz schlimm, für mich blieb die Welt stehen.
    Ihr Brüderchen wurde 7 1/2 und starb einen plötlich (Herztod), er hatte nie etwas mit dem Bauch und war bis auf immer mal eine Blasenetzündung und Gries gesund.

    Was ich sagen will: Du steckst da nicht drin. Du kannst alles tun mit optimaler Fütterung, wenn es die überhaupt gibt, und trotzdem bekommt eines was. Mein Gnocci (einer von der Nudelbande hier) war lebensbedrohlich krank im Frühjahr 2014..Bauch. Es hat lange gedauert bis alles wieder gut war.
    3 !! Jahre hatten wir alles im Griff...ich merkte sofort wenn etwas nicht stimmte und habe sofort etwas eingegeben.
    Und dann ?
    Ich wiegte mich in Sicherheit und im Sommer 2017 - ganz plötzlich - kam ich nach Hause und er lag da mit aufgegastem Bäuchlein. Er kam sofort in die Klinik aber hat es nicht geschafft.

    Und mein Samson, der im März 2018 12 Jahren ging, hatte niemals etwas mit dem Bauch 8bzw. ich glaube ein einziges Mal in 2009)

    Deshalb: Du kannst noch so gut füttern, noch so gut Dich kümmern und es kann doch passieren.

    Deshalb kann man nur gewisse Grundregeln einhalten, denke ich, und aufpassen so gut es geht. Eine Garantie gibt es nicht. Und wenn Du hier fragst, macht es jeder ein bisschen anders, der eine nur Frifu und Heu, die einen mehr Kohl (ist z.B. hier kritisch) die anderen auch Cunis usw.
    Meine besten Erfahrungen sind tatsächlich Kräuter , Karotten und von allem anderen (was ich oben schon schrieb) etwas dazu. Und schon gar nicht jeden Tag von allem.
    Plus eine kleine Handvoll Re-Balance (gibt es nicht mehr) oder Ähnliches.
    Geändert von hasili (20.01.2019 um 13:15 Uhr)

  3. #3
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    Ging ein Teil verloren: Und möglichst immer dieselben Sachen. Mit Experimenten bei Füttern mache ich keine guten Erfahrungen, es sei denn man probiert gaaanz langsam mal eine neue Sorte (was bei Neuaufnahmen ja sein muss, die nur Trofu gewohnt sind..hat hier bei der letzten Häsin aber auch ganz lange gedauert bis alles im Lot war).

  4. #4
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    @inwi:

    Was hat Katharina gefüttert, wenn sie so problemlos lief bei den beiden empfindlichen Tierchen ?
    Bin auch für Anregungen dankbar.
    Das eine oder andere lässt sich vlt. doch probieren (wenn es denn bekömmlich ist für die eigenen).
    Geändert von hasili (20.01.2019 um 13:36 Uhr)

  5. #5
    erfahrener Benutzer Avatar von BirgitL
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    Hallo liebe Hasili, hallo liebe Inwi,

    ihr seid alle so lieb und so besorgt und ich weiß, dass ihr mich versteht und dass niemand von euch hier irgendetwas böse meint oder mich hier bloßstellen will Ich danke euch für eure Denkanstöße und sehe, dass wir ziemlich ähnlich ticken und ich danke euch auch fürs Aufführen Eurer Erfahrungen, die auch nicht immer einfach waren .

    - warum ich gerade Finn und Bella meine Bauchpatienten zurückgenommen habe ..... : Da mein Herz so sehr an Finn hing (und hängt) habe ich ihn behalten und sein Lieblingsmädel Bella dazu aber Katharina hat ja angeboten, jederzeit zu "tauschen", falls Finn wieder Probleme bekommen sollte bzw. wenn ich es mir anders überlegen sollte. Finn hat auch im Sturm ihr Herz erobert

    Katharina hat wie folgt gefüttert:

    - Morgens viiiiiel frisches Merz-Heu und eine Hand voll Cunis (für 2 Kaninchen) in den Napf.

    - Am frühen Abend, bevor es dunkel wird (bei ihr besteht Gefahr von Marder und Fuchs) geht es aus dem großen Gehege für die Nacht in die (auch tagsüber immer zugängliche) Voliere mit den wärmeisolierten offenen Ställen. Dann gibt es wieder viel frisches Heu und pro Kaninchen ein bis zwei Endiviensalatblätter, ein bis zwei Kohlrabiblätter (je nach Größe) oder ein halbes großes Wirsingblatt und ein daumengroßes Stück Möhre und das etwas Möhrengrün (von ein bis zwei Möhren) und eine Hand voll Cunis. Und es gibt mal wieder frische Obstbaumzweige im Sommer/ Herbst mit Blättern dran.

    Ab und zu gibt es zusätzlich abends frische Kräuter (Petersilie und Dill), hin und wieder mal ein kleines Stückchen Apfel.

    Es gibt weder Leinkuchen noch Sonnenblumeknkerne noch getrocknete Kräuter da im Heu genügend Trockenkräuter drin sind.

    Wir könmnen heute nicht Laufen, Robert hat "Knie" also wollen jetzt ein zwei Stunden spazieren gehen (er drängelst schon ) und ich muss mich jetzt mal verabschieden .

    Ganz herzliche Grüße und bis später
    Birgit
    Geändert von BirgitL (20.01.2019 um 14:35 Uhr)

  6. #6
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    Zitat Zitat von BirgitL Beitrag anzeigen
    Hallo liebe Hasili, hallo liebe Inwi,

    Es gibt weder Leinkuchen noch Sonnenblumeknkerne noch getrocknete Kräuter da im Heu genügend Trockenkräuter drin sind.


    Birgit

    Birgit ,ich bin gar nicht soo besorgt

    ich denke Du bis alt genug es zu regeln.

    Ich sehe das eher als ein Erfahrungsaustausch an und fühle ja ähnlich....

    ich finde es aber nicht gut, dass ich selbst nicht mehr Abstand habe zu allem, das ist es, und wünschte ich könnte den haben, dann würde ich mir auch wieder mehrere Kaninchen zutrauen (mal abgesehen von den Finanzen, die erstmal auch stimmen müssten)...aber ich beneide Leute, die wirklich unter den Krankheiten und Todesfällen bei den Kleinen nicht so leiden.

    Ein super tolles Beispiel ist meine Nichte, die gar nicht so tierverrückt ist (dafür ihre Töchter aber) die es ziemlich rational angeht und sagt: Wir haben sehr viel Platz (alter Bauernhof), wir haben genug Geld sie zu versorgen, wir haben jemanden der sie versorgt wenn wir im Urlaub sind....
    dann können wir auch irgendwie helfen.

    Sie hatten 2 vom Bauernhof, eins gestorben mit 7 Jahren, und haben eine Scheune nun umgebaut und eine Häsin aus dem TH geholt (war Auflage vom TH..haben wirklich alles gemacht , obwohl die ja tagsüber den ganzen Hof zur Verfügung hatten, aber nachts nicht)
    Damit nicht genug, der Platz war da...nun haben sie noch ein Pärchen aus einem anderen TH geholt.
    Und Nr. 5 steht in der Diskussion..

    Haben sich wirklich eine wahnsinnige Mühe mit der ZF gegeben, hätte ich ihnen nie zugetraut.

    aber die macht sich mal 0 verrückt....und komischerweise hatten die noch nie einen echten Krankheitsfall.....der Kleine letzten Sommer ist plötzlich verstorben.

    Ob es RHD war ?

    Ich weiß es nicht, jedenfalls werden jetzt alle geimpft, auf mich wollte sie vorher nicht hören.


    Ach ja, und 3 Katzen haben sie auch noch..davon auch 2 aus dem TH.
    Geändert von hasili (20.01.2019 um 15:11 Uhr)

  7. #7
    Erfahrener Benutzer
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    Eben sehe ich dass mein Beitrag ja nichts mit dem Zitat zu tun hat...


    wollte eigentlich sagen, dass ich das auch alles nicht füttere...ab und an mal, aber eher selten, getrocknete Kräuter wie Löwenzahn, Spitzwegerich..

    ich füttere das aber auch kaum, weil es nach einiger Zeit total bröselig wird.

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