Aber ist all you can eat überhaupt sinnvoll? Ich würde lieber feste Fütterungszeiten haben, wenn das bei uns möglich wäre...
Aber ist all you can eat überhaupt sinnvoll? Ich würde lieber feste Fütterungszeiten haben, wenn das bei uns möglich wäre...
Das kommt auf die Katze an. Wenn Miez dann nicht total aus dem Leim geht, ist das ziemlich praktisch und kommt der natürlichen Nahrungsaufnahme am nächsten.
Es kann auch das Gegenteil passieren und die Motivation zu fressen nimmt bedenklich ab. Da würde es helfen, den Napf einfach ein paar Stunden leer sein zu lassen.
In jedem Fall ist dieses typische 2x täglich für viele Katzen zu wenig und es stresst sie geradezu, so lange Hunger haben zu müssen. Da wären mehrere kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt viel besser.
Danke für die Erklärung Kerstin![]()
Ich denke nicht, denn eine „freie“ Katze hat ihr Futter auch nicht ständig zur Verfügung sondern muss es erst jagen.. warum soll man es in der privaten Haltung anders machen als in der Natur?
Es geht bei der Tierhaltung doch eigentlich immer daran die Tiere „natürlich“, also möglichst artgerecht zu halten, und da gehört „all you can eat“ bei Fleischfressen wie Katzen und Hunden mMn eben nicht dazu...
Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)
Schon richtig Fievi -bei 12 Mäusen am Tag im Schnitt + Schlafenszeit sieht das dann auch nicht so viel anders als hier.. die Katzen stehen auf, futtern, kacken, futtern, spielen, futtern, Pennphase. Bis zur Pennphase sind es so 3-4 Aktiv-Stunden. Dann kommt bei uns das nächste Intervall. Sie haben den Npaf auch schon mal ein paar Stunden (fast) leer - zB wenn sie untertags so viel futtern.
Ich hatte mit den festen Zeiten eher negative Erfahrungen. Nervende Katzen (morgens früh), Gebettel, und eben schlingen.
Hier gehen mindestens 1kg Futter am Tag weg, klar auch deutlich weniger und deutlich mehr. Aber mal von dem Kilo ausgehend, auf 3 Katzen verteilt: wenn ich mir vorstelle, wie das im Magen einer Katze Platz finden soll, finde ich keine Lösung.
Was vielleicht auch dazu kommt: Ich habe Katzen nur mit mindestens zwei Tieren gehalten. Wenn da einer Kohldampf schiebt, der andere den letzten Krümel futtert und dann die Prügelei ausbricht... nicht schön. Und war hier einfach so oft der Fall, schon von Anfang an, dass ich da einfach keinen Sinn drin gesehen habe und all you can eat getestet habe.
Ich will da auch keinen missionieren.Das muss jeder für sich und sein Tier herausfinden. Es ist von meiner Warte aus nur eben den Versuch wert. Halbwüchsige Kater von etwas über einem Jahr legen ganz gern auch noch im zweiten Jahr Breitenwachstum hin, was dann oft schlicht mit heftigen Futtermengen und entsprechendem Gebettel verbunden ist.
Feiveline, wenn Du's bei Katzen so natürlich wie möglich halten möchtest, wären es eben die 12 kleinen Portionen am Tag. Das kann und will kaum jemand zu Hause umsetzen. Mit Futterautomaten, Fummelbrettern etc. ist schon viel möglich, aber für viele ist der fast ständig gefüllte Napf dann einfach praktischer.
Wie Sarah schon in ihrem Beispiel schrieb, können manche Streitigkeiten zwischen Katzen oder Verhaltensauffälligkeiten durch anderes Futter-Management beseitigt werden, weil Hunger einfach Stress bedeutet.
Hunde und Katzen haben von Haus aus ein komplett anderes Jagd- und damit Fressverhalten. Die Beute vom Wolf ist durch die Jagd im Rudel wesentlich größer, die hauen sich dann den Wanst voll und brauchen dann länger nichts mehr. Die Katze als Solitärjägerin ist auf wesentlich kleinere Beute angewiesen und muss dadurch öfter Beute machen. Dazu kommt, dass die Domestikation des Hundes stärker fortgeschrittenen ist, der hat sich viel stärker und enger dem Menschen angepasst, weil er schon viel länger gefüttert wird. Da Katzen bis vor kurzem nur als Schädlingsbekämpferinnen gehalten wurden und daher wenig bis gar kein Futter bekommen haben, hat sich die Verdauung (noch) nicht so stark angepasst und ist relativ ursprünglich.
Referatmodus off![]()
Umzug ist geschafft. Nala, die damals 2 Wochen bei uns im Keller saß, ist eindeutig die Mutigere. Solange ich da bin, ist alles ok für sie.gehe ich runter, kommt sie mit, bleibe ich oben, ist sie dort. Balu hingegen war völlig fertig mit der Welt und ist erst spät am Abend aus der Höhle gekrochen um sich ein wenig umzusehen. Er war so gestresst, dass er sogar fauchend gehechelt hat. Tat mir total leid.
So richtig wohl fühlen sie sich noch nicht, wir uns aber auch nicht. Es steht einfach noch zu viel Zeug rum, Dekor fehlt usw. Das wird in den nächsten Tagen und Wochen kommen.
be a flamingo in a flock of pidgeons.
Ach das hört sich aber doch ganz gut bislang an.
Als wir uns Haus gezogen sind, hat sich unsere scheue Minka sofort unter die Kommode verzogen und geschrien, als ob wir sie aussetzen.
Einerseits tat sie uns total leid, andererseits war es so lustig, dass wir es Filmen mussten.
Sie dachte wirklich, dass wir sie alleine lassen. Sobald ich Futter gemacht habe, ist sie hervorgeschossen, hat alles aufgefressen und ist dann wieder schreiend unter die Kommode. Bis sie irgendwann begriffen hat: Wir bleiben hier und wohnen jetzt hier.
Was ich immer wieder nur empfehlen kann: redet mit euren Tieren! Erklärt ihnen vorher, was passieren wird, dass ihr wieder kommt (bei Urlaub) oder bei ihnen bleibt und dass ihnen nichts geschieht.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
Lesezeichen