es tut mir sehr sehr leid. ich verstehe dich, kann dir aber sagen, dass wir ohne OP für 2 tage kämpfen (mit umfangreicher diagnostik und erfolg) insgesamt 900 EUR gezahlt haben. würdest du mir per PN mitteilen, in welcher klinik du warst?
es tut mir sehr sehr leid. ich verstehe dich, kann dir aber sagen, dass wir ohne OP für 2 tage kämpfen (mit umfangreicher diagnostik und erfolg) insgesamt 900 EUR gezahlt haben. würdest du mir per PN mitteilen, in welcher klinik du warst?
In loving memory of Wolke (Dezember 2011 - 8.4.2020), Micky (Juli 2015 - 19.9.2017), Casper (6.12.2010 - 14.11.2016), Lola (3.3.2006 - 19.3.2013) and Yeti (3.3.2006 - 6.8.2012)
Mir tut es auch wahnsinnig leid um Dein Kaninchen
Hier kann Dich jeder verstehen, der so etwas schon mitgemacht hat..man gibt sein Tier ab und hofft, ihm wird geholfen..und dann dieser Schock.
Und ich verstehe auch den Schock mit der Rechnung. Auch das ging mir schon so.
Aber wie schon gesagt wurde, liegt jeder Behandlungsfall etwas anders. Und die Notwendigkeit, das eine oder andere noch zusätzlich zu machen oder nicht, kann aus der Ferne gar nicht beurteilt werden, meine ich.
Es kommt ja auch immer darauf an, wie es dem Tier in der aktuellen Situation geht.
Ich würde auch mit der TÄ über diese "zusätzlichen" Leistungen sprechen.
Ansonsten finde ich auch das Wichtigste, dass Du das Gefühl hast, alles wurde versucht. Dieses Gefühl hatte ich z.B. nicht immer.
Ansonsten wurde die Erhöhung der GOT ja schon angesprochen und ja, auch hier bezahle ich etwas unterschiedlich. Die Rechnungen meiner TÄ sind immer teurer als in der TK, in der ich öfter bin. Warum auch immer, in der TK wird nicht immer alles aufgeführt. Ob sie das vergessen oder eben mal so mitmachen, ich weiß es nicht.
Dennoch würde ich z.B. Zahnbehandlungen nur bei meiner TÄ machen lassen (auch wenn fast immer ein CT gemacht wird) ..und auch kompliziertere OPs (wie einen Bezoar z.B.).
Ich wünsche Dir viel Kraft ...![]()
Geändert von hasili (14.08.2018 um 23:27 Uhr)
Die Info nutzt dir als Vergleich aber nichts, weil sich die TA im Rahmen der GOT bewegen. Nur weil der eine 700 € für eine bestimmte OP berechnet, bedeutet es nicht, dass der andere es auch tut (bei gleichem Leistungsumfang).
Dann müsste man sich wohl vor so einem Eingriff von verschiedenen Praxen und Kliniken einen Kostenvoranschlag holen, was bei einer solchen OP (Zeitdruck) kaum machbar ist. Man will ja schließlich, dass seinem Tier schnell geholfen wird. Bei anderen Untersuchungen (z.B. CT o.ä.), die keinem Zeitdruck unterliegen, würde ich das immer machen.
Bei mir auch nicht. Ich müsste dann mein Sparbuch plündern oder um Ratenzahlung bitten, was bei TAs durchaus nicht unüblich ist. Hier in meiner Region treten viele TAs ihre Forderungen an Abrechnungszentren ab, die dann gegen einen prozentualen Anteil des Rechnungsbetrags die Forderung beim Schuldner "eintreiben". Die bieten ab einer gewissen Summe dann schon Ratenzahlung an, zu durchaus fairen Konditionen. Das habe ich selbst bei meinem Pferd schonmal in Anspruch genommen und würde es in so einem Fall dann auch machen.
Wird das nicht angeboten: sprich mit dem TA.
Ich denke mal, dieser Betrag ist für jeden ( gibt natürlich Ausnahmen) sehr viel.
Ansonsten ist ja schon alles gesagt, ich würde z. B. auch bei einem CT keine Preisvergleiche machen, wenn ich weiß, dass ich sowieso nur bei meiner TÄ eine Zahn-OP machen lasse...also auch dort das CT.
Und ganz schlimm kommt es natürlich, wenn mehrere auf einmal krank sind.
Es ist ja auch immer eine Vertrauenssache..und wenn Du Deiner TÄ absolut vertrauen kannst, dass sie die bestmögliche Behandlung macht, ist es das Wichtigste, finde ich.
Bei "harmloseren" Dingen (Impfen z.B.) würde ich mich eher umhören.
Ich fühle jedenfalls ganz arg mit Dir, wie schlimm es ist, ein Tierchen zu verlieren...so voller Hoffnung..warten und bangen.....und dann der unendlich große Schmerz![]()
Geändert von hasili (15.08.2018 um 11:42 Uhr)
Ich kann dir so gut nachfühlen, habe selber ein Tier in Narkose verloren (Zahnkorrektur). Es tut mir sehr leid
Meine Lotte wurde vor Jahren kastriert. Sie hatte einen riesigen Gebärmuttertumor. Die OP war sehr aufwändig und dauerte sehr lange und wurde daher zum erhöhten Satz abgerechnet. Ich habe knapp 400 Euro bezahlt. Emmi wurde kastriert für 100 Euro, obwohl sie während der OP und danach umfassend überwacht wurde, war die Rechnung niedrig, da es Routine war. Es hängt immer davon ab, was alles gemacht werden muß und dabei, ob ein höherer Schwierigkeitsgrad eintritt oder ob die einzelne Leistung länger dauert als üblich. Dann kann bis zum dreifachen Satz abgerechnet werden. Meine Tä hatte mir das damals auch erklärt. Ich hab leider auch immer Ebbe auf meinem Konto, daher bezahle ich oft in Raten. Das geht bei meinen Tä problemlos.
Dr. Rückert:
Zur Narkose :
http://www.tierarzt-rueckert.de/blog...dul=3&ID=18735
Magen-Darm-Chirurgie beim Kaninchen:
http://www.tierarzt-rueckert.de/blog...dul=3&ID=18902
Kaninchen und TA Kosten heute:
http://www.tierarzt-rueckert.de/blog...dul=3&ID=19115
Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
damit wir es ihnen glauben
Ich kann das soo nachfühlen - mir ist auch einmal ein Tier bei einer Operation verstorben (allerdings völlig überraschend, es sollten die Schneidezähne gezogen werden, sie war sonst fit), und dann muss man gleichzeitig den Tod des Tieres verkraften und eine recht heftige Rechnung. Ich fand das spontan auch unangemessen. Im Nachhinein aber muss ich sagen, dass das leider nun einmal so ist, dass es Gebührenordnungen gibt, dass Kosten anfallen, dass die Helfer bezahlt werden müssen, und dass Medizin natürlich menschlich / tierfreundlich sein muss, aber eben dann doch auch wieder nicht so sein kann, dass man bei jeder Härte Ausnahmen machen kann. Denn es gibt leider viele viele Härten. Und wir möchten doch, dass es professionell und fair abläuft.
Mit einem Kaninchen hatte ich letztens auch das Problem eines Darmverschlusses am Wochenende und der TA im Notdienst sagte mir, was die OP ungefähr kosten würde, weil ich mich ja entscheiden musste, bevor ich zur Tierklinik weiterfuhr. Ich meine, sowas wie 700 Euro, wobei ja da schon das Röntgen, Medikamente und so extra liefen. Dann wäre ich auch insgesamt bei ungefähr 1000 gewesen - ehrlicherweise weiss ich es aber nicht mehr so genau, Tierchen ging es übel, ich wusste gar nicht, ob es lebend in der KLinik ankäme, also ich war nicht ganz bei mir und letztendlich hilft es ja auch nichts in der Situation.... Glücklicherweise hatte er das dann aber ohne OP gepackt. Ich habe gerade noch mal nachgesehen, es waren dann ungefähr 200 Euro beim Nottierarzt vor Ort, und noch mal 240 in der Überweisungsklinik.
So im Nachhinein dürfte es schwierig sein, die Posten zu diskutieren, denn was gemacht wurde ist ja gemacht - und eigentlich muss es abgerechnet werden. In der Situation selbst kann man natürlcih schon mal hinterfragen, ob wirklcih alles notwendig ist, was getan wird, und dabei darauf hinweisen, dass man wenig Geld hat. Ich hatte z.B. ein Kontrastmittelröntgen verschieben lassen, und nachher war es nicht mehr nötig...
Ich tendiere selbst zum Lospoltern, aber mit Verstand würde ich wohl empfehlen, mal das Wochenende vergehen zu lassen, etwas zu sich zu kommen und dann um ein Gespräch zu bitten. Dass es Dir sehr viel vorkommt, ob sie dir erklärt, warum das so jeweils gemacht wurde, und um Ratenzahlung bitten. Und vielleicht kommt sie dir ja entgegen und erlässt etwas.
Du wolltest ja konkrete Rechnungen sehen. Interessehalber habe ich mal meine Rechnungen durchforstet und tatsächlich noch die entsprechende gefunden. Du wirst sehen, das ist null vergleichbar... Das hier sind jetzt nur die Posten für die OP.
IMG_3220.jpg
Ich war bei einer ganz normalen TÄ hier auf dem Land, die an sich schon recht günstig ist, und gerade bei so großen Posten habe ich immer das Gefühl, sie würde weniger berechnen, damit die Leute solche Eingriffe überhaupt durchführen lassen, statt das Kaninchen einfach direkt einzuschläfern. Vor der OP war von 500-600€ die Rede, im Endeffekt war es deutlich weniger. Ich habe aber z.B. auch das Röntgenbild nirgends in der Abrechnung gefunden und überhaupt wurde halt unterm Strich deutlich weniger Diagnostik vorher und Überwachung im Anschluss gemacht, sodass das alles entfällt. Nichtsdestotrotz ist das eine extrem gute TÄ in Sachen OPs, das Kaninchen hat überlebt und war auch damit bei ihr nicht das erste. Wäre ich für die OP bspw. in die TK gefahren, wäre das sicherlich deutlich teurer geworden, weil mehr gemacht worden und zudem natürlich auch alles haarklein berechnet worden wäre. Außerdem ist das jetzt auch schon vier Jahre her, heute wäre es bei dieser TÄ vermutlich auch teurer.
Inzwischen bin ich bei einem anderen TA, der vor allem deshalb mitunter deutlich teurer ist, weil er eben wirklich alles berechnet, was er macht. Dadurch zahle ich dort z.B. überdurchschnittlich viel für Böckchenkastras, bei anderen OPs sind die Unterschiede dafür nicht so gravierend. Solange ich die Rechnungen nachvollziehen kann, hinterfrage ich das nicht...
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