Wir haben gerade das gleiche Dilemma. Lainy ist schwer krank bzw. wurde bei ihr ja ein Gefäßtumor entfernt, wo wir quasi nur drauf warten, dass er wiederkommt, was bisher glücklicherweise noch nicht der Fall ist.
Dumi haben wir nach Kiwhy´s Tod Anfang Dezember als Leihkaninchen zu uns geholt, um ihn dann wieder nachhause zu bringen, wenn Lainy nicht mehr ist.

Nun ist es so, dass er zum jetzigen Zeitpunkt eigentlich nicht nachhause kann, weil sich die Umstände, weshalb er ja nun erstmal zu uns gezogen ist, in der kurzen Zeit noch nicht geändert haben. Daher habe ich mich mit seiner Besitzerin kurzgeschlossen, dass wir ihm - wenn es soweit ist - gemeinsam ein schönes Zuhause suchen. Es sei denn Lainy hat doch noch deutlich länger als erwartet, dann könnte er ggf. doch zurück nachhause, wenn der Platz da ist.

Es wird auch nicht leicht für mich, absolut nicht. Vor allem, weil er ein ganz armes Kerlchen ist. Hätte er sich in seinem Trio vertragen und den Arthrosekranken nicht gejagt, hätte er dort bleiben können. Aber so ist aktuell kein Platz für ein 4. Tier bzw. 2. Gehege. Wir sind sein 4. Zuhause.. allein das macht mich einfach fertig. Daher haben wir abgestimmt, dass er wirklich nur zurück nachhause geht, wenn er wirklich bleiben kann und genug Optionen da sind, falls es mit den beiden wieder nicht klappen sollte. Andernfalls suchen wir ihm sein Für-immer-Zuhause, wo er wirklich bis zum Tod bleiben kann. Kein Verleihen mehr, nichts.

Wann das sein wird, kann keiner sagen. Wir hoffen alle, dass Lainy noch viel mehr Zeit hat, seine Besitzer bis dahin ein Haus gefunden haben und er doch nachhause kann .

Ich ich damit emotional umgehen soll, ist mir auch noch ein Rätsel. Das muss schon wirklich richtig toll sein das neue Zuhause. Ihn zu seinen wirklich sehr tollen und lieben Besitzern zu bringen, wäre auch schon schlimm genug, aber sicher nicht so schlimm, wie ein ganz neues Zuhause Denn darauf habe ich mich ja nun von Anfang an vorbereitet gedanklich.