Amputation bei einem Riesen ist ein schwieriges Thema.
Bisher konnten wir bei Brüchen das Bein immer irgendwie retten.
Aber teuer ist es, das stimmt. Vielleicht wäre dahingehend auch ein Spendenaufruf ein Option.
Vielleicht könntest du oder ein Tierarzt die Röntgenbilder an einen erfahrenen Chirurgen zur Beurteilung schicken.
Ein steifes oder krummes Bein ist eben immer noch eine bessere Stütze als gar kein Bein.
Bei mir wurde bisher nur bei einer Riesin das Hinterbein amputiert. Sie hatte einen bösartigen Tumor am Muskel. Sie war damals 5,5 Jahre alt, relativ schlank und recht muskulös und lebte mit Arthrosetieren zusammen.
Das Bein wurde komplett amputiert. Zum Übrig lassen von Stümpfen rät mein TA nicht.
Erst hab ich es sehr bereut. Sie wirkte deprimiert und kam sehr schlecht mit der Situation zurecht.
Nach ca. 3 Wochen kam ihr Lebensmut zurück. Sie sprang wieder auf ihren Aussichtsturm, obwohl dort eine Treppe war. Sie übernahm die Führung in der Gruppe.
Sie lebte aber eben das Leben eines Arthrosetieres. Mal schnell einen Sprint einlegen, Hacken schlagen. Diese Freuden hatte sie nicht mehr.
Sie hielt ihren Status Quo und konnte alles irgendwie machen nur eben etwas langsamer.
Im verbliebenen Hinterbein bildete sich nach 1,5 Jahren durch die starke Belastung ein Knochentumor. Das ist eine häufige Folge.



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